Passende Outdoor-Ausrüstung für Individualreisen
Ferienwohnung statt Hotelburg, Wanderungen auf abgelegenen Pfaden anstelle eines überfüllten Strandes auf Mallorca. Die strikten Abstandsregeln um sich nicht mit Covid-19 anzustecken, haben 2020 dazu geführt, dass Individualtourismus gefragter war denn je. Auch 2021 dürfte diese Art des Urlaubs weiter anhalten. Ob mit dem Wohnmobil, einem umgebauten Camper-Van, Fahrrad oder mit der Bahn, ganz egal: Hauptsache, raus. Der Trend, seine Freizeit auch in diesem Jahr in Deutschlands schönsten Ecken und Kurven zu verbringen, bleibt ungebrochen. Entsprechend steigt auch die Nachfrage nach geeigneter Outdoor-Ausrüstung.
Insbesondere Dachzelte bleiben für das kleine Abenteuer zwischendurch unglaublich beliebt. Über 300 verschiedene Dachzelte gibt es in Deutschland: zum Aufklappen, Aufpusten oder Kurbeln. Von wenigen Hundert Euro bis weit über 5000 Euro, etwa bei www.campwerk.de. Damit auch Sie in Ihrem nächsten Urlaub garantiert alles dabei haben, hat IMTEST 20 neue Camping-Produkte und clevere Outdoor-Tipps für Sie zusammengestellt.
1. Musik für unterwegs
Ab dem Frühling gibt es genügend Gelegenheiten, um in entspannter Atmosphäre Musik zu hören. Beim Grillen, mit Freunden beim Sport oder – im Sommer – einfach nur herrlich faul auf der Liege am Strand. Mit einer mobilen Bluetooth-Box ist der mobile Konzertsaal künftig immer dabei. Ein wahrer Alleskönner ist der Lautsprecher SRS-XB32 von Sony, der im Test mit toller Ausstattung, ausgewogenem Sound und langer Akkulaufzeit von rund 22 Stunden punkten konnte. Wer so viel Energie gar nicht benötigt, kann sie auch an andere Geräte wieder zurückgeben. Die Sony-Box verfügt nämlich über einen USB-Ladeanschluss für Smartphone, Tablet oder eBook-Reader. Im Urlaub vor allem in der Natur eine praktische Sache.
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2. E-Bike zum Falten
Wer mit dem Camper auf Reisen geht, zählt in der Regel ein Rad zur Outdoor-Ausrüstung – um morgens Brötchen zu kaufen oder abends vom Restaurant zum Campingplatz zurückzuradeln. Richtig praktisch wird das mit einem Falt-E-Bike. Wie dem knapp 21 Kilogramm schweren Fiene 500 von Blaupunkt. IMTEST hat es ausprobiert: Es lässt sich einigermaßen einfach montieren – auch ohne Handbuch. Hat man es einige Male ausprobiert, ist auch das Zusammen-und-wieder-auseinander-Klappen kein Hexenwerk mehr. Der Antritt des Fiene ist sportlich. Drei Unterstützungsstufen und eine Sechs-Gang-Schaltung bringen das 25-km/h-Pedelec auf Touren. Seine Reichweite mit einer Akku-Ladung gibt der Hersteller mit bis zu 70 Kilometern an.
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3. Externe Festplatte von Sandisk
Zum Outdoor-Abenteuer gehört ein mobiler Datenspeicher – sei es, um Fotos zwischenzuspeichern oder um bei Regenwetter auf die Musik- und Filmbibliothek zurückgreifen zu können. Die Festplatte soll klein, schnell und gut geschützt vor Sonne, Regen und Sand sein – und gegen viel Speicherplatz hat auch niemand etwas einzuwenden. All diese Wünsche erfüllt die nach IP55-Standard staub- und spritzwassergeschützte SanDisk Extreme PRO im robusten Metallgehäuse mit Gummierung. Im Test lieferte die SanDisk sehr hohe Schreib- und Lese-Geschwindigkeiten. Die Zugriffszeiten waren teils etwas hoch, was sich aber in der Regel vor allem bei Programmstarts bemerkbar macht – bei typischer Nutzung als Datenspeicher fällt das kaum auf. Sehr wohl auffällig: Der Preis ist relativ hoch.
