Sony stellte im Zuge eines Livestreams die neue Alpha-Kamera vor: Sony Alpha 9 III. Was die kann, fasst FOTOTEST zusammen.
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Sony Alpha 9 III: So ist sie einzuordnen
Als Nachfolger der Sony Alpha 9 II setzt die neue Kamera die Alpha-9-Serie fort, die erstmals vor sechs Jahren mit der Alpha 9 startete. Anders als die A1-Serie handelt es sich dabei nicht um Hybrid-Kameras, die also gleichermaßen im Video- wie Fotobereich stark sind. Stattdessen konzentriert sich die Kamera auf die Fotografie.
Und dabei macht sie keine halben Sachen, soll vor allem für anspruchsvolle und temporeiche Momente im Bereich Sport-, Action- und Tier-Fotografie punkten. So beträgt die kürzeste Verschlusszeit 1/80.000 Sekunde. Bis zu 120 Bilder pro Sekunde lassen sich einfangen mit aktivem Autofokus, auch in 14 Bit RAW. Das ist mehr als bemerkenswert und teilweise zehn Mal so schnell wie es gängige Top-Modelle unter den Hybrid-Kameras bewerkstelligen. Ebenfalls flott: Die Blitzsynchronisation gilt für sämtliche Verschlusszeiten, also auch die genannte, kürzeste. Und mit dem Feature Pre-Capture wird das Foto sogar vor der eigentlichen Aufnahme geschossen. Der neu entwickelte Global Shutter soll deshalb das sogenannte Rolling Shutter vermeiden, das bei sich schnell bewegenden Motiven zustande kommt.
Jede Menge Leistung: Sony Alpha 9 III
Ermöglicht wird dieser enorme Leistungsboost unter anderem durch den leistungsstarken Prozessor. Dank ihm ist eine umfangreiche Motiverkennung des Autofokus möglich, die unter anderem Fahrzeuge, Züge, Flugzeuge und unterschiedlichste Tiere umfasst. Dabei greift der AF auf 759 Punkte bei Phasen-Detektion zurück.
Die Bildstabilisierung gleicht bis zu 8 Blendenstufen aus.
Auch wenn der Schwerpunkt der Sony Alpha 9 III auf Fotografie liegt, so ist die Kamera auch für Videoaufnahmen sehr gut ausgestattet. Die maximale Auflösung beträgt 6K, 4K ist mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde möglich, ohne Cropping, also mit vollständigem Auslesen des Sensors für eine bessere Bildqualität.
Neues Objektiv: FE 300mm F2.8 GM OSS
Neben der High-End-Kamera stellte Sony auch eine Optik vor. Das neue Teleobjektiv eignet sich vor allem für die Sportfotografie, da sie mit einer langen Brennweite von 300 mm eine sehr hohe Vergrößerung ermöglicht. Zugleich ist sie dabei erstaunlich kompakt und handlich, wiegt verhältnismäßig geringe 1.471 Gramm, so dass Handaufnahmen kein Problem sind – ideal also für den flexiblen Einsatz.
Mit der lichtstarken Blende von F2.8 ist nicht nur eine hohe Lichtausbeute drin, auch ein sanftes Bokeh ermöglicht das Objektiv. Als besonders schnell hebt Sony den Autofokus hervor.
Preise und Verfügbarkeit
Die Sony Alpha 9 III ist verfügbar ab Januar 2024 für 6.999 Euro. Auch das Sony FE 300mm F2.8 GM OSS wird ab Ende Januar 2024 verfügbar sein und kostet 6.699 Euro.
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