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Norton übernimmt Avast für 8 Milliarden Dollar

Antiviren-Spezialist Norton LifeLock schluckt die Konkurrenz von Avast. Rund acht Milliarden Dollar sind dafür fällig.

Eine Hand hält ein Smartphone.
© Getty Images

Norton sorgt für neue Konsolidierungen in der Antiviren-Software-Branche. Durch die Übernahme des Konkurrenten von Avast entsteht ein neuer Gigant für Cyber-Security.

Norton kann sich behaupten

Der Markt für Antiviren-Software ist ein extrem hart umkämpftes Segment. Die Vielzahl der verschiedene Anbieter lässt darauf schließen, dass hier eine Menge Geld zu verdienen ist. Das kann man aber auch schnell wieder ausgeben. So wie im aktuellen Fall. Denn Norton LifeLock übernimmt einen seiner schärfsten Konkurrenten: Avast ist ab sofort Teil von Norton LifeLock und ist nun in den Dachkonzern integriert. Dabei hatte das tschechische Unternehmen Avast erst im Jahr 2016 selber zugeschlagen. Damals übernahm Avast alle Anteile von AVG Technologies für rund 1,3 Milliarden Dollar. Die Auswahl an verschiedenen Anbietern auf dem Markt geht durch die neuerlichen Geschäfte zwar etwas zurück, mit Norton LifeLock ist aber nun ein ganz neuer Bewerber dabei, der schon mit seiner schieren Größe beeindrucken kann.


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Geschäftsführer sind begeistert

Dass der Zusammenschluss bei den Beteiligten auf den entsprechenden Enthusiasmus stößt, war anzunehmen. Die beiden Haupt-Geschäftsführer sehen in dem getätigten Merger ein riesiges Potenzial für die Zukunft: NortonLifeLock-CEO Vincent Pilette meint dazu: “Mit dieser Kombination können wir unsere Cyber Safety-Plattform stärken und sie mehr als 500 Millionen Nutzern zur Verfügung stellen.” Der neue Cybersecurity-Gigant soll die Stärken beider Unternehmen in sich vereinen, einerseits den Avast-Fokus auf Privatsphäre und andererseits die Erfahrung von NortonLifeLock in Bezug auf den Schutz der Identität. Auch Avast-CEO Ondřej Vlček ist begeistert: “Unsere talentierten Teams werden bessere Möglichkeiten zur Innovation und zur Entwicklung optimierter Lösungen und Dienstleistungen haben, mit verbesserten Fähigkeiten durch den Zugang zu überlegenen Datenkenntnissen. Durch unsere etablierten Marken, eine größere geografische Diversifizierung und den Zugang zu einer größeren globalen Nutzerbasis werden die kombinierten Unternehmen in der Lage sein, die weltweit bestehenden erheblichen Wachstumschancen zu nutzen.”



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.