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Gaming-Notebooks im Test: Rekordverdächtig

Mit Gaming-Notebooks lassen sich die neuesten Spiele in voller Pracht genießen – und im Alltag bringen sie Höchstleistungen.

Zwei aufgeklappte Notebooks vor buntem Hintergrund.
© Getty Images/HP/Asus/Microsoft

Gaming-Notebook Kaufberatung: Diese Hardware brauchen Gamer // IMTEST

Mit Gaming-Notebooks lassen sich die neuesten Videospiele in voller Pracht genießen – und auch im Alltag bringen sie Höchstleistungen. IMTEST klärt, welche Hardware Spieler brauchen!

Gaming-Notebooks sind momentan ein heißer Trend: Über 20 Millionen tragbare Spielecomputer gingen in den letzten Monaten über die Ladentheke. Gerade zu Pandemiezeiten kennt die Faszination für Computerspiele weder Alters- noch Geschlechtergrenzen, und das aus gutem Grund: Spiele wie „Disco Elysium“ oder „Cyberpunk 2077“ erzählen komplexere Geschichten als viele Filme oder Serien und machen den Spieler zum Hauptdarsteller. Bei Sportspielen wie „FIFA 2021“ durchleben Spielefans ganze Fußballerkarrieren. Während sie beim neuesten „Microsoft Flight Simulator“ sich in Flugkapitäne verwandeln und eine Aussicht mit nie dagewesenem Fotorealismus genießen.

Die Gaming-Notebooks im Test

Damit die Illusion aber wirklich perfekt wird, ist ein spezieller Spiele-Computer mit viel Rechenleistung nötig. Dabei muss es nicht immer der große Tower sein, da die Notebooks immer leistungsfähiger werden. Daher hat IMTEST elf Gaming-Notebooks über und unter 1.500 Euro unter die Lupe genommen. Mit dabei sind gefragte Modelle wie Alienware von Dell, der ROG von Asus oder der aktuelle HP-Pavilion.

Ebenso wie Asus sind auch Acer und One mit je zwei Notebooks in beiden Preiskategorien vertreten. Lenovo und Razer sind in diesem Test mit ihren Top-Modellen in der oberen Preisklasse dabei. Bei welchem Gerät der meiste Spielspaß aufkommt und worauf Sie vor und nach dem Kauf achten müssen, verrät IMTEST.

Notebooks bis 1.500 Euro

Mehr als ein Computer zum Spielen

Gaming-Notebooks bieten aber viel mehr als Unterhaltung und Zeitvertreib. Denn unter der Haube sind sie nichts weiter als hochgezüchtete Computer mit starker Kühlung, einem oft aufwendig gestalteten Gehäuse und sehr leistungsfähigen Prozessoren und Grafikchips. Damit eignen sie sich automatisch auch hervorragend für alle Büroarbeiten, und ebenso für Videoschnitt oder 3D-Bearbeitung.

Aber Vorsicht: Nicht alle Modelle bieten beispielsweise eine gute Tastatur zum Arbeiten oder einen Bildschirm mit mehr als Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Für professionelle Bildbearbeitung etwa ist das nicht mehr wirklich zeitgemäß. Auch die Akkulaufzeit ist bei den Boliden oft nicht sehr lang.

Notebooks ab 1.500

Ein Gaming-Notebook lohnt sich, wenn…

Wer nur gelegentlich ältere Spiele zum kurzweiligen Zeitvertreib spielt, braucht die kraftvollen Maschinen eher nicht. Dann ist ein Spiele-Notebook überdimensioniert. Hier reichen gewöhnliche Büro-Notebooks oder aber ein Einstiegsmodell völlig aus. Ist aber viel Leistung bei der Arbeit, für die Schule oder im Studium gefragt und darüber hinaus moderne 3D-Spiele wie „Cyberpunk 2077“ oder Multiplayer-Games wie „Fortnite“, sind Gaming-Notebooks gefragt. Denn nur dann gibt es ausreichend Reserven für solch aufwendige Spiele.



