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Schindelhauer Bikes Oskar im Test

Das Modell Oskar von Schindelhauer Bikes zählt zu den City-Pedelecs. Wie gut sich das E-Bike in der Stadt fährt, hat IMTEST getestet.

Das ist das E-Bike Oskar von Schindelhauer Bikes

Es ist ein Pedelec für die Stadt: Das Modell Oskar von Schindelhauer Bikes bietet eine tolle Optik. Allerdings fehlen ihm in der Grundausstattung Schutzbleche und Gepäckträger. Diese sind nur optional erhältlich. Eine brauchbare Beleuchtungsanlage und auch ein Ständer sind immerhin dabei.

Produktdetails

  • 3995 Euro
  • ~ 82,8 km Reichweite (pro Akkuladung)
  • ~ 17,1 km/h (bergan)
  • 19,32 kg
  • Ständer; Schutzbleche und Gepäckträger nur optional

Weitere Ausstattungsmerkmale im Überblick:

  • Rahmen: Aluminium, Diamant
  • Motor: Mittelmotor, Bosch Active Line Plus
  • Gangschaltung: Gates Carbon Drive Singlespeed, Zahnriemen
  • Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen (Formular Cura)
  • Reifen: Continental Contact Plus, 58,4 cm, 27,5 Zoll
  • Beleuchtungsanlage: Supernova Mini 2 Scheinwerfer, integriertes Rücklicht in der Sattelstütze

Schindelhauer Bikes: Oskar im Fahr-Test

Das schnittige Oskar von Schindelhauer Bikes ist das erste Singlespeed-E-Bike mit Bosch-Active-­Line-Plus-Mittelmotor. Der überträgt alle Antriebskräfte über einen Zahnriemen ans Hinterrad. Dieser ist durch eingebettete Kohlefasern äußerst zugsteif und muss im Vergleich zu einer Kettenschaltung kaum gewartet werden.

Auf hügeligen Strecken schafft das Oskar mit maximal zugeschaltetem E-Antrieb passable 24 Kilometer, bis der Akku leer gefahren ist. In flachem Gelände sind mit höchster Unterstützungsstufe sogar 104,5 Kilometer pro Akkuladung drin. Auch das Bremsverhalten des Oskar ist gut: Sowohl mit trockenen als auch mit nassen Scheibenbremsen (Formular Cura) stoppte es richtig gut.

Schindelhauer Bikes Oskar eBike IMTEST
Am Riemen reißen: Schindelhauer setzt auf Zahnriemen und Singlespeed statt auf Kettenschaltung. (Bild: IMTEST)

Mit Oskar von Schindelhauer Bikes durch die Stadt

Das Oskar sieht schick aus und fährt sich auch gut. Der nicht übermäßig kräftige Antrieb macht, was er soll. Lenker und Bremsen sind fast optimal für den Pedelec-Alltag in der Stadt ausgelegt. Denn nur wer zum Kaufpreis noch einmal 149 Euro bei Schindelhauer Bikes für Schutzbleche investiert, bekommt bei Regen auch keinen nassen Po.

FAZIT

  • PRO
    • Das Modell Oskar von Schindelhauer Bikes fährt mit puristischem und durchdachtem Design auf, dank dem alle Kabel gut versteckt sind.
    • Eine gelungene Rahmen-Geometrie ermöglicht auch sportliche Kurvenlagen.
  • KONTRA
    • Schutzbleche für Vorder- und Hinterrad fehlen in der Grundausstattung.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,8

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.