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Test: Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RXD

Das Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RDX ist ein spannendes Megazoom, da es für diese Art Obejtiv lichtstark ist. FOTOTEST sagt, was es kann.

Das Tamron Mergazoom senkrecht von vorne und von hinten
© Tamron

Megazooms sind ganz oft ein Kompromiss aus Mobilität und fotografischem Anspruch. Das Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RXD (A071) allerdings hat ein paar Besonderheiten.

  • Anschluss/Bajonett: Sony E-Mount
  • Gewicht: ca. 575 g
  • Preis: 849 Euro
Das Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RDX ohne Kamera in der Seitenansicht
TAMRON (A071) 2,8-5,6/28-200 mm Di III RXD: Kompaktes, leichtes Megazoom mit guter Allroundleistung.

Leicht & Lichtstark

Mit 575 Gramm kann das 28-200er als Leichtgewicht gelten. Zudem ist es noch relativ lichtstark für ein Megazoom: 1:2,8 bei 28 mm und 1:5,6 bei 200 mm. Die mechanische Konstruktion ist hochwertig, das Gehäuse wetterfest abgedichtet, das Metall-Bajonett hat eine Gummidichtung, die Frontlinse ist fluorbeschichtet und somit schmutzabweisend. Ein Zoom-Lock-Mechanismus arretiert das Zoom in der Transportposition. Das Mega-zoom arbeitet mit Innenfokussierung und einem RXD-Schrittmotor (Rapid eXtra-silent stepping Drive), der sehr sanft und leise fokussiert. Zoom- und Fokus-Ring sind griffig armiert und weisen eine sehr gute Gängigkeit auf. Eine tulpenförmige Sonnenblende gehört zum Lieferumfang.

Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RXD: Gute Bildqualität

Bei so einem kompakten Megazoom wie dem Tamron mit 28-200 mm haben wir uns für die Messungen mit Kamera-Korrekturen entschieden. Die Verzeichnung wird nahezu vollständig korrigiert, das Zoom ist bei allen Brennweiten verzeichnungsfrei. Die Vignettierung wird wirkungsvoll unterdrückt, was auch an der Form der konzentrischen Ringe in den Diagrammen für die Vignettierung gut zu sehen ist.

Die Chromatische Aberration des Tamron ist lateral sehr gut und longitudinal praktisch vollständig korrigiert. Die Auflösung nimmt mit der Brennweite und zum Bildrand hin ab, was aber nichts Ungewöhnliches ist für ein Megazoom mit Weitwinkel- und Telebereich. Der Randabfall ist aber moderat. Das gilt für beide gemessenen Blendenöffnungen. Auf jeden Fall kann man die Anfangsöffnung im gesamten Zoombereich als vollwertige Arbeitsblende nutzen.

RAND-DETAIL 2,8/28 mm Gute Detailauflösung auch am schwächeren Rand.
RAND-DETAIL 5,6/200 mm Die Details sind im ganzen Bildfeld gut aufgelöst.

Fazit

Im Gegensatz zu vielen anderen Megazooms hat das Tamron 2,8-5,6/28-200 mm Di III RXD wenig mit den Eigenheiten dieses Objektivtyps zu kämpfen. Damit es ist es solider Allrounder.

  • PRO
    • Geringes Gewicht, recht günstiger Preis.
  • KONTRA
    • Erfordert idealerweise die Korrekturfunktionen der Kamera.
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Ursprungsartikel von Dr. Artur Landt

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.