Flexibilität mit Kompromissen

Notebooks haben einige Vorteile: Sie sind tragbar, nehmen wenig Platz weg und sind nach dem Auspacken sofort startklar. Diese Flexibilität hat aber zwei Nachteile: Sie sind etwas langsamer und teurer als ein wuchtiger Spiele-PC. So erreicht ein Spiele-PC beim Abenteuerspiel „Horizon Zero Dawn“ 97 Bilder pro Sekunde auf einem 4K-Fernseher. Die schnellsten Gaming-Notebooks im Test kommen nicht über 54 Bilder pro Sekunde. Das sorgt für leichte Ruckler im Spiel. Wer also nur stationär am Schreibtisch oder im Wohnzimmer spielt, fährt mit einem Spiele-PC besser.



Vor- & Nachteile von Notebooks

Gaming-Notebooks bieten viel Flexibilität, haben aber auch Schwachstellen: Mehr Leistung gibt es mit großen Spiele-PCs. Hier die Vor- und Nachteile eines Notebooks auf einen Blick:

Vorteile

Dank verbauter Tastatur und Bildschirm können Sie (fast) sofort loslegen. Einzig eine Maus oder ein Controller sind notwendig.

Nicht nur für Spiele, auch für aufwendige Arbeiten (von Office über Videoschnitt bis 3D-Bearbeitung) liefern die Notebooks genug Leistung.

Ein Spiele-Notebook lässt sich prima mit in den Urlaub oder in den Garten nehmen und dann zu Hause am großen 4K-Beamer oder Fernseher anstöpseln.

Nachteile

Im Akkubetrieb sind nur selten mehr als 1,5 Stunden Spielspaß möglich.

Sie sind über zwei Kilo schwer und dank viel Leistung auf wenig Raum oft warm und relativ laut (bis zu 50 db).

Prozessor und Grafikkarte lassen sich nur bei Spiele-PCs aufrüsten, Notebooks bieten im besten Fall Aufrüstmöglichkeit für Speicher und Festplatte.

Acer Notebook von innen
Leichtes Aufrüsten bei Acer: Arbeitsspeicher und Festplatte können schnell nachgerüstet werden.
Notebook im Grünen nutzen
Die meisten Gaming-Notebooks brauchen eine Steckdose in der Nähe, da ihnen schnell die Puste ausgeht.

Die Verarbeitungsqualität der Gaming-Notebooks

Mit wackligen Scharnieren, großen Spaltmaßen oder nachgebenden Plastikgehäusen kommt weder beim Spielen noch beim Arbeiten Freude auf. Erst recht nicht, wenn man dafür vierstellige Beträge bezahlen muss. Bei einigen Gaming-Notebooks im Test gibt es in Sachen Verarbeitung aber Nachholbedarf: So gibt beim HP Pavilion Gaming und auch bei den Geräten von Acer die Tastatur sichtbar nach. Auch die Konstruktion wirkt nicht sehr wertig.

Dass es aber auch im Budget-Bereich gut funktionieren kann, zeigt die relativ unbekannte Marke Monster: Das Modell Abra ist nicht zuletzt aufgrund der Materialgüte für 899 Euro Preis-Leistungssieger im Bereich unter 1.500 Euro. Selbst wenn die Spieleleistung etwas zu wünschen übriglässt.

Asus Notebook mit nachgebendem Plastikgehäuse
Verarbeitungsmängel: Bei einigen Notebooks (hier Asus TUF) gibt das dünne Plastik nach. © IMTEST

Beste Qualität bei diesen Notebooks

Gut macht es der deutsche Hersteller One mit seinen Gaming-Notebooks: Auch beim Einstiegsmodell ist die Verarbeitung dank Aluminiumgehäuse ordentlich. Nahezu perfekte Haptik und Qualität gibt es beim Top-Modell von Asus, dem ROG Zephyrus für 3.999 Euro. Bei dem edlen Metallgehäuse knarzt nichts, die Spaltmaße sind passend, und die speziell nachbearbeitete Gehäuseschicht fühlt sich sogar geschmeidig an. Noch besser macht es nur Razer: Das zwei Zentimeter dicke Aluminiumgehäuse des Blade Pro 17 ist perfekt verarbeitet und wirkt optisch dank seiner schlichten Linien beinahe wie ein Kunstwerk.

