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Spotify Music + Talk: Wie in alten Zeiten

Spotify bietet ab sofort Music + Talk an. Diese Funktion eröffnet ganz neue Möglichkeiten zur Personalisierung.

Die App Musik and Talk auf einem Smartphone.
© Spotify

Mit der neuen Funktion Music & Talk kann die eine Playlist ganz so personalisiert werden, wir man es von den Tapes von und für Verliebte aus früheren Zeiten kennt.

Spotify macht Nutzer zum DJ

Das waren noch Zeiten, als man einer Herzensperson noch mühsam ein eigenes Tape, eine Kassette bespielt hat. Darauf die Lieblingssongs des vermeintlichen Seelenverwandten und Außen hübsch mit eigenen Motiven beklebt und beschriftet. Ganz findige Möchtegern-DJs haben damals sogar ein Mikrofon an den Kassettenrecorder angeschlossen, um die Pausen zwischen den Liedern entsprechend zu moderieren. Aber das war die ganz hohe Kunst und ebnete den Weg in fast jeder Herz. Genau diese Möglichkeit besteht jetzt auch für den Musik-Streaming-Dienst Spotify. Anstatt eine Playlist einfach nur hochzuladen und bestimmten Personen oder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird der Nutzer nun zum DJ. Denn in Verbindung mit der App Anchor (für iOS und Android verfügbar) lässt sich ganz einfach eine eigene Radioshow mit kompletter Moderation umsetzen.

Die Apps von Anchor und Spotify auf zwei Smartphones nebeneinander.
Im Tandem mit der Anchor-App sind ab sofort eigene Radiosendungen im Bereich des Möglichen. © Spotify

Anchor App als Basis

Eigentlich ist Anchor die wohl beliebteste Anwendung, wenn es darum geht eigene Podcasts zu erstellen. Nun wurden die Funktionen entsprechend erweitert. Die in auf dem eigenen Spotify-Account erstellte Playlist wird ab sofort von Anchor erkannt. Nur kann diese ab sofort mit Moderationen ergänzt werden. Ein netter Gruß, Infos über den nächsten Song oder einfach nur ein schlauer Spruch. So wirken die sonst oft kühlen Playlists plötzlich deutlich persönlicher. Ein wirklich nettes Feature, das sich vortrefflich zum Herumspielen eignet. Viele Nutzer dürften trotzdem nur mit den Achseln zucken. Denn viele wichtige Funktionen fehlen in Spotify immer noch. So lässt zum Beispiel die Unterstützung von Apple Air Play 2 immer noch auf sich warten. Auch der Apple-Home-Pod wird von der App immer noch nicht erkannt. Die Schweden sind sich der fehlenden Möglichkeiten bewusst und geloben Besserung – nur eben passiert ist dahingehend bis heute noch nichts.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.