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4. Mit GPS immer auf Empfang
GPS-Handgeräte wie das 66i von Garmin sind trotz Smartphones und Google Maps für die Outdoor-Ausrüstung sehr beliebt und vor allem unverzichtbar in Gegenden, in denen es keinerlei Mobilfunkempfang gibt. Das 66i ist das erste Gerät von Garmin, in das die satellitengestützte Kommunikationstechnologie Inreach vollständig aufgenommen wurde. Ein Monats- oder Jahres-Abo vorausgesetzt, kann man via Satellit SMS an beliebige Empfänger und SOS-Signale an die weltweite GEOS Such- und Rettungsleitstelle verschicken. Über die Anbindung ans Smartphone können individuelle Routen geplant und am Gerät direkt aufgezeichnet werden.
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5. fenix TK16 Taschenlampe LED
Die TK16 ist mit 1000 Lumen eine der stärksten Taschenlampen dieser Baugröße und kann bis zu 240 Meter weit leuchten. Mit einer Lebensdauer von 50.000 Stunden, einem hochwertigen, stabilen Aluminiumgehäuse und einer Wasserdichtigkeit nach IPX8 ist sie ein sehr robuster Begleiter.
6. Leatherman T4 Colors
Das neueste Multifunktionswerkzeug von Leatherman bietet elf herausklappbare Werkzeuge in einem kompakten Format. Wichtiger als die fünf neuen Gehäusefarben, sind aber nach wie vor die leichte Bedienbarkeit und unübertroffene Robustheit. Bei einer Garantie von 25 Jahren.
7. Neodym-Magnete
Sie kennen die Magnete von supermagnete.de noch nicht? Dann wird dieser Tipp Ihren nächsten Urlaub mit Bulli oder Wohnmobil verändern. Die Neodym-Magnete sind besonders tragfähig (bis zu 55 Kilogramm) und können dabei helfen, mit unterschiedlichen Köpfen (Haken, Ösen, Karabiner) Ladung im Fahrzeug zu sichern.
8. König der Campingstühle
Der Expander Chair von Frontrunner lässt sich auf 1/16 seiner Größe verkleinern und kann bequem im Auto bei der übrigen Outdoor-Ausrüstung verstaut werden. Das Ein- und Ausklappen dauert nur wenige Sekunden, vorausgesetzt man hat den Dreh raus. Der pulverbeschichtete Stahlrahmen hält laut Frontrunner Personen bis zu 113 Kilogramm aus, aber selbst unter der Belastung von zwei Erwachsenen und einem Kind knackst und knarzt gar nichts. Die Qualität ist wirklich top. Der Expander sieht zwar nicht besonders bequem aus, aber weit gefehlt. Im Urlaub lässt sich das Mehrere-Stunden-in-die-Ferne-Schauen sehr gut aushalten – und auch das eine oder andere Nickerchen machen. In den seitlichen Taschen könnte Getränke oder Utensilien untergebracht werden.
IMTEST ERGEBNIS: gut 2,2
9. Schutz fürs Smartphone
Kaum jemand benutzt sein Smartphone noch ohne Hülle. Doch die alltagstaugliche Kombination aus leichter Schale plus Displayschutzfolie stößt beim Einsatz in der Wildnis schnell an ihre Grenzen. Den momentan wohl zuverlässigsten Handyschutz in ruppiger Umgebung bietet Otterbox. Die Defender-Serie schützt das Gerät zuverlässig bei Stürzen und bietet etwa mit Gürtelschnalle ein geländetaugliches Gesamtpaket.
10. Rettungs-Anker Powerbank
Wenn Smartphone, Tablet oder Bluetoothbox die Puste ausgehen, hängt man sie an die Steckdose zum Aufladen. Wer aber gerade zum Beispiel durch den Hunsrück wandert, wird keine finden. Für diesen und andere ähnliche Fälle gibt es Powerbanks, also kraftvolle Energiespeicher zum Laden von Handy & Co. Eine besonders starke Version ist die PD-27W60 von Hama. Der smarte Koloss (26.800 mAh, 600 Gramm) ist mit USB-A- und -C-Buchsen ausgestattet und kann mit einer Ladung ein iPhone X etwa achtmal laden. Selbst ein großes MacBook Pro schaffte sechs zusätzliche Stunden mit dem Hama-Akku – für einen Wandertag ist das jedenfalls mehr als genug.
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Wer kennt es nicht: Das Smartphone ist nur noch bei 3 Prozent, aber nirgendwo ist eine Steckdose in Sicht. Eine Powerbank hilft. IMTEST hat verschiedene Modelle geprüft und einen klaren Testsieger gefunden.
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