Veröffentlicht inNews

Kamera-Hersteller Rollei macht jetzt auch Powerstations

Rollei erweitert das Sortiment jetzt um Solargeneratoren.

Auf einer Wiese steht ein Tisch mit Elektrogeräten und einer Rollei Power Station. Davor ist ein Solarpanel platziert.
© Rollei

Rollei ist eine Marke, die eher aus dem Kamera-Bereich bekannt ist. In letzter Zeit versucht sich der Hersteller jedoch breiter aufzustellen und nicht nur Fotozubehör, sondern auch Energielösungen anzubieten. In der neuen Rollei-Energy-Serie gibt es bereits smarte Thermostate – jetzt kommen weitere Produkte hinzu. Zwei neue Powerstations und zwei passende Solarmodule sind brandneu verfügbar.



Das sind die neuen Powerstations und Solarpanels von Rollei

Grüne Energie ist derzeit sehr beliebt. Sowohl zu Hause als auch unterwegs wollen immer mehr Menschen ihren eigenen Strom produzieren und das möglichst nachhaltig. Powerstations mit Solarpanel, auch Solargeneratoren genannt, sind eine einfache und zudem mobile Lösung dafür. Von Rollei gibt es jetzt jeweils zwei Powerstation- und zwei Solarpanel-Modelle, die neu auf den Markt gekommen sind.

Powerstations

Die beiden neuen Solargenerator-Modelle heißen Rollei Power Station 320 und 500. Vom Aussehen her unterscheiden sie sich kaum, denn sie bieten die gleiche Anzahl an Anschlüssen und sind im gleichen Design gehalten. Allerdings unterscheidet sich die Größe und damit auch die gebotene Leistung der Powerstations. Das kleinere 320er-Modell besitzt einen Energiespeicher von 322 Wattstunden. Die Power Station 500 bietet mit 450 Wattsunden hingegen knapp 50 Prozent mehr Speicherkapazität. Obwohl sich die Anzahl der Anschlüsse für Endgeräte nicht unterscheidet, haben die verbauten Steckdosen verschiedene Ausgangsleistungen. Das kleinere Powerstation-Modell bietet maximal 400 Watt, das größere bis zu 600 Watt. Damit fallen die Geräte in unterschiedliche Klassen der IMTEST-Powerstation-Einteilung.

Die Rollei Power Station 320 gehört zur IMTEST-Klasse I – also zu Solargeneratoren, die als Begleiter für kürzere Ausflüge gedacht sind. Sie können zum Beispiel Smartphones, Kameras oder Laptops aufladen, bieten dafür aber eine vergleichsweise geringe Akku-Kapazität. Die Rollei Power Station 500 ist hingegen schon in Klasse II einzuordnen und somit etwa zum Einsatz bei einem Camping-Urlaub geeignet.

Die beiden Power Stations von Rollei nebeneinander.
Die beiden Rollei-Powerstations sehen sich sehr ähnlich. Sie bieten nämlich die gleiche Anzahl von Anschlüssen: 2 Steckdosen, 1 DC-Rundstecker-Buchse, 1 KFZ-Anschluss sowie 4 USB-Schnittstellen (einmal USB-C und dreimal USB-A). Die Größe sowie die damit verbundenen Eigenschaften Speicherkapazität, Ausgangsleistung und Gewicht unterscheiden sich jedoch. © Rollei

Rollei kündigt außerdem an, das Sortiment bald noch um zwei weitere und größere Powerstations erweitern zu wollen. Demnach soll es ab Mitte Mai sowohl eine Rollei Power Station 1000 als auch 2000 geben. Weitere Details gibt der Hersteller nur insofern bekannt, als dass es bereits ein Foto der beiden kommenden Produkte auf der Webseite gibt. Beim Versandhändler “Fotokoch” ist zudem schon eine Vorbestellung möglich, die genauere Informationen über die Geräte verrät. Demnach bieten die beiden kommenden Modelle noch einmal mehr Anschlüsse, sowie mehr Speicherkapazität. Die Rollei Power Station 1000 soll 920 Wattstunden und das Modell 2000 sogar 1920 Wattstunden Energie speichern können.

Die beiden Power Stations von Rollei, die im Mai auf den Markt kommen sollen.
Die beiden größeren Modelle von Rollei, Power Station 1000 und 2000, sollen ab Mitte Mai in den Verkauf starten. Sie bieten mehr Speicherkapazität und mehr Anschlüsse zum Aufladen beziehungsweise Betreiben von Endgeräten. © Rollei

Solarpanels

Passend zu den neuen Powerstations bietet Rollei auch zwei Solarmodule an. Das Solar Panel 100 besitzt zwei, das Solar Panel 200 vier Solar-Flächen. Mit dem ausklappbaren Winkel sollen laut Hersteller Aufbau sowie optimale Ausrichtung zur Sonne ganz einfach sein. Für den einfacheren Transport sind beide Panels zudem zusammenklappbar und mit einem Tragegriff ausgestattet. Außerdem können die zugehörigen Kabel in einer Tasche an der Rückseite verstaut werden.

Die beiden neuen Solarpanels von Rollei auf einer Wiese.
Die neuen, mobilen Solarpanels von Rollei kommen in zwei Größen. Das Solar Panel 200 ist dabei doppelt so groß wie das 100er-Modell. © Rollei

Die Lichtausbeute liegt laut Rollei bei bis zu 22 Prozent, was für aktuelle Solarpanels auf dem Markt einem üblichen Bereich entspricht. Das kleinere Solarmodul erzeugt dabei bis zu 100 Watt Leistung, das größere doppelt so viel. Zur besseren Vorstellung: Mit dem 100-Watt-Panel lässt sich die Rollei Power Station 320 laut Hersteller in 4,5 Stunden aufladen. Die größere Power Station 500 braucht hingegen etwa 6,5 Stunden. Mit dem leistungsstärkeren Solar Panel 200 oder auch mehreren Panels gleichzeitig verkürzt sich diese Zeit entsprechend. Um mehrere Solarpanels gleichzeitig an einer Rollei-Powerstation anzuschließen, braucht es allerdings einen Adapter, der nicht im Lieferumfang dabei ist.



Preise und Verfügbarkeiten

Die beiden neuen Rollei-Powerstations sowie die Solarpanels sind ab sofort im Handel verfügbar, zum Beispiel auf der Hersteller-Webseite. Der UVP für die neue Powerstation 320 liegt bei 349,99 Euro, während das 500er-Modell für 659,99 Euro angeboten wird. Die Preise für die mobilen Solarmodule liegen bei 299 Euro für das kleinere Solar Panel 100 beziehungsweise 599 Euro für das Solar Panel 200.

Eine Rollei Power Station mit angeschlossenen Kabeln.
Die Rollei Powerstation sollen zum Beispiel bei Outdoor-Aktivitäten eine mobile und grüne Stromversorgung sichern. © Rollei

Die ab Mitte Mai verfügbaren Power Stations 1000 und 2000 werden laut Fotokoch 1.249 beziehungsweise 2.299 Euro kosten.



Jetzt kostenlos zum IMTEST-Newsletter anmelden!

Unsere besten News, Ratgeber und Kaufberatungen der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

*Pflichtfeld. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.