Bereits vor Monaten hatte das US-Unternehmen Humane sein spannendes Konzept für die Zukunft von tragbaren Geräten enthüllt: den AI Pin. Dahinter verbirgt sich eine Art smarter Anstecker, der ohne Display auskommt und mit KI-Features punkten will. IMTEST verrät, was das Gerät – auch im Vergleich zu iPhone, Apple Watch & Co – kann und wie viel es kostet.
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Der AI Pin besteht aus einem knapp 5 cm großen, quadratischen Hauptgerät und wird mithilfe einer magnetischen Befestigung an der Kleidung angebracht; auf der Rückseite sitzt der Akku. Das Gerät wird von einem Snapdragon-Prozessor angetrieben und bietet eine Steuerung durch Sprache und Gesten sowie einen integrierten Projektor. Zudem arbeitet das Betriebssystem Cosmos mit einer KI-Technologie vom ChatGPT-Erfinder OpenAI. Mit einem Gewicht von etwa 34 Gramm für das Hauptgerät und zusätzlichen 20 Gramm für den “Batterieverstärker” will der AI Pin für eine leichte, leistungsstarke Benutzererfahrung sorgen. Die verbaute Kamera nimmt 13-Megapixel-Fotos auf und soll nach einem Software-Update auch in der Lage sein, Videos aufzuzeichnen.
Die Aktivierung von Aufnahmen erfolgt manuell durch Tippen und Wischen auf dem Touchpad, während das sogenannte “Trust Light” des Pins blinkt, um den Benutzer und alle anderen darüber zu informieren, dass gerade Daten gesammelt werden.
Was kostet der AI Pin?
Humane gibt an, bewusst auf vielschichtige Homescreens sowie auf zig Einstellungen und Konten verzichten zu wollen. Benutzer können einfach mit dem Pin sprechen und sich z. B. E-Mails vorlesen lassen.
Der Preis des AI Pin beträgt 699 US-Dollar (rund 640 Euro), zuzüglich einer monatlichen Gebühr von 24 Dollar für das Humane-Abonnement, das in den USA über T-Mobile läuft und das Datenvolumen des AI Pin abdeckt. Vorbestellungen sind ab dem heutigen 16. November möglich. Die Auslieferung des Geräts ist für Anfang 2024 geplant.
Weitere Funktionen des AI Pin
Mitbegründer Imran Chaudhri hat auf einer TED-Konferenz in diesem Jahr weitere Funktionen des Gadgets vorgestellt: zum Beispiel sprachbasierte Nachrichten und Anrufe oder eine Funktion, die dem Nutzer kurz die Neuzugänge im E-Mail-Posteingang zusammenfasst. Wer Lebensmitteln vor die Kamera hält, erhält Nährwert-Informationen, ähnlich funktioniert das Übersetzungstool.
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Was Humane als “laser ink display” bezeichnet, ist ein kleiner im AI Pin verbauter Beamer, der hellgrüne Linien auf die eigene Hand projiziert; derweil erkennt die Kamera besondere Fingergesten, mit denen man z. B. Dinge auswählen kann. Eine Smartphone-Verbindung ist übrigens nicht nötig. Ob und wann der AI Pin offiziell in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.
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