Asus Tastatur am Notebook hebt sich an
Beim Aufklappen des Asus ROG hebt sich die Tastatur an. Das ist bequem und sorgt für Kühlung.
Alienware Notebook von hinten mit blauer Beleuchtung
Futuristische Beleuchtung zeichnet viele Spiele-Notebooks aus (hier: Alienware M15 R4).

Schwankende Spieleleistung

Mit einer Vielzahl bekannter Spiele hat IMTEST alle Gaming-Notebooks in den Auflösungen

  • Full-HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte),
  • WQHD (2.560 x 1.440)
  • und 4K (3.840 x 2.160)

auf höchster Detailstufe getestet und zum Schwitzen gebracht. Das magische Ziel: Sie sollen für ein befriedigendes Urteil mindestens 60 Bilder pro Sekunde schaffen – ab diesem Wert nimmt das menschliche Auge keine Ruckler mehr wahr.

Der Test zeigt: Mit dem Nvidia-Mittelklassechip „GeForce RTX 3060“ war gerade noch flüssiger Spielspaß in HD möglich. Wer am 4K-Fernseher spielen will, sollte zu einem Notebook der höheren GeForce-3070- oder der 3080-Klasse greifen, muss dann aber deutlich mehr als 1.500 Euro in die Hand nehmen.

Einzig Asus ROG Zephyrus, Lenovo Legion 5 Pro und Acers Helios 300 knacken sogar in 4K die 60 Bilder pro Sekunde. Weniger Leistung boten die Einstiegsmodelle von HP und Monster. Die verbaute GeForce 1650 liefert selbst unter Full-HD nicht immer gute Leistung. Für flüssigen Spielspaß müssen Grafikdetails reduziert werden.



Grafikkarte genau prüfen

Mit der neuen „3000er“-Generation stiften Chiphersteller NVIDIA und einige Notebook-Hersteller oft Verwirrung. Denn: Die in drei Modellen verbaute GeForce RTX 3070 liefert im Test zum Teil sehr unterschiedliche Ergebnisse. Der Grund: Die Stromzufuhr wurde eingeschränkt. So darf die 3070 beim Einstiegsmodell Asus TUF Dash 15 nur 80 Watt aus der Steckdose ziehen und liefert damit im Schnitt maximal 78 Bilder pro Sekunde.

Das geht aber auch anders: Im Lenovo Legion 5 Pro darf dieselbe Grafikkarte bis zu 140 Watt Leistung abrufen und stellt damit Spiele mit bis zu 110 Bildern pro Sekunde dar. In hitzigen Gefechten kann das ein entscheidender Unterschied sein. Das ist aber zunächst nicht erkennbar. Erst im Kleingedruckten steht etwa bei Lenovo: „Maximale Grafikleistung 140 W“ und bei Asus: „80W (85W with Dynamic Boost)“. Daher sollten Nutzer beim Kauf also nicht nur auf den Namen des Grafikchips achten, sondern auch auf die Watt-Angabe.

Drei Notebooks zeigen Grafiktest
Drei Notebooks mit 3070-Grafikchip, aber drei unterschiedliche Testergebnisse. © IMTEST

So sehen starke Prozessoren aus

In speziellen Testprogrammen, die Videoschnitt, 3D-Bearbeitung und gängige Büroaufgaben simulieren, müssen die Gaming-Notebooks zeigen, dass sie nicht nur Spaß machen, sondern auch Arbeitstiere sind: Den Spitzenplatz verdient sich in dieser Disziplin das Asus ROG Zephyrus S17. Es lässt das gesamte Testfeld dank schnellem Intel-Core-i9-11900H-Prozessor und 32 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher hinter sich. Knapp dahinter liegt Lenovos Legion 5 Pro.

Das Schlusslicht in dieser Disziplin ist das Asus TUF Dash 15. Als einziges Notebook im Test bietet es nur vier Rechenkerne, die bei vielen parallelen Aufgaben an ihre Grenze kommen. Das sorgt für eine niedrige Arbeitsgeschwindigkeit und auch für Ruckler beim Spielen.

Faustregel: Erst ab sechs oder acht Prozessorkernen wie beim restlichen Testfeld ist flüssiges Arbeiten durchgehend möglich.



