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eBay-Studie: Steigendes Interesse an Motorrad-Zubehör

IMTEST erklärt, was Motorrad-Navis besonders macht.

Eine Person fährt auf einem Motorrad in der Kurve.
Die Zahl an Neuzulassungen von Motorrädern ist im ersten Quartal 2023 deutlich angestiegen. © Carnaby Gilany / Unsplash

Das Jahr 2023 ist weiterhin von steigenden Preisen geprägt, insofern sind Einblicke in das Kaufverhalten der Verbraucher interessanter denn je. Spannend ist beispielsweise die Entwicklung bei den Neuzulassungen von Motorrädern, denn im ersten Quartal lag diese Zahl um 16 Prozent höher als im Vorjahr. Eine Reaktion auf die steigenden Lebenskosten, möglicherweise als Alternative zum neuen Pkw? Sicher ist, dass mit mehr Motorrädern auch die Nachfrage nach Zubehör steigt, so auch nach Motorrad-Navigationsgeräten.



Eine Auswertung von ebay.de Fahrzeugteile und -zubehör zeigt nämlich, dass die Verkaufszahlen von Navigationsgeräten speziell für Motorräder im Jahr 2022 um ganze 330 Prozent gestiegen sind. Verglichen wurden die Verkaufszahlen dabei mit dem entsprechenden Vorjahr, also 2021. Der eBay-Motorrad-Experte Martin Menzel kommentiert die Entwicklung wie folgt: “Navis für Motorräder werden immer kleiner, handlicher und damit auch günstiger.”

Doch was machen Motorrad-Navis aus, damit sie speziell für die Fahrt mit dem Zweirad geeignet sind? Einerseits müssen sie höhere Schutzart-Standards erfüllen, indem sie beispielsweise unempfindlich gegen Regen und Schmutz sind. Andererseits muss der Touchscreen auch mit einem Handschuh bedienbar sein, darüber hinaus sollte man das Display auch bei hoher Sonneneinstrahlung gut erkennen können.

Motorrad-Navis: Hilfreich im Konvoi

Nicht zu vernachlässigen ist außerdem eine Unterstützung bei Gruppenfahrten. Teilweise bieten Navis eine Konnektivität mit dem Smartphone und dem Headset, sodass man im Konvoi Kontakt zu seinen Mitfahrern halten kann. Nicht nur praktisch, sondern auch lebenswichtig sind zuletzt spezifische Informationen, beispielsweise zum Reifendruck, die Motorrad-Navis der oberen Preisklasse bieten.



Welche Modelle gibt es?

Kompakte Modelle kosten dabei unter 200 Euro am wenigsten, sehen stylisch aus und werden einfach an das Smartphone angeschlossen. Sie müssen vor der Fahrt aufgeladen werden und zeigen mit wenigen Mitteln zuverlässig die Richtung. Mit bis zu 500 Euro sind Stand-alone-Navis etwas teurer, wie der Rider 550 von Tomtom, die an das Stromnetz des Motorrads angeschlossen werden müssen. Für diese Modelle ist keine Verbindung zum Smartphone erforderlich. Mit über 500 Euro Anschaffungskosten sind fahrzeugspezifische Motorrad-Navis am teuersten, nutzen jedoch auch die Sensoren des Fahrzeugs und können somit die präzisesten Informationen liefern.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.