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KR-E5000: Retro-Mobil aus Spanien – Messerschmitt-Roller mit Elektro-Antrieb geht in Produktion

Er ist wieder da: Messerschmitt lässt den legendären Kabinenroller KR 175 aufleben. Die Elektrovariante KR-E5000 ist ab sofort vorbestellbar.

© Hersteller

Produktdetails
  • Preis: ab 13.950 Euro zzgl. MwSt
  • Weitere Infos: Messerschmitt-Werke

Die 1950er: Rockn‘ Roll, Pettycoats, Pomade und Messerschmitts legendäres Dreirad KR 175. Zumindest der Kabinenroller feiert jetzt sein Comeback – in Form des Elektroautos KR-E5000. Die Neuauflage ist 2,85 Meter lang und lediglich 1,22 Meter breit. Wie damals nehmen die Insassen hintereinander Platz und steigen durch eine Art Plexiglaskuppel ein, die sich zur Seite klappen lässt.  

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Für den Stadtverkehr gedacht

Der Kabinenroller ist als Leichtfahrzeug der Klasse L5e eingestuft. Bedeutet: Er darf schneller als 45 km/h fahren. In der Spitze soll der Permanentmagnetmotor mit einer Leistung von 5 kW bis zu 90 km/h ermöglichen. Der Akku fasst gerade einmal 1,4 kWh, trotzdem soll die Reichweite bis zu 80 Kilometer betragen. Möglich macht das vor allem das ungewöhnliche niedrige Gewicht der Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Dadurch bringt der KR-E5000 nur knapp 200 Kilogramm auf die Waage. Ist der Akku leer, muss das Gefährt vier bis sechs Stunden an die Ladesäule. Als Zubehör bietet Messerschmidt einen zweiten Akku an, durch den sich die Reichweite auf 160 Kilometer erhöht.

Made in Spanien

Gebaut wird das Dreirad von einem Unternehmen namens „Messerschmitt-Werke“ im südspanischen Nerja. Zur Auswahl stehen drei Versionen: Als geschlossenes Fahrzeug KR E-5000 L&C (mit abnehmbaren Hardtop) sowie als Cabrio KR E-5000 Sport. Das Cabrio gibt es zudem samt Verbrennungsmotor als KR-202 Sport mit einem Hubraum von 125 cm³ und einer Leistung von 7,3 PS (5,4 kW). Vorbesteller erhalten beim Kauf 20 Prozent Rabatt. Damit kostet die Sport-Variante 12.950 Euro und die L&C-Version 14.950 Euro. Der Verbrenner kostet 10.950 Euro.  Bei den Preisen handelt es sich um Nettopreise zuzüglich Mehrwertsteuer, dazu kommen noch 690 Euro Überführungskosten.

Fotos: Hersteller 

Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.