Gaming-Notebooks brauchen viel Speicher

Da viele moderne Spiele bis zu 120 GB Speicherplatz benötigen, erscheint schon bei 512-GB-Festplattenspeicher die „Nicht genügend Speicher“-Meldung. Im Preissegment unter 1.500 Euro bietet einzig das One Gaming-Notebook K73-11NB-B2 1.000 GB, also 1 Terabyte (TB). Sein teurerer Bruder K73-11NB-E1 bietet 1,5 TB. Im oberen Preissegment gewinnt Asus mit seinem ROG Zephyrus S17 mit einer 2-TB-Festplatte das Rennen um den meisten Speicher.

Fehlermeldung zu wenig Speicher
Fehlermeldung beim HP Notebook: Dank wenig Speicher laufen manche Spiele gar nicht. © HP, IMTEST

Entscheidend: Display und Auflösung

Damit am Notebook auch optisch richtig viel Freude aufkommt, ist ein Bildschirm mit sogenanntem IPS-Panel am besten. Diese Technik sorgt für deutlich farbtreuere und schärfere Bilder mit guten Betrachtungswinkeln als die sonst übliche TN-Paneltechnik. Im Testfeld nutzt diese aber nur HPs Pavilion – was prompt zu blasseren Bildern führt. Für nicht nur farbenfrohen, sondern auch flüssigen Spielspaß sollte das Display zudem in der Lage sein, das Bild mehr als 120-mal pro Sekunde neu aufzubauen (120 Hertz). Auch das schaffen alle getesteten Geräte, einige kommen sogar auf 240 Hertz.

Full-HD-Auflösung ist mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, auf die nach wie vor einige Hersteller setzen, bereits etwas veraltet. Dabei gehen Details verloren und Schriften wirken körniger. Razer, Asus ROG und Lenovo punkten mit knack scharfer WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Punkte). Besonders das Lenovo Legion 5 Pro sichert sich durch enorme Helligkeit und hohe Farbtreue Spitzenbewertungen.

Grafikvergleich mit älterem PC und aktuellem Modell
Auf älteren PCs oder Einstiegs-Notebooks müssen Grafikdetails stark reduziert werden (links). Die Spitzenmodelle im Test stellen Spiele mit mehr realistischen Details, Lichteffekten und Spiegelungen dar. © Hersteller, IMTEST

Der Ton macht die Musik

Sind keine Kopfhörer oder Bluetooth-Lautsprecher in Reichweite, sollten die eingebauten Notebook-Lautsprecher zumindest ein Mindestmaß an Tonqualität liefern. In dieser Disziplin gibt es bei fast allen Gaming-Notebooks Schwächen: Bässe fehlen, Stimmen klingen verzerrt und Spielemusik oder Effekte klingen teils, als kämen sie aus einer Blechbüchse. Selbst ein iPhone 12 klang im Vergleichstest besser als die Geräte von HP, One und Acer. Anders bei Razer und Asus: Hier klingen Bässe tief, Stimmen klar und Musik originalgetreu. Das Notebook von Monster erzeugt bessere Töne als alle anderen Kandidaten unter 1.500 Euro.

Einen kühlen Kopf bewahren

Noch im letzten Spielecomputer-Test von 2020 waren einige Gaming-Notebooks an den Gehäuseseiten sehr heiß. Dieses Jahr wird es besser. Grund: Die aktuellen Intel- und AMD-Chips sind effizienter und die Kühlungstechniken besser. Selbst nach stundenlangen Spielesitzungen erreichten nur Dells Alienware, die beiden Modelle von One und das Razer Blade Temperaturen um 60 Grad an der heißesten Stelle. Und das meist auf der Unterseite. Ob die Geräte auch im Dauerbetrieb einen kühlen Kopf bewahren, testet IMTEST mit einem 24-Stunden-Stresstest, der alle Komponenten dauerbelastet.

Resultat: Schäden oder schwere Abstürze sind kaum zu befürchten. Damit die Systeme stabil bleiben, drosselt Dells Alienware M15 Ryzen den Prozessor von knapp 4 Gigahertz (GHz) Taktfrequenz auf 1,8 GHz. Das One K73-11NB-E1 schaltet gar auf unter 1 GHz runter. Bei längeren Spielesitzungen sorgt das für Ruckler.

