Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) möchte mit Fördergeldern nicht nur die Nutzung von Elektroautos vorantreiben, sondern auch jene unterstützen, die sich dafür eine eigene Solaranlage zulegen möchten. Dafür soll es ab heute die Möglichkeit geben, über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Zuschuss zu beantragen. Mit einem so großen Ansturm, wie derzeit im Gange ist, hat aber offenbar keiner gerechnet. IMTEST weiß, warum das Portal überlastete und gibt Tipps, was Interessierte jetzt tun sollten.
Solaranlagen: Alles zu Förderungen und Alternativen
Solarstrom wird gefördert und damit auch kostengünstige Nachhaltigkeit.
Diese Förderung gibt es von BMDV und KfW
Förderwürdig sind laut BMDV und KfW Vorhaben, die dazu führen, das eigene Elektroauto mit Solarstrom zu laden. Dementsprechend werden die Anschaffung einer Ladestation, einer Photovoltaikanlage und eines Energiespeichers für Privatpersonen mit Eigenheim unterstützt, die bereits ein E-Auto besitzen. Ein sogenannter Solar-Carport, wie er derzeit etwa von GreenAkku angeboten wird, wäre also ein perfektes Förder-Beispiel.
Der wichtigste Grund für die Überlastung des sogenannten Zuschuss-Portals der KfW ist, dass tatsächlich ein Zeitdruck für Antragsstellende besteht. Die Fördersumme ist nämlich laut KfW auf 500 Millionen Euro begrenzt. Die Vergabe der Gelder richtet sich zudem nach dem einfachen Prinzip: Wer zuerst kommt, malt zuerst.
Kein Wunder also, dass gleich heute morgen so viele Interessierte versuchten, sich zu registrieren, dass das Portal der KfW vorerst lahmgelegt wurde. Die Kreditanstalt selbst scheint hingegen nicht damit gerechnet zu haben und schreibt auf ihrer Seite: “Unser Kundenportal ‘Meine KfW’ ist aktuell eingeschränkt erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.” Anträge, die stattdessen per E-Mail eingereicht werden, werden aber nicht berücksichtig, betont die KfW. Wer sich noch eine Förderung sichern möchte, soll demnach einfach regelmäßig die Seite neu laden und bei der Anmeldung Geduld bewahren.