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Samsung Unpacked-Event: Flip, Fold, Watch und Buds

Auspacken und Auffalten: Auf dem Samsung Unpacked-Event gab es allerhand neue Technik zu sehen, darunter faltbare Smartphones.

Samsung Unpacked-Event: beide Smartphones nebeneinander.
© IMTEST

Samsung Unpacked-Event: Fold, Flip, Watch und Buds // IMTEST

Viele Leaks deuteten bereits das an, was auf dem Samsung Unpacked-Event am 11. August 2021 vorgestellt wurde: Eine neue Generation faltbarer Smartphones erblickt das Licht der Welt. Zunächst das Samsung Galaxy Z Fold3 5G, Samsungs Königsklasse der Falt-Phones. Ebenso das etwas kleinere und horizontal faltbare Samsung Galaxy Z Flip3 5G, das sich besonders an modebewusste Nutzer richtet. Aber auch die Sparte der Wearables wurde bedacht und um eine vierte Generation der Samsung Galaxy Watch und um die Kopfhörer Galaxy Buds2 erweitert.

Viele Leaks deuteten bereits das an, was auf dem Samsung Unpacked-Event am 11. August 2021 vorgestellt wurde: Eine neue Generation faltbarer Smartphones erblickt das Licht der Welt. Zunächst das Samsung Galaxy Z Fold3 5G, Samsungs Königsklasse der Falt-Phones. Ebenso das etwas kleinere und horizontal faltbare Samsung Galaxy Z Flip3 5G, das sich besonders an modebewusste Nutzer richtet. Aber auch die Sparte der Wearables wurde bedacht und um eine vierte Generation der Samsung Galaxy Watch und um die Kopfhörer Galaxy Buds2 erweitert. Das Besondere: Samsung will dank gesammelter Erfahrung und niedrigerer Einstiegspreise die Falthandys endlich in den Massenmarkt bringen. IMTEST durfte bei einem Event vor Ort bereits einen ersten Blick auf die neuen Geräte werfen.

Samsung Unpacked: Handys wie Origami

Mit dem Falten nimmt man es bei Samsung sehr wörtlich: Beim Samsung Unpacked-Event sind selbst Tische und Stühle aus gefaltetem Karton. Die Dekoration besteht aus Ziehharmonika-Pappaufstellern, hunderten gefalteten Kranichen und Blumen aus gefalztem Papier. Kein Wunder, schließlich ist das Falten das Alleinstellungsmerkmal der neuen Smartphones Samsung Galaxy Z Fold3 5G und Samsung Galaxy Z Flip3 5G. Die beiden Handys, aufgrund der Faltbarkeit “Foldables” genannt, sind die Weiterentwicklungen Samsungs erster Schritte im Faltfon-Segment.

Samsung Galaxy Z Fold3 5G
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G lässt sich in der Mitte falten. © IMTEST

Waren die Erstlinge noch etwas klobig und vor allem Anfällig für Defekte, soll die nunmehr dritte Generation deutlich robuster sein und sich so von einem fragilen Prunkobjekt zu einem praktischen Alltagshelfer entwickeln. So sind die Foldables erstmals sogar wasserdicht. Besonders die Preisgestaltung könnte zum Erfolg beitragen, denn die Geräte sind so günstig wie nie.

Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G ist dabei das neue Flaggschiffmodell (ab 1.799 Euro) und verwandelt sich beim Aufklappen von einem klassischen Smartphone zu einem Gerät mit Tablet-Maßen. Größte Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger sind hier eine Unterstützung des beliebten S-Pen, des Eingabestifts von Samsung, und eine aufgeräumtere Multitasking-Oberfläche. Damit soll es besonders attraktiv für geschäftige und arbeitsame Nutzer sein. Über die Schaltfläche unten gelangen Sie zur Komplettübersicht des neuen Galaxy Z Fold3.



Samsung Galaxy Z Flip3 5G
Das Samsung Galaxy Z Flip3 5G setzt auf eine horizontale Falz. © IMTEST

Etwas kleiner und horizontal faltbar ist das Samsung Galaxy Z Flip3 5G (ab 1.049 Euro). Das Gerät erinnert ein wenig an die ersten Klapphandys der 2000er Jahre und ist im Gegensatz zum Fold3 mehr als Lifestyle und Freizeitgerät konzipiert. Das zeigt sich auch in der vielseitigen Farbauswahl (Cream, Green, Lavender, Phantom Black, Gray, White, Pink). Öffnet man das Handy, erhält man ein klassisches Smartphone mit überdurchschnittlicher Bildschirmgröße. Aber auch zusammengeklappt lassen sich Nachrichten lesen und Fotos schießen. Die untenstehende Schaltfläche führt Sie zur Komplettübersicht des neuen Galaxy Z Flip3.



Galaxy Buds2: Von Lavendel bis Olive

Samsung präsentierte im Rahmen des Unpacked-Events auch seine neuen Galaxy Buds2. Die neuen Kopfhörer sollen so konzipiert sein, dass sie viele Stunden ohne Probleme getragen werden können. Sie sitzen zumindest Anfangs schon einmal angenehm im Ohr, den weiteren Tragekomfort muss erst ein Langzeittest verifizieren. Nutzer haben mit den Buds2 neben den Galaxy Buds Live und die Galaxy Buds Pro jetzt also eine größere Auswahl an Produkten. Dabei sind die Galaxy Buds2 wie die anderen In-Ears auch in das Galaxy-Ökosystem eingebunden und harmonieren mit kompatiblen Smartphones, Galaxy Tablets oder Galaxy Smartwatches.

