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Drohne DJI Mini 3 Pro: Knapp unter der Gewichtsgrenze

Hoch hinaus in die Lüfte: Aufnahmen mithilfe von Flug-Drohnen sind längst nicht mehr Profis vorbehalten. IMTEST erklärt, welches Detail der neuen Dji Mini 3 Pro den entscheidenden Mehrwert bieten könnte.

Die Drohne DJI Mini 3 Pro fliegt zwischen Bäumen.
© DJI

Städte, die niemals schlafen. Nicht nur New York City bietet bei Nacht eine traumhafte Kulisse aus der Luft. Während solch spektakuläre Aufnahmen vor ein paar Jahren vorrangig auf Kinoleinwänden oder in Dokumentationen zu sehen waren, können Hobby-Filmemacher diese inzwischen mithilfe von Flug-Drohnen ganz einfach selbst produzieren. Der chinesische Drohnen-Hersteller DJI bringt mit der Mini 3 Pro ein besonders leichtes Modell auf den Markt.

Eine Großstadt wird bei Nacht aus der Vogelperspektive per Drohne fotografiert.
© Piotr Chrobot/Unsplash

“Mini Drohne, große Kreativität” – damit bewirbt DJI sein neustes Produkt. Welche technischen Spezifikationen hält das Gerät also bereit? Mit einer Auflösung von 48 Megapixeln soll die Kamera gestochen scharfe Fotos schießen und Videos in Ultra-HD-Qualität liefern, auch als 4K bekannt. Der Akku hält laut Hersteller Aufnahmen bis zu 34 Minuten lang durch. Um Hindernisse während des Fluges muss sich nicht gesorgt werden, dafür sorgen drei Sichtsensoren, die vorne, hinten und unter der Drohne angebracht sind. Ob Tag oder Nacht, nah oder fern – 12 Kilometer weit kann die DJI Mini 3 Pro ist die maximale Distanz für Aufnahmen.



Drohnen: EU-Verordnung setzt Grenzen

Zur Stabilisierung der Kamera verbauen Herstellen ein Gimbal, eine motorisierte Aufhängung. Diese kann an der DJI Mini 3 Pro rotieren und ermöglicht dadurch vertikale Aufnahmen, perfekt für Social Media. Die Drohne ist kompakt für den Transport zusammen faltbar und soll laut Hersteller unter 249 Gramm wiegen. Dieser Fakt dürfte versierte Drohnen-Nutzende hellhörig werden lassen.

Die Drohne Dji Mini 3 Pro steht auf einem Stein vor einem See.
Bereit für den Abflug: Die DJI Mini 3 Pro filmt Videos in 4K-Auflösung. © Dji

Es gibt nämlich eine magische Grenze, die das Gewicht von Drohnen angeht und diese liegt bei 250 Gramm. Seit 2021 gilt die EU-Drohnenverordnung, welche Regeln hinsichtlich Versicherung, Führerschein und Registrierung vorschreibt. Liegt das Abfluggewicht unter 250 Gramm, ist beispielsweise kein spezieller EU-Drohnenführerschein nötig. Unumgänglich hingegen ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung und die Registrierung des Halters beim Luftfahrtbundesamt. Einerseits gehören Drohnen mit einem Gewicht von unter 250 Gramm zur Unterkategorie A1 und sind damit unter bestimmten Voraussetzungen von der Registrierungspflicht befreit. Andererseits verfügen sie über eine Kamera und damit einen Sensor zur Erfassung personenbezogener Daten und werden des weiteren nach Spielzeugrichtlinie nicht als solches kategorisiert.


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NYC-Aufnahme erlaubt?

Bei einem Urlaub beispielsweise in den USA ist das Gewicht der DJI Mini 3 Pro ebenso von Vorteil. Für Drohnen über 250 Gramm gelten weitaus strengere Regeln, was Flugverbotszonen, unter anderem in Nationalparks und über Metropolen angeht. In jedem Fall sollten vor dem Einsatz von Flugdrohnen die geltenden Gesetze und Vorschriften beachtet und umgesetzt werden.

Die Drohne Dji Mini 3 Pro schwebt über der Hand einer Frau.
Jedes Gramm entscheidet: Die DJI Mini 3 Pro wiegt knappe 249 Gramm und umgeht damit bestimmte Auflagen. © Dji

Die Gesetzeslage um den Gebrauch von Drohnen ist komplex. Für Aufnahmen, wie sie die Mini 3 Pro liefern soll, ist es die Mühe allerdings vermutlich wert, sich damit zu beschäftigen. Der Preis für die extra leichte Drohne liegt bei 829 Euro mit der Standard-Ausstattung. Günstiger wird es, bestellt man sie ohne Fernsteuerung. Die DJI Mini 3 Pro ist ab sofort bestellbar und wird ab dem 17. Mai ausgeliefert.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.