An Silvester draußen Feuerwerk gucken, anstoßen oder essen? Das ergibt hierzulande meistens kalte Hände und Finger. Handwärmer sind hier ideale Begleiter auch bei Schneewanderungen, Outdoor-Sport oder Wintercamping, um über mehrere Stunden die Finger in den Taschen warmzuhalten. Dabei gibt es verschiedene Optionen: elektrisch, chemisch oder mit Benzin. Welche Modelle besonders beliebt sind sowie ihre Vor- und Nachteile, erfahren Sie im Folgenden.
Sehr gefragt: Elektrischer Handwärmer von Ocoopa
- Art: elektrisch
- Hitzedauer: bis zu acht Stunden
- Heizstufen: drei, 35 – 55 °C
Der Handwärmer von Ocoopa gehört zu den beliebtesten elektrischen Modellen im Netz. Hergestellt aus High-Tech-Aluminium und strapazierfähigen ABS-Materialien, bietet er im Computer-Maus-Design Sicherheit und ein angenehmes Gefühl. Seine glatte, warme Oberfläche ist zudem rutschfest, was die Einhandbedienung erleichtert. Mit drei einstellbaren Heizmodi ermöglicht der elektrische Handwärmer eine sofortige Wärmeabgabe, wobei beide Seiten in wenigen Sekunden aufheizen.
Die drei wählbaren Temperatureinstellungen bieten für jedes Empfinden die passende Temperatur. Dank des wiederaufladbaren Lithium-Akkus (5.200 mAh) mit USB-C-Ladeanschluss dient er nicht nur als Taschenwärmer, sondern auch als Powerbank für elektronische Geräte. Dabei bietet die Schaltung für Langlebigkeit und Schutz vor Überentladung, Überladung, Überhitzung und Kurzschluss.
Zippo: Taschenofen im Feuerzeug-Format
- Art: Zündung, Benzin für Feuerzeug
- Hitzedauer: bis zu zwölf Stunden
- Heizstufen: keine
Wer kennt nicht die ikonischen Metallfeuerzeuge zum Auf- und Zuschnappen von Zippo? In diesem Metalldesign bringt die US-amerikanische Traditionsmarke auch Handwärmer heraus. Mit Feuerzeugbenzin befüllt und entzündet, liefert er bis zu zwölf Stunden lang gleichmäßige, angenehme Wärme. Aus Chrom gefertigt ist der wiederverwendbare Handwärmer widerstandsfähig, auch unter extremen Bedingungen. Das macht ihn ideal für Outdoor-Freunde, die auch an kalten Tagen und im Winter unterwegs sind.
Der Taschenwärmer produziert keine Flamme und ist nahezu geruchlos. Allerdings gibt es keine Möglichkeiten zur Regulierung der Hitze. Im Lieferumfang ist immerhin ein Samtsäckchen vorhanden, in das der Taschenwärmer gesteckt werden kann, falls er einem so zu heiß ist. Auch besteht keine Möglichkeit, ihn auszumachen: Einmal entzündet muss er ausbrennen. Wird er also nicht zwölf Stunden, sondern kürzer gebraucht, muss man dies beim Auffüllen bedenken und ihn eben nicht bis zum Anschlag füllen.
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Taschenwärmer zum Teilen: Ocoopa Split MagTwins
- Art: elektrisch
- Hitzedauer: bis zu acht Stunden pro Hälfte
- Heizstufen: vier, 40 – 62,7 °C
Dieser elektrische Handwärmer, ebenfalls von Ocoopa, ist ideal für zwei Personen oder kann für beide Hände gleichzeitig Verwendung finden. Denn er besteht aus zwei magnetischen Teilen, die sich bei Bedarf mühelos trennen und wieder zu einem verbinden lassen. Das robuste Gehäuse aus gebürstetem Aluminium gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Mit vier einstellbaren Heizstufen von angenehm warm bis rund 63 Grad Celsius dürfte jeder die passende Temperatur für seine Hände finden.
Der wiederaufladbare Akku mit insgesamt 10.000 mAh Kapazität sorgt für langanhaltende Wärme und kann mit seinem USB-C-Anschluss gleichzeitig als Powerbank dienen. Gummischutzabdeckungen für die Ladeanschlüsse machen den Taschenwärmer zu einem robusten Begleiter für draußen.
Elektrischer Handwärmer mit 360 Grad Wärme
- Art: elektrisch
- Hitzedauer: bis zu neun Stunden pro Stück
- Heizstufen: drei, 48 – 72 °C
Auch der elektrische Handwärmer von Comfy Mate kommt in zwei Teilen, die sich magnetisch zusammenstecken lassen. Im Gebrauch sind sie aber für zwei Hände gedacht. Das Besondere: Sie geben rundherum Wärme ab und nicht nur von einer oder zwei Seiten wie viele andere elektrische Taschenwärmer. Dabei kann der Nutzer aus drei Stufen im Temperaturbereich von 48 bis 72 Grad Celsius wählen. Durch ihre zylindrische Form liegen die beiden Teile gut in den Händen.
Mit jeweils einer Kapazität von 5.200 mAh halten die Handwärmer-Teile je neun Stunden. Nacheinander genutzt kommt der Anwender also auf eine Wärmedauer von bis zu 18 Stunden. Ist der Akku leer, wird er per USB-Kabel aufgeladen. Andere Geräte mit dem Taschenwärmer aufzuladen, funktioniert allerdings nicht.
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Thermopads mit natürlichen Inhaltsstoffen
- Art: chemisch (Eisenpulvergranulat, Salz, Aktivkohle, Wasser und Vermiculit)
- Hitzedauer: bis zu zwölf Stunden pro Stück
- Heizstufen: keine, bis zu 55 °C
Über die verschiedenen elektrischen Handwärmer hinaus und die Benzin-Variante gibt es natürlich auch die chemischen Taschenwärmer. Während die bekannten gelgefüllten Teile maximal eine Stunde Wärme spenden und kochendes Wasser brauchen, um wieder einsatzbereit zu sein, geben Thermopads bis zu zwölf Stunden Wärme ab und funktionieren mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Sie erwärmen sich, sobald sie aus der Packung genommen werden durch den Kontakt mit der Luft.
Mit ihren Maßen von 88 x 54 Millimetern sind sie sehr kompakt und passen in jede Jacken- und Hosentasche. Dies und ihre sehr einfache Anwendung machen sie perfekt für den Ski-Sport. Kein Wunder, dass der DSV (Deutscher Skiverband) die Thermopads empfiehlt. Allerdings sind sie im Gegensatz zu ihren Gel-Kollegen nicht wiederverwendbar. Ungeöffnet sind sie bis zu drei Jahre haltbar.
Handwärmer für jeden Bedarf
Es gibt Handwärmer in den verschiedensten Varianten, wie der Vergleich zeigt. Die unterschiedlichen Arten haben dabei alle ihre Vor- und Nachteile: Während elektrische Taschenwärmer abhängig von Stromquellen zum Wiederverwenden sind, können Benzin-Modelle wie der Zippo nicht ausgeschaltet werden, sondern müssen ausbrennen. Und die Thermopads sind besonders praktisch und schnell einsatzbereit, aber nur einmal zu gebrauchen.
Neben den vorgestellten Varianten gibt es überdies beheizbare Handschuhe, auch für Fahrrad- oder Motoradfahrer, die typischen Gelpads zum Knicken oder den klassischen Muff, wahlweise auch elektrisch beheizt. Wer kalte Finger während der Silvesternacht, beim Wintercamping, Wandern oder Ski-Urlaub vermeiden möchte, dem steht eine große Bandbreite an Möglichkeiten offen.
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