Samsung Galaxy Buds2
Grüße aus der Toskana: Die kleinen Galaxy Buds2 in der Farbe Olive. © IMTEST

Samsung setzt bei den Galaxy Buds2 auf dynamische Zwei-Wege-Lautsprecher, die klare Höhen und tiefe Bässe liefern sollen. Ein erstes Probehören machte vor Ort bereits Lust auf mehr – auch, weil die Geräuschunterdrückung schon vielversprechend gut funktionierte. Nutzer, die ihre Umgebungsgeräusche wahrnehmen möchten, können diese in drei verschiedenen Stufen in die Klangkulisse der Galaxy Buds2 integrieren.



Die Galaxy Buds2 sind die bisher kleinsten und leichtesten Kopfhörer von Samsung. Nutzer wählen bei den Galaxy Buds2 aus den vier Farben Graphite, White, Olive und Lavender. Die In-Ears sind zum Preis von 149 Euro erhältlich.

Samsung Galaxy Watch4: Schick und klassisch

Ebenfalls neu im Samsung-Sortiment: Die Galaxy Watch4 und die Galaxy Watch4 Classic. Die beiden Galaxy-Smartwatches laufen erstmals mit dem Betriebssystem “Wear OS”, das Samsung gemeinsam mit Google entwickelt hat. Darüber hinaus sind die beiden Smartwatches mit der Benutzeroberfläche One UI Watch 3.0 ausgestattet. Samsung verspricht sich auf Basis dieses Software-Fundaments eine besonders nahtlose Nutzererfahrung, insbeosndere im Einklang mit anderen Smartphones oder Kopfhörern. So werden auf der Basis von One UI Watch 3.0 kompatible Apps, die Nutzer auf das Smartphone laden, automatisch auch auf die Smartwatch übertragen.

Galaxy Watch4
Die Galaxy Watch4 Classic (oben) gibt sich traditioneller, als die modern-sportliche Watch4. © Samsung

Die Galaxy Watch4 ist mit einem 3-in-1-BioActive-Sensor ausgestattet, der Körperdaten und -Funktionen erfassen kann. Nutzer können so ihren Blutdruck im Blick behalten, ein EKG erstellen oder die Sauerstoffsättigung des Bluts messen. Neu ist die Analyse der Körperzusammensetzung, die Daten zur Skelettmuskelmasse, dem Grundumsatz sowie zum Körperwasser- und Körperfettanteil liefert. Das ganze dauert nur 15 Sekunden – wie präzise die Analyse ist, muss aber erst ein Test der Funktion zeigen.



Die Smartwatches verfügen über ein AMOLED-Display, das durch das neue Corning Gorilla Glas DX, das auch beim Galaxy Z Fold3 und Flip3 zum Einsatz kommt. Ein 5 nm Dual-Core Prozessor mit 1,8 Gigahertz treibt die Uhren an, von den internen 16 gigabyte Speicher sind abzüglich des Betriebssystems noch rund 7,6 Gigabyte frei.

Galaxy Watch4
Wieder mit dabei: verschiedene Watchfaces zum personalisieren der Uhren. © IMTEST

Die Galaxy Watch4 und die Galaxy Watch4 Classic sind ab sofort vorbestellbar und ab dem 27. August deutschlandweit erhältlich.

  • Galaxy Watch4, 40 mm, Black, Silver, Pink, Gold – 299 Euro Bluetooth-Version
  • Galaxy Watch4, 40 mm, Black, Silver, Pink, Gold – 349 Euro LTE-Version
  • Galaxy Watch4, 44 mm, Black, Silver, Green – 299 Euro Bluetooth-Version
  • Galaxy Watch4, 44 mm, Black, Silver, Green – 349 Euro LTE-Version
  • Galaxy Watch4 Classic, 42 mm, Black, Silver – 369 Euro Bluetooth-Version
  • Galaxy Watch4 Classic, 42 mm, Black, Silver – 419 Euro LTE-Version
  • Galaxy Watch4 Classic, 46 mm, Black, Silver – 399 Euro Bluetooth-Version
  • Galaxy Watch4 Classic, 46 mm, Black, Silver – 419 Euro LTE-Version

Max Sellmer

Als bekennender “Digital Native” schreibt Max Sellmer seit mehreren Jahren über Unterhaltungselektronik und Online-Trends. Der studierte Medien- und Kommunikationssoziologe arbeitete bereits als Redakteur für die Computer Bild und realisierte in Agenturen Werbekampagnen mit bekannten deutschen Influencern. Begeistert verfolgt er die Entwicklung sozialer Medien und die immer tiefere Vernetzung alltäglicher Lebensbereiche. Für IMTEST betreut er die News-Rubrik, produziert und moderiert Videoinhalte und testet natürlich von Toaster bis Cyber-Brille unterschiedlichste Produkte.