Die Firmware-Version Fritz!OS 7.29 bringt zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen. Zudem dient das neue Update dazu, Probleme der vorherigen Version Fritz!OS 7.25 zu beheben.
Priorisierung für die Arbeit im Home Office
Eine Funktion, um die Arbeit aus dem Home-Office zu verbessern, ist die Priorisierung eines Geräts im Heimnetz. Dieses Option stellte man bereits in der Version 7.25 vor. Mit dieser Funktion räumt das Heimnetzwerk einem Gerät bei voller Auslastung einen Vorrang ein und soll garantieren, dass die Datenübertragung nicht stoppt oder verlangsamt wird. Mit der Version Fritz!OS 7.29 soll die Auswahl auf der Bedienoberfläche der Fritz!Box nun einfacher sein.
Macs verweigern Zugriff auf Netzspeicher
Ein Problem trat im Zusammenspiel zwischen Apple-Rechnern und Fritz!Boxen auf. Nutzer von Apple äußerten Unmut, da nach dem Update auf das Betriebssystem macOS 12 Macs den Zugriff auf den Netzspeicher von AVM-Routern verweigerten. Ähnlich verhielt es sich mit den Versionen von Macs mit der Version macOS Big Sur Version 11.3. Eine Verbindung des Macs mit dem Netzlaufwerk der Fritz!Box schlug fehl. Diese Probleme sollen mit dem Update nun laut AVM behoben sein.
System speichert nun auch Telefoniedaten
Mit dem Update Fritz!OS 7.29 sichert das System nun auch Telefoniedaten aus dem internen Speicher der Fritz!Box. Zu den Telefoniedaten zählen Klingeltöne, Telefonbuch-Bilder und Sprachnachrichten. Zudem gibt es im Bereich der Bedienoberfläche eine Option, die die korrekte Schreibweise des Kennworts sicherstellen soll. Auf der Bedienoberfläche ist ein Auge-Symbol abgebildet. Klickt man dies an, erscheint das Kennwort in ablesbaren Zeichen. Auch die DECT-Telefone sind mit neuen Funktionen ausgestattet. So zeigt das Fritz!Fon bereits während der Eingabe der Ziffern passende eingespeicherte Vorschläge an. Obendrein sind auf dem Startbildschirm nun aktuelle Wetterinformationen zu sehen.
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Einrichtung der Rufumleitung überarbeitet
Auch soll die Bedienung für Rufumleitungen und Kontaktsperren einfacher sein. So soll man Rufsperren für anonyme Anrufer einrichten können, die mit unterdrückter Nummer anrufen. In der Anrufliste ist der Kontaktversuch trotzdem zu sehen. Auch verbesserte man die Einstellungsseiten für die Rufumleitungen, um beispielsweise auch im Urlaub erreichbar zu sein. Diese Rufumleitung soll nun einfacher einzustellen sein. Zudem unterstützen mit der Firmware-Version FritzOS 7.29 ausgestattete Router die Business-Telefonieplattform “Company Flex” der Telekom. Mit dem Update ist die bestehende IP-oder ISDN- Telefonanlage an das Internet angebunden. Damit soll die Firmware-Version von AVM nun auch Cloud-basierte Telefonanlagen unterstützen.
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Rolläden über Fritz! Geräte steuerbar
Das Update verfügt zudem über Neuerungen, die ein vernetztes Smart Home ermöglichen sollen. Eine Option besteht darin, die Rolläden unter anderem auf mobilen Endgeräten über die Fritz!App Smart Home oder auf dem Fritz!Fon zu steuern. Neben dieser Funktion gibt es an der Seite der Box mit dem Fritz!Dect 440 einen Schalter, der nach den eigenen Bedürfnissen konfiguriert werden kann. So ist es möglich einen Gastzugang für das WLAN einzurichten. Mithilfe dieses Zugangs können sich Personen in das WLAN einloggen, ohne ein Passwort eingeben zu müssen. Auch kann mit Umlegen des Schalters der Anrufbeantworter ein- und ausgeschaltet oder die Luftfeuchtigkeit auf dem Startbildschirm des Fritz!Fons und der Fritz!Bedienoberfläche angezeigt werden.
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Optimierte Kindersicherung
Bereits mit der Vorgänger-Version geriet das Wohl des Kindes in den Blick. Um die Online-Zeiten kontrollieren zu können, bestand die Möglichkeit, die Zeit des Kindes in der virtuellen Welt einzugrenzen oder wenn nötig, Internet-Sperren einzurichten. Mit dem Update auf die Version 7.29 soll die Bedienung dieser Funktionen nun ebenfalls leichter sein.
Daten mit dem WPA3-Standard verschlüsselt
Doch nicht nur im Rahmen der Bedienung und der Zusammenarbeit mit anderes Systemen verbesserte man die Firmware-Version Fritz!OS 7.29. Zudem passte man die Datenübertragung den gestiegenen Sicherheitsbedürfnissen an. Die Übertragung der Daten ist verschlüsselt nach dem seit 2018 bestehenden WPA3-Standard. Auch die Übertragung der Daten des Gastzugangs soll verschlüsselt sein.
Eine Übersicht der kompletten Neuerungen des neuen Updates bekommen Sie auf der Website der Anbieters AVM.