Grillen ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Laut Statista grillten zumindest in der Sommersaison 39 Prozent der Befragten jede zweite Wochen. Wer jedoch auch im Winter ohne kalte Finger oder in einer Mietwohnung ohne Balkon Gegrilltes genießen möchte, kann zu einem elektrischen Tisch- oder Kontaktgrill greifen. Tefal will dafür mit dem OptiGrill 4in1 ein besonders einfaches Grillerlebnis mit Geling-Garantie bieten. Außerdem bietet dieser Kontaktgrill noch drei weitere Einsatzmöglichkeiten. Welche das sind und wie gut der OptiGrill 4in1 in der IMTEST-Laborküche abschnitt, zeigt der Test.
Produktdetails
- 269,99
- 34,5 x 36,7 x 18,9
- 6,8
- 2.100
5 Kontaktgrills im Test: Keine Berührungsängste
Kontaktgrills versprechen perfekte Grillergebnisse – schnell, einfach und bequem. Ob das stimmt, hat IMTEST getestet.
Der OptiGrill 4in1 als Kontaktgrill
In erster Linie ist der OptiGrill 4in1 ein Kontaktgrill, also ein Grill der Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. von oben und unten gleichzeitig mit einer heißen Grillplatte berührt und dadurch gart. Hierbei gibt es die Option zwischen dem manuellen Betrieb und zahlreichen Automatikprogrammen: Steak, Burger, Würstchen, Schweinefleisch, Geflügel, Fisch, Garnelen, Sandwiches und Gemüse können einzeln über Tastendruck ausgewählt werden. Zusätzlich kann man dem Gerät mitteilen, dass das Gargut gefroren ist und es die Garzeit anpassen soll.
Der OptiGrill 4in1 als Tischgrill
Darüber hinaus bietet der Tefal-Kontaktgrill noch weitere Gar-Optionen. Eine davon ist die Nutzung als Tischgrill, bei der sich das Gerät mit dem seitlichen Kippschalter entriegeln und komplett öffnen lässt. So können beide Grillplatten einzeln genutzt werden und zum Beispiel ähnlich wie bei einem gemütlichen Raclette-Abend mit der Familie gleich mehrere Personen gleichzeitig mit gegrillten Speisen versorgen. Die Steuerung erfolgt dann nicht über die Tasten am Griff, sondern über einen Drehregler an der Seite des OptiGrill 4in1.
Der OptiGrill 4in1 mit Backschale
Für die weiteren zwei Funktionen können die Grillplatten ganz einfach aus dem Gerät entnommen werden. Dazu müssen sie zuvor über die seitlichen Druckknöpfe entriegelt und anschließend herausgehoben werden. Das ist auch für die Reinigung sehr praktisch, zumal die Platten auch spülmaschinen-geeignet sind.
Mit der mitgelieferten Backschale lässt sich eine der Grillplatten ersetzen. Dann wird entweder der Deckel zugeklappt, um den Optigrill 4in1 als Mini-Backofen zu benutzen – etwa für die Zubereitung von Pizza, Aufläufen oder Kuchengerichten. Oder der Tefal-Kontaktgrill wird zum Tischgrill aufgeklappt und die Backschale dient als Garfläche für Gemüse. So können komplette Mahlzeiten zubereitet werden – etwa Lachs auf der Grillfläche und Gemüse in der Back- beziehungsweise Brat-Schale.
OptiGrill 4in1 im Test: Steak im Automatikprogramm
Steak ist in der Regel teuer und wer darin nicht geübt ist, traut sich daher oft nicht an die Zubereitung. Dabei soll der Tefal-Kontaktgrill Abhilfe schaffen – denn das Automatikprogramm weist Nutzenden den Weg. Aktiviert man das Steak-Programm, wartet die Vorheizzeit von mehreren Minuten geduldig ab und legt dann das Fleischstück zwischen die Platten, zeigt die farbige Anzeige den aktuellen Garzustand an. Vom Start über “blutig” und “medium” bis hin zu “durchgegart” kann man dabei selbst entscheiden, wann man das Steak wieder herausholen möchte.
Im Test funktionierte diese Automatik-Funktion sehr zuverlässig. Es fiel zwar auf, dass der Garzustand je nach persönlichen Vorlieben der Verkoster noch kleinschrittiger eingeteilt werden kann. “Medium” ist zwar ein guter Anhaltspunkt, echte Fleichkenner bevorzugen aber vermutlich die genauere Wahl zwischen “medium rare”, “medium” und “medium well done”. Für Anfänger gibt das Gerät aber einen sehr guten Anhaltspunkt, um das Fleisch nicht zur Schuhsohle durchzugaren. Das macht das zusätzliche Bratenthermometer zur Überprüfung der Kerntemperatur, wie es im Test verwendet wurde, im Alltag überflüssig.
Die Grillplatten des Tefal-Kontaktgrills heizten im Test zwar nicht besonders schnell, dafür aber sehr gleichmäßig auf. Direkt nach dem Öffnen betrug die Höchsttemperatur der Oberfläche im Test fast 240 °C. Die Kerntemperatur des Steaks betrug derweil im “medium” gegarten Zustand sehr gute 61,2 und im “durchgegarten” Zustand knappe 71 °C.
Geflügel grillen mit dem Tefal-Kontaktgrill
Auch das Geflügel-Automatikprogramm wurde im Test auf die Probe gestellt. Ein Test-Stück Brustfilet wurde – wie in der Anleitung empfohlen – durchgegart. Sowohl Geschmack als auch Aussehen der Grillkruste auf der Oberseite gelangen dabei sehr gut. die Unterseite blieb zwar etwas blasser, doch die Kerntemperatur erreichte auch hier einen sehr guten Wert von rund 79 °C, was im Fall von Geflügel ein sicheres Lebensmittel gewährleistet. Und das, ohne das Brustfilet auszutrocknen.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Gemüse und Panini im Tefal-Kontaktgrill gelangen, was die Tefal-App bietet und wie das IMTEST-Fazit lautet.