Was die neuen Microsoft Surface Go und Pro X versprechen
Mit der Surface-Linie mischt Microsoft schon seit 2013 im PC-Markt mit, will mit den beiden brandneuen Surface Pro X (Tablet für Profis) und Surface Laptop Go (Notebook für Einsteiger) aber nun einiges neu machen. Das Notebook verspricht eine präzise Tastatur und einen Akku, der bis zu 13 Stunden hält. Dagegen möchte das Pro X mit seiner Grafikleistung und dem schlanken Design punkten. Ob es gelingt und für wen sich die Geräte am besten eignen, verrät IMTEST.
Microsoft Surface Go: Flotter Prozessor im Test, am Speicher gespart
Im Laptop Go arbeiten ein flotter Intel Prozessor (Core i5), 8 GB Arbeitsspeicher und eine kleine 256 GB-Festplatte– im vergleichbaren Preisbereich liefert die Konkurrenz mehr. Dafür schneidet es in Leistungstests gut ab (3 501 Punkte im PCMark Test). Das Surface Pro X arbeitet sogar noch flotter (5.101): Im dünnen Tablet werkelt ein modernen SQ2-Prozessor mit über 3 GHz, bei dem 64-Bit-Programme noch nicht funktionieren.
Für Büroarbeiten und Bildbearbeitung und Videoschnittprojekte reichen beide Geräte vollkommen aus. In Sachen 3D-Leistung gibt es Minuspunkte: Aufwendige Spiele sind kaum spielbar und ruckeln sehr stark. Die Akkulaufzeit ist gut: Das Pro X hält im Alltag 11 Stunden 31 Minuten durch. Beim Microsoft Surface Laptop Go sind es noch ausreichende 7,5 Stunden.
Microsoft Surface Go und Pro X mit spartanischen Anschlüssen
Die aus einer Mischung aus Aluminium und Magnesium gefertigten Gehäuse sind hervorragend verarbeitet, mit 1,5 cm (Laptop Go) und 0,7 cm (Pro X) Höhe sehr schmal und leicht. Dafür leidet die Anschlussvielfalt: Beim Microsoft Surface Laptop Go gibt es nur jeweils einen klassischen USB 3.0- und USB-C-Anschluss, beim Surface Pro X nur zwei USB-C-Anschlüsse. Die Tastatur des Laptop Go hat einen knackigen Druckpunkt, das Touchpad ist ausreichend groß und verfehlte nie einen Klick oder eine Mausgeste.
Beim Surface Pro X gibt es die Tastatur nur als teures Zubehör: Für 287 Euro erhalten Sie mit dem „Signatur Keyboard“ eine edle Tastatur mitsamt Stift, die per Magnetanschluss andockt. Beim Tippen gibt sie allerdings viel zu stark nach, das Touchpad ist zu klein und hakelig zu bedienen. Die Bildschirme beider Geräte bieten satte Farben: Das Surface Laptop Go schwächelt hingegen mit der kleinen 1.536-x-1.024-Auflösung, wodurch Schriften etwas körnig wirken und Details untergehen. Beim Pro X sind es deutlich schärfere 2.880 x 1.920.
iPhone 12 Pro Max und Mini im Kameratest
Die Kameras im iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max unterscheiden sich zwar nur in wenigen Facetten voneinander, dennoch liefert das große iPhone teils höhere Fotoqualität. Dank eines besseren Nachtmodus sind etwa detailreiche und nicht verwackelte Aufnahmen bei dunklem Umgebungslicht aus freier Hand möglich. Auch ist das Weitwinkelobjektiv des iPhone 12 Pro Max im Vergleich zu iPhone 12 Pro mit einem größeren Sensor ausgestattet. Dieser liefert zugleich mehr Pixel und sorgt für eine höhere Lichtempfindlichkeit.
Im Test zeigten Aufnahmen, die mit dem Vier-Linsen-System des iPhone 12 Pro Max eingefangen wurden, sehr viele Details und natürliche Farben. Die Bildqualität, die die 2-x-12-Megapixel-Kamera des iPhone 12 Mini einfing, war insgesamt auch gut, allerdings waren die Fotos teils durch leichte Farbverfälschungen und leichtes Rauschen gestört. Was das Anschauen der Fotos beim iPhone 12 Pro Max perfekt macht, ist das große OLED-Display. Dieses liefert passend zu den Aufnahmen ein helles und detailreiches Bild, das überdies sehr scharf ist.
FAZIT
Beide Geräte liefern Top-Verarbeitung, gute Leistung, lange Laufzeit und farbenkräftige Bildschirme. Wer weniger Leistung benötigt und auf Abstriche beim Bildschirm setzen kann, greift zum Microsoft Surface Laptop Go. Kreative Personen mit Fokus auf Grafikzeichnung per Stift nehmen das Surface Pro X als sehr leichtes und schlankes Gerät.