Google entfernt tausende Piraterie-Seiten aus dem Index. Sucht man im Webbrowser Chrome illegale Angebote, existieren diese noch. Jedoch sind sie ab sofort deutlich schwieriger zu finden.
Google entfernt illegale Internetseiten
Der Film ist gerade erst in die Kinos gekommen, zeitgleich ist es jedoch bereits möglich, ihn über Internetseiten zu schauen und sogar herunterzuladen. Bei einem Bezahlsender für Sport-Übertragungen aller Art kann das gleiche Spiel stattfinden. Eigentlich illegale Websites ermöglichen diese unerlaubte Vorgehensweise. Die beliebte Suchmaschine Google entfernt nun tausende solcher illegalen Anzeigen aus dem Index der Google-Suche. Damit sind diese illegalen Angebote nun deutlich schwieriger zu finden, als vorher.
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Pflege von Geschäftsbeziehungen
Google möchte auf der einen Seite möglichst wenig in die Gestaltung der Suchergebnisse eingreifen. Resultate oder Seiten werden meist nur auf Anweisung einer behördlichen Anordnung gelöscht. Jedoch spielen auch Geschäftsbeziehungen zur Unterhaltungsindustrie eine Rolle. Google sperrte nun freiwillig tausende Internetseiten mit Domainnamen, die mit Piraterie in Verbindung stehen. Dies geschah nicht auf Basis einer gerichtlichen Anordnung. Vor einigen Jahren weigerte sich Google noch, dies zu tun. Man bezweifelte damals die Effektivität einer solchen Maßnahme.
Zustimmung aus der Film-Lobby
Die Entscheidung trifft bei der Film-Lobby-Gruppe Motion Picture Association (MPA) auf Zustimmung. Die Gruppe hat Google im Vorhaben unterstützt, Piraterie-Domains zu finden und aus dem Index zu entfernen. Charles Rivkin, der Geschäftsführer der MPA, behauptet, dass man 10.000 Domains Domains in zehn Ländern entfernt habe. Frankreich, Norwegen und Großbritannien gehören dazu, Deutschland nicht. “In Zusammenarbeit mit der MPA hat Google eine beträchtliche Anzahl von Domains mit Piraterie-Bezug aus seinen Suchergebnissen entfernt, um die wirksame Durchsetzung von Gerichtsbeschlüssen zu unterstützen, die Internetanbieter dazu verpflichtet, den Zugang zu Piraterie-Seiten zu sperren”, so Rivkin.
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