Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ringen kreative Köpfe mit ihren Konzepten um Spendengelder. Wenn eine Idee so richtig gut ist, erreicht sie das Spendenziel und wird realisiert. Dieser glückliche Fall ist bei dem Rasenmäherroboter Luba des Start-ups Mammotion vollumfänglich eingetreten. Das angepeilte Ziel von 6.099 Euro wurde in astronomischer Höhe übertroffen. Denn die 2.021 Unterstützer haben insgesamt rund 2,7 Millionen Euro gespendet – eine irre Summe. Luba navigiert wie der Segway Navimow drahtlos über den Rasen – und kann sich sogar mehrere Rasenflächen einprägen.
Segway Navimow: Upgrade für drahtlosen Mähroboter
Endlich mähen (lassen) ohne die nervigen Begrenzungsdrähte.
Mammotion Luba: Einrichtung per App
Mit der Schaufel buddeln, Begrenzungsdraht verlegen und hoffen, dass der Mähroboter auf der Strecke bleibt: Eine mühselige Angelegenheit, die mit dem Mammotion Luba der Vergangenheit angehören soll. Laut dem Hersteller erfolgt die Einrichtung des Mähroboters über eine zugehörige Smartphone-App. Gemeinsam mit dem Robo sollen Nutzerinnen und Nutzer die Fläche abgehen. Der Mammotion Luba navigiert satellitengestützt über den Rasen und prägt sich Objekte mithilfe von vier Ultraschallsensoren ein. Das soll auch vor Kollisionen mit anderen Gegenständen schützen. Bis zu 5.000 Quadratmeter große Rasenflächen soll der Luba an einem Tag mähen können. Doch nicht an einem Stück: Nach 1.500 Quadratmetern lege er automatisch eine Pause in der Dockingstation ein und lädt auf.
Dank seines Nabenmotors und seiner Bereifung soll der Mähroboter selbst auf unwegsamen Terrain ohne Probleme zurechtkommen. Auch auf Flächen mit einer Steigung von bis zu 38 Grad soll der Mäher fahren können. Natürlich sei er auch gegen Regen geschützt (IPX6-Zertifizierung) und soll im Betrieb nur eine Lautstärke von 60 Dezibel erreichen. In einem Clip stellt der Hersteller seinen “revolutionären” Mähroboter samt seiner Features vor:
Preis und Verfügbarkeit
Da die Kickstarter-Kampagne erst im Mai 2022 gestartet ist, dauert es noch etwas, bis die ersten Auslieferungen beginnen. Im Juni soll die Massenproduktion starten. Ende Juli folgt dann die erste Auslieferung. Preislich geht es bei 1,299 US-Dollar los, was umgerechnet 1.239 Euro ergibt.