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KfW-Zuschussportal am 1. Tag der Förderung überlastet

Der Andrang auf die begrenzten Fördergelder scheint groß.

Eine Person lädt ihr Elektroauto auf. In der oberen Ecke des Bildes ist das Logo der KfW.
© Unsplash, KfW

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) möchte mit Fördergeldern nicht nur die Nutzung von Elektroautos vorantreiben, sondern auch jene unterstützen, die sich dafür eine eigene Solaranlage zulegen möchten. Dafür soll es ab heute die Möglichkeit geben, über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Zuschuss zu beantragen. Mit einem so großen Ansturm, wie derzeit im Gange ist, hat aber offenbar keiner gerechnet. IMTEST weiß, warum das Portal überlastete und gibt Tipps, was Interessierte jetzt tun sollten.



Diese Förderung gibt es von BMDV und KfW

Förderwürdig sind laut BMDV und KfW Vorhaben, die dazu führen, das eigene Elektroauto mit Solarstrom zu laden. Dementsprechend werden die Anschaffung einer Ladestation, einer Photovoltaikanlage und eines Energiespeichers für Privatpersonen mit Eigenheim unterstützt, die bereits ein E-Auto besitzen. Ein sogenannter Solar-Carport, wie er derzeit etwa von GreenAkku angeboten wird, wäre also ein perfektes Förder-Beispiel.

Vor einem Einfamilienhaus steht ein Solar-Carport, unter dem ein Elektroauto steht.
Der Bau eines sogenannten Solar-Carports mit Ladestation fürs Elektroauto würde beispielsweise von der Förderung unterstützt. © KfW

Der wichtigste Grund für die Überlastung des sogenannten Zuschuss-Portals der KfW ist, dass tatsächlich ein Zeitdruck für Antragsstellende besteht. Die Fördersumme ist nämlich laut KfW auf 500 Millionen Euro begrenzt. Die Vergabe der Gelder richtet sich zudem nach dem einfachen Prinzip: Wer zuerst kommt, malt zuerst.

Kein Wunder also, dass gleich heute morgen so viele Interessierte versuchten, sich zu registrieren, dass das Portal der KfW vorerst lahmgelegt wurde. Die Kreditanstalt selbst scheint hingegen nicht damit gerechnet zu haben und schreibt auf ihrer Seite: “Unser Kundenportal ‘Meine KfW’ ist aktuell eingeschränkt erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.” Anträge, die stattdessen per E-Mail eingereicht werden, werden aber nicht berücksichtig, betont die KfW. Wer sich noch eine Förderung sichern möchte, soll demnach einfach regelmäßig die Seite neu laden und bei der Anmeldung Geduld bewahren.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.