Das Action-Rollenspiel Diablo 4 ist ein großer Erfolg für Entwickler Blizzard Entertainment. In den ersten fünf Tagen nach Release wurden bereits 666 Millionen US-Dollar eingespielt und zuletzt waren knapp 2,6 Millionen Spieler am Tag online. Es ist das bis dato schnellst verkaufte Blizzard-Spiel – und das will etwas heißen, immerhin zeichneten die Entwickler in ihrer Geschichte für so klangvolle Namen wie World of WarCraft, StarCraft oder Overwatch verantwortlich.
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Diese Änderungen sind im Diablo-4-Update geplant
Jetzt hat Blizzard in einem Campfire-Stream Anpassungen für Diablo 4 vorgestellt, die für ein erstes großes Update in Planung sind. Dabei gehen die Entwickler vor allem auf Probleme und Anregungen der Spieler-Gemeinde ein, die in den ersten Wochen nach Launch festgestellt wurden. Allen voran steht dabei eine Anpassung für den Hardcore-Modus. Hier bauen die Spieler einen Charakter auf, der bei einem Bildschirm-Tod dauerhaft stirbt.
Dieser sogenannte “Perma-Death” sorgt für einen größeren Nervenkitzel, kann aber auch zu Frust führen, wenn die Spielfigur wegen eines Internet-Aussetzers draufgeht. Diablo 4 muss nämlich während des Spiels immer eine Verbindung zu den Servern haben – bricht diese ab, kann der eigene Charakter sterben. Auch kann es zu abstürzen oder Fehlern während der Schnellreise kommen, die einen Hardcore-Charaktere das Leben kosten können. Blizzard wird jetzt mit einem Ingame-Item einen doppelten Boden einziehen. Mittels der “Schriftrolle der Flucht” soll ein Spieler-Charakter in Sicherheit gebracht werden, wenn die Serververbindung von Diablo 4 zusammenbricht oder das Spiel abstürzt.
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Änderungen bei Edelsteinen und Nightmare-Dungeons
Zudem stehen Änderungen bei der Lagerung der wichtigen Edelsteine und dem Schwierigkeitsgrad der sogenannte Nightmare Dungeons an. So stopfen Diamant, Topaz und Co. zu oft das bei Diablo 4 recht knappe Inventar voll, sodass zu oft Wege zur Lagertruhe notwendig sind. Blizzard verspricht, die Edelsteine ab Saison 2 direkt ins separate Crafting-Inventar zu verschieben, sodass im Hauptbereich mehr Platz für Waffen, Rüstungen und Co. bleibt.
Außerdem sollen in den sogenannten “Nightmare Dungeons” die Rate der hochwertigen Gegenstände gesteigert werden, mit denen Spieler belohnt werden. Zudem soll die Anzahl der Erfahrungspunkte in den Instanzen angehoben werden. Zusammen mit einem einfacheren Zugriff auf die Dungeons über Albtraum-Siegel sollen die Instanzen für Spieler ingesamt attraktiver gemacht werden.
Ein Datum für das kommende Diablo-4-Update steht noch aus. Die zweite Saison soll noch im Juli an den Start gehen. Ob das Update bereits zum Release verfügbar sein wird, ist aber unklar.
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