Siemens zeigt auf der Fachmesse IFA 2023 eine ganze Reihe neuer Haushaltsgeräte, die auf smarte Vernetzung untereinander setzen. Die gemeinsame Steuerung soll dabei über die Home Connect App oder das Siemens Smart Kitchen Dock möglich sein.
Siemens: Herd und Ofen mit iQ
Im Mittelpunkt der neuen Siemens-Geräte steht auf der IFA die iQ-700-Reihe. Hier zeigt der Hersteller zusammenpassend Backofen, Kochfeld und Abzugshaube, die zusammen ein Koch-Ensemble bilden. Besonders schlau kommt der Ofen daher. Das Gerät kann über eine Kamera und seinen KI-Algorithmus erkennen, welches Gericht zum Backen eingeschoben wurde. Siemens verspricht zum Start eine zuverlässige Erkennung von 40 Gerichten, die mit Updates laufend erweitert werden kann.
Der Ofen soll im Anschluss das richtige Programm aus Beheizungsform, Dauer und Temperatur vorschlagen, die vom Nutzer nur noch bestätigt werden muss. Zusätzlich setzt Siemens erneut auf einen Bräunungssensor, der den Gerichten automatisch das richtige Aroma verleihen soll, ohne dass der Kochende alle paar Minuten selbst in den Ofen schauen muss. Wer das trotzdem gerne tut, kann bequem per App nachsehen.
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Das passende Induktions-Kochfeld iQ700 umfasst eine automatische Temperatursteuerung. Der Bratsensor Pro ermöglicht die elfstufige Einstellung der Kochtemperatur. So können Nutzer direkt mit Temperaturen und nicht mehr nur mit abstrakten Stufen arbeiten. Zudem reguliert der Herd sich selbst – der Sensor soll die Temperatur des Kochgeschirrs erfassen und entsprechend der Einstellungen regulieren. Die automatische Topf-Erkennung soll laut Siemens immer für die richtige, aktive Kochzone sorgen, was die Bedienung erleichtert. Zudem schaltet sich die Abzugshaube im Kochvorgang mit der richtigen Geschwindigkeit bei Bedarf dazu.
Smarter Siemens-Waschtrockner iQ700 und Geschirrspüler iQ500
Ebenfalls neu ist der smarte Waschtrocker iQ700. Siemens verspricht, dass das Gerät bis zu sechs Kilo Wäsche autarkt reinigen und trocknen kann. Dazu wäscht und trocknet der iQ700 nicht nur, er soll auch das Waschmittel je nach Zuladung dosieren können. Dafür bedient sich die Waschmaschine aus einem Tank, der rund 20 Wäschen halten soll. Siemens hat dafür das Präzisions-Dosiersystem i-Dos im Einsatz. Der Waschtrockner kann dabei die Dosierung automatisch auf Textilart bzw. -Menge, Verschmutzunggrad und Wasserhärte abstimmen. Letztere ermittelt die Waschmaschine per Smartphone-Standort. Laut Siemens weiß die Maschine zudem, welches Waschmittel verwendet wird, wenn der Nutzer den angebrachten Barcode-Scanner nutzt. Wer viel Wäsche auf einmal waschen möchte, sollte bei der iQ700 auch richtig sein – die Waschmaschine alleine kann 10,5 Kilo Wäsche auf einmal reinigen.
Der Geschirrspüler iQ500 ist laut Siemens die Evolution der modernen Spülmaschine. Das Gerät soll es Nutzern noch einfacher ermöglichen, die richtigen Einstellungen für das eigene Geschirr zu treffen. Dabei steht vor allem die Programmauswahl im Fokus, die der Hersteller clearTouch Control nennt. Auf Basis von Nutzerdaten stellte sich nämlich heraus, dass die Anwender trotz großer Vielfalt oft nur ein- oder zwei Programme ihres Gerätes verwenden. Mit einer eindeutigeren Benutzerführung will Siemens beim iQ500-Geschirrspüler dafür sorgen, dass die passenderen Varianten gewählt werden. Zudem soll auch eine Auswahl über die HomeConnect-App möglich sein.
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