Die Atemluft wird immer schlechter, besonders in großen Städten. Der Staubsaugerhersteller Dyson will deshalb bald ein tragbares Filtersystem anbieten. Der Dyson Zone ist ein eigenwilliger Mix aus Kopfhörer und Atemmaske, sieht sehr futuristisch aus und soll ganz nebenbei auch noch Musik spielen. Ob sich das Gerät durchsetzen kann? IMTEST hat die Details zum Dyson Zone.
Dyson Zone: Für bessere Luft
Gase, Allergene, Feinstaub – die weltweite Schadstoffbelastung der Luft nimmt weiter zu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass 9 von 10 Menschen weltweit Luft einatmen, welche die von der WHO empfohlenen Schadstoffgrenzwerte überschreitet.
“Dyson Zone reinigt die Luft, die Sie unterwegs einatmen. Er sorgt mit Hilfe von Hochleistungsfiltern und zwei Miniatur-Luftpumpen für einen Schwall frischer Luft, ohne das Gesicht zu berühren. Nach sechs Jahren Entwicklungszeit freuen wir uns darüber, dass wir Ihnen überall reine Luft und vollen Klang bieten können”, so Jake Dyson, Chefingenieur bei Dyson.
In den Ohrmuscheln des Dyson Zone befinden sich zwei Kompressoren, einer je Hörer. Sie saugen die Luft durch doppellagige Filter an und leiten zwei Ströme gereinigter Luft über einen beweglichen Bügel an Nase und Mund. Wichtig: Der Bügel soll das Gesicht von Nutzerinnen und Nutzern dabei nicht berühren. Speziell geformte Rücklaufkanäle sollen dabei dafür sorgen, dass der gereinigte Luftstrom nahe an Nase und Mund gehalten und so wenig wie möglich durch Seitenwinde von außen beeinträchtigt wird.
Dyson V15 Detect: Mit Lasertechnik gegen Dreck und Staub
Der Dyson V15 Detect nutzt ein Laser-Stauberkennungssystem um Schmutz auf dem Boden aufzuspüren und sichtbar zu machen. Wie gut das klappt, hat IMTEST geprüft.
Schützt vor Lärm, spielt Musik
Der Dyson Zone soll dank fortschrittlicher aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), geringer Verzerrung und einem neutralen Frequenzgang einen vollen, intensiven Klang liefern. So schützt er nicht nur vor Luftverschmutzung, sondern auch vor Lärm. Die Ingenieure von Dyson mussten dabei wohl etwas umschulen, denn bisher gibt es noch keine Audiogeräte von diesem Hersteller. Um Klang und auch Reinigungswirkung zu testen, entwickelte man besondere Testdummys mit mechanischen Lungen. Diese mussten dann in einer schadstoffbelasteten Umgebung probeatmen, um die Filterwirkung zu verifizieren.
Erste Prototypen des Dyson Zone waren dabei wohl nur im weitesten Sinne “tragbar”. Der Hersteller berichtet von ersten Ansätzen mit einem Rucksack, in dem der Motor und die technische Ausrüstung untergebracht waren. Mehr als 500 Prototypen soll es gegeben haben. Im Lieferumfang des Serienmodells sind nun sogar Aufsätze und Schutzvisiere enthalten, um den Dyson Zone FFP2-zertifiziert einzusetzen oder auch die Augenpartie abzuschirmen.
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Der Dyson Zone Kopfhörer wird global ab Herbst 2022 eingeführt. Genaue zeitliche Verfügbarkeiten in den Märkten werden variieren. Die vollständigen Produktspezifikationen und weitere Details zur Verfügbarkeit werden in den kommenden Monaten von Dyson bekannt gegeben.