Ob man damit die potenziell neue Wohngegend auskundschaften will, die Barrierefreiheit eines Restaurants oder die Umgebung der Ferienwohnung – Google Street View kennt viele Anwendungsfälle und ist dabei sehr beliebt. Das hat eine Studie ergeben, die Google im Rahmen einer Aktualisierung des Bildmaterials in Auftrag gegeben hatte. Was die Aktualisierung in Google Street View bedeutet und wie die Deutschen dazu stehen, erklärt IMTEST.
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Im Sommer vor dreizehn Jahren gab es einen großen Wirbel um Bildmaterial von privaten Wohngegenden. Diese wurden nämlich auf Google Maps verwendet, um die Funktion Street View anbieten zu können. Autos mit Kameras auf dem Dach sind damals quer durch die Bundesrepublik gefahren, um Straßenzüge und Sehenswürdigkeiten, Wohnblocks und Villen aufzunehmen. Gesichter und Kfz-Kennzeichen blieben anonym, außerdem konnte man die Sicht auf die eigenen vier Wände untersagen.
Google hat in der Zwischenzeit in vielen europäischen Ländern die Aufnahmen für Street View nach und nach aktualisiert, während in Deutschland noch Bildmaterial von vor 2010 verwendet wurde. Jetzt ändert sich das, denn Google plant neue Aufnahmen von Deutschlands Straßen ab dem 22. Juni 2023. Veröffentlicht werden sollen die ersten Bilder dann ab Juli, allerdings dauert der gesamte Prozess noch bis mindestens Ende des Jahres an. Wann in welcher Region Aufnahmen gemacht werden, veröffentlicht Google in einem Blogpost.
Google Street View: Große Beliebtheit
Um zu ermitteln, ob die Funktion Google Street View überhaupt gut ankommt, hat das Unternehmen eine Befragung durch Statista vornehmen lassen. Herausgekommen ist, dass 80 Prozent der 1.500 Befragten über 18 Jahren die Funktion kennen, in Großstädten sind es sogar 88 Prozent. Von diesen Personen wiederum bewerten 91 Prozent den Dienst als positiv oder sehr positiv. Eine ebenso große Mehrheit gab an, dass aktuelles und hochwertiges Bildmaterial dabei eine große Bedeutung haben.