Gaming-Notebooks sind leiser geworden

Auch in Sachen Lautstärke gibt es deutliche Verbesserungen zu den Modellen aus dem letzten Jahr. Hier waren einige Gaming-Notebooks ohrenbetäubend laut. Doch bei den aktuellen Geräten bleiben die meisten Hersteller auch bei langen und ausdauernden Spielesitzungen unter 50 Dezibel. Besonders leise sind die Geräte von Razer und Asus. Beim Surfen oder Arbeiten sind alle Notebooks mit meist 33 bis 36 Dezibel kaum zu hören und somit uneingeschränkt alltagstauglich.

Tragbar, aber nicht immer mobil

Zum Arbeiten oder Spielen unterwegs sind die tragbaren Notebooks aufgrund der sehr leistungshungrigen Komponenten nur bedingt geeignet. Grund: Beim Spielen ging meist nach 60 bis 90 Minuten der Bildschirm aus. Einzig mit dem Alienware M15 Ryzen und Monsters Abra kann man knapp zwei Stunden spielen. Gut zu wissen: Im Akkubetrieb laufen Spiele aufgrund der begrenzten Stromzufuhr mit nur 30 Bildern pro Sekunde. Das schont zwar den Akku, schmälert aber den Spielspaß. Eine Steckdose sollte also beim Spielen immer in Reichweite sein.

Beim Arbeiten und im normalen Betrieb variiert die Akkulaufzeit der Gaming-Notebooks hingegen stark: So geht dem Alienware R4 beim Test mit YouTube-Videos und Surfen schon nach zwei Stunden die Luft aus, während das Asus TUF Dash 15 im Akkumodus sogar über neun Stunden durchhält. Die meisten halten zwischen drei und fünf Stunden durch.

Gaming-Notebooks passend ausstatten

Wer sich ein Spiele-Notebook gönnt, kann den Spielspaß auch noch vergrößern:

Einige Spiele lassen sich nur mit einem Spielecontroller, etwa dem Razer Raiju, Razer Wolverine oder dem XBox Elite 2 Controller wirklich gut steuern. Die Preise für Controller beginnen bei rund 50 Euro.

Wer auf mehr als nur 15 oder 17 Zoll Bildfläche spielen will, und nicht schon einen guten Monitor zu Hause stehen hat, sollte zu einem großen Spiele-Monitor greifen. Die zusätzlichen Kosten starten hier bei etwa 300 Euro.

Ist das Notebook am Monitor, Fernseher oder Projektor angeschlossen, spielt es sich nur mit einer passenden Maus und Tastatur gut.

Immer mehr Spiele erfordern Teamarbeit mehrerer Spieler. Ein Kopfhörer mit Mikrofon (Headset) ist dann ideal, um sich abzusprechen, Geräusche im Spiel zu orten und um Lärm aus der Umgebung zu dämpfen.

So gut gerüstet können Nutzer dann genauso gut spielen, wie die kräftigen Gaming-Notebooks arbeiten: rekordverdächtig.

FAZIT

Testsieger im oberen Preissegment der Gaming-Notebooks ist das Asus ROG Zephyrus, dicht gefolgt von Lenovo und Razer. Sie zeichnen sich durch flüssige Leistung bis 4K, eine Top-Verarbeitung und knackige Tastaturen aus. Im Einstiegssegment gewinnt Ones 17-Zoll-Notebook dank guter Verarbeitung und im Preisbereich einzigartiger Leistung. Den Preis-Leistungs-Sieg holt sich Monster mit sehr passablen Leistungen.

Sandro Villinger

Als freiberuflicher Redakteur testet Sandro Villinger für IMTEST Hardware, insbesondere Projektoren, Dashcams, IP-Kameras, Laptops oder Spiele-PCs. In diesem Bereich liegt auch seine persönliche Leidenschaft. Seit 12 Jahren ist Sandro Villinger für Softwarefirmen als Manager von Produktentwicklung, Innovation und Marketing tätig. Währenddessen schrieb er viele Jahre für Publikationen wie PC-Praxis, Computerbild und auch Medien wie PCWorld in den USA. Er wurde für seine Arbeit von Microsoft mehrfach ausgezeichnet, schrieb Bücher für Microsoft Press und arbeitete viele Jahre für die Hauptniederlassung des Softwareriesen in Seattle. Sie erreichen ihn via E-Mail.