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Persil Power Bars: kompakte und nachhaltige Waschmittel-Tabs

Der Waschmittel-Hersteller Henkel setzt mit plastikreduzierten Verpackungen der neuen Persil Power Bars auf Nachhaltigkeit.

Eine Frau nimmt eine Packung der neuen Persil Power Bars aus ihrer Handtasche.
Die Verpackung der neuen Persil Power Bars ist so kompakt wie ein herkömmliches Buch. © Henkel AG & Co. KGaA

Plastikmüll in den Weltmeeren ist leider nichts Neues. Laut Umweltbundesamt eignen sich nur rund 33 % der Kunststoffabfälle aus privaten Haushalten fürs Recycling, da sie entweder in der falschen Mülltonne landen oder zu stark verschmutzt sind. Deswegen ist eine Empfehlung zum Gegensteuern: „Nutzen Sie plastikfreie Verpackungen“ (Umweltbundesamt). Der Waschmittel-Hersteller Henkel will mit seinen neuen Persil Power Bars genau dort ansetzen. Denn die Verpackung der neuen Waschmittel-Tabs spart laut Henkel 97 % Plastik ein. Grundlage für diese Angabe ist der Vergleich mit der Verpackung des herkömmlichen, flüssigen Persil Gels.

In anderen Europäischen Ländern, beispielsweise in Österreich und in der Schweiz, gibt es das neue Produkt schon. Ab dem 01.07.2022 kommen die Persil Power Bars auch nach Deutschland.



Nachhaltiger Waschen mit Persil

Im Vergleich zu den bisher üblichen Waschmittel-Discs oder -Pods gibt es einen entscheidenden Unterschied, denn die Persil Power Bars enthalten festes Waschpulver anstelle einer Flüssig-Formulierung. Das ist laut Umweltbundesamt für ein umweltschonendes Waschen von Vorteil. Anders als bei herkömmlichen Pulverwaschmitteln erübrigt sich durch die Vorportionierung außerdem die Frage der richtigen Waschmittel-Menge.

Henkel wirbt außerdem mit der Kompaktheit der neuen Persil Power Bars. Ein einzelner Waschmittel-Tab wiege nur 30 Gramm und bei einem Packungsinhalt von 16 Stück, sei eine Packung in Größe und Gewicht mit einem Buch vergleichbar. Im Vergleich zum flüssigen Persil Gel werden damit, laut Hersteller Henkel, auch CO2-Emissionen eingespart, da beim Transport mehr Einheiten pro LKW-Ladung transportiert werden können.

Die Verpackung der Persil Power Bars ist in Nahaufnahme gezeigt.
Die neuen Persil Power Bars von Henkel werben mit Nachhaltigkeit. © Henkel AG & Co. KGaA

Weniger Verpackungsmüll

Die Persil Power Bars sind – ähnlich wie einige Tabs für die Geschirrspülmaschine – mit einer wasserlöslichen Schutzhülle umgeben. Dadurch entfällt das Auspacken des einzelnen Waschmittel-Tabs und ein weiterer Punkt, an dem Verpackungsmüll entstehen könnte. Die Schutzhülle löst sich in der Wäschetrommel bereits bei Temperaturen von 20 °C auf. Somit können die Persil Power Bars auch bei Waschprogrammen mit niedrigen Temperaturen, wie üblichen Eco-Programmen, zum Einsatz kommen. Die Persil Power Bar wird dafür laut Verpackungshinweis einfach mit in die Waschtrommel gegeben. Die Waschkraft ist laut Hersteller Henkel trotz der der neuen Form des Waschmittels gleichbleibend gut.

Ab Anfang Juli sind die neuen Persil Power Bars in Deutschland erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers dazu ist 5,99 € für 16 Waschladungen. Das gilt sowohl für die Tabs aus Universal- als auch aus Color-Waschmittel.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.