Vor allem im Winter leidet die Haut unter trockener Heizungsluft und Kälte. Insbesondere Menschen mit Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), Akne oder ähnlichen Hautkrankheiten sind betroffen. Heilung ist nicht in Sicht, aber einige Produkte können die Symptome wie Juckreiz und Entzündungen nachweislich lindern. Dazu gehört etwa Salz aus dem Toten Meer. Besonders einfach, ressourcenschonend macht die Salzanwendung shower+.
Salz aus dem Toten Meer hilft bei Ekzemen
Salze kommen seit Jahrhunderten bei einer Vielzahl natürlicher Behandlungen zum Einsatz. Insbesondere helfen sie bei Muskelkater und Hautkrankheiten. Vor allem Salz aus dem Toten Meer und dem Mittelmeer werden heilende Kräfte nachgesagt, denn im Gegensatz zu normalem Kochsalz oder Bittersalz sind diese reich an Nährstoffen wie Magnesium, Calcium, Schwefel und Zink. Calcium ist zum Beispiel an verschiedenen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt und wirkt entzündungshemmend und antiallergisch. Somit kann Calcium juckende und entzündete Haut beruhigen und den Wundheilungsprozess unterstützen. Ein weiterer Mineralstoff des Mittelmeersalzes ist Kalium. Er ist für die Regulation des Wasserhaushaltes in den Zellen mitverantwortlich und nimmt dadurch ebenfalls Einfluss auf die Feuchtigkeit unserer Haut. Das Naturheilmittel Meersalz wirkt dadurch regenerierend und kann den Hautstoffwechsel regulieren sowie die Zellbildung normalisieren.
Was die Wissenschaft sagt
Die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe bestätigt auch eine medizinische Studie, die zu dem Schluss kam, dass ein Bad mit Salz aus dem Toten Meer die Barrierewirkung der Haut im Vergleich zu einem Bad mit Leitungswasser verbessern kann. Die Autoren unterstrichen, dass lokale Behandlungen mit Salz aus dem Toten Meer den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessern und zudem Entzündungen, Rötungen und rauer Haut reduzieren würde. Aber nicht nur ein Urlaub am Toten Meer hilft der Linderung von Neurodermitis, auch ein Duschbad kann eine ähnliche Wirkung erzielen.
shower+: Salzbad unter der Dusche
Die shower+ Salzdusche wurde speziell von Neurodermitikern zur Hautpflege entwickelt und stellt eine probate Alternative zu Salzbädern oder Salztherapien dar. Die Salzdusche lässt sich ganz einfach in den Alltag integrieren: Das shower+ System besteht aus dem Basis-Element „Base+“ zur festinstallierten Anbringung am Ausgang der Mischbatterie sowie den jederzeit nachfüllbaren Salz-Elementen „Sticks+“. Käufer können die Base+ in nahezu jedes bestehende Duschsystem einbauen, der Packung liegt dazu entsprechendes Installationszubehör bei. Die zur Einmalanwendung dosierten Sticks+ lösen sich während des Duschens durch die Wasserströmung auf. Das Duschwasser wird mit 100 % naturbelassenem Meersalz angereichert und versorgt die gereizte Haut mit den notwenigen Mineralstoffen. Menschen mit sensibler Haut haben somit endlich eine Alternative zum zeitintensiven und hohen Wasserverbrauch bekannten Salzbad durch eine effektive und benutzerfreundliche Anwendung mit Salz unter der Dusche.
shower+: Hautpflege mit Meersalz
Die Sticks+ bestehen laut Hersteller zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen, sind vegan und frei von Tierversuchen. Bei der Herstellung kommt ausschließlich hochwertiges, naturreines Meersalz zum Einsatz. Wahlweise beinhalten die Sticks+ Salz aus dem Mittelmeer oder Toten Meer. Die Salzkonzentration wurde dem Feuchtigkeitsbedarf individueller Hauttypen angepasst. Zusätzlich zu den pflegenden Eigenschaften besitzt es eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Somit eignet sich Salz für gereizte Hautzustände wie bei Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne.
shower+ im Praxistest
IMTEST hatte die Möglichkeit ein Startetset bestehend aus Armatur und verschiedenen Sticks einmal auszuprobieren. Schon die Verpackung zeigt, dass es das StartUp der Gründer Rene Sackel und Andreas Hochbruck auch mit dem Thema Nachhaltigkeit ernst meint. Sowohl bei den Sticks als auch bei der Armatur selbst wird komplett auf Plastik verzichtet, die Kartonagen bestehen aus recycelten Materialien. Wie in diesem Video ist die Installation der Armatur auch für Handwerker-Laien in wenigen Minuten erledigt, benötigtes Werkzeug liegt wie beschrieben der Verpackung bei.
Haptisch ist die Edelstahl-Armatur übrigens sehr hochwertig und passt somit auch in hochwertige Badezimmer. Erwähnenswert deshalb, weil es am Markt durchaus Duscharmaturen gibt, die lediglich über eine Metalloptik verfügen, ansonsten aber aus Kunststoff bestehen. Der Einsatz der Sticks ist dann auch denkbar einfach. Vor dem Duschgang einfach einen der fünf verschiedenen Sticks (Totes Meer Salz, Ylang Ylang, Lavendel, Eukalyptus, Mittelmeersalz) über einen drehbaren Verschluss in die Shower+ Vorrichtung einsetzen, Hebel ziehen, Wasser starten, fertig. Fast im wahrsten Sinne des Wortes, da ein Stick nur für rund drei Minuten seine wohltuende Wirkung entfaltet, bevor er sich komplett aufgelöst hat.
Nicht-Neurodermitis-Patienten, die das Shower+-System vor allem aus Wellness-Gründen kaufen möchten, dürften diese Zeitspanne als deutlich zu kurz empfinden. Was vor allem an der Qualität der Sticks und der sich entfaltenden Aromen liegt. Besonders die Ylang Ylang-Sticks konnten im Test begeistern. Der Duft der Blüte des Ylang Ylang-Baumes gilt laut Shower+ in der Aromatherapie als entspannend und krampflösend, da beim Einatmen Glückshormone freigesetzt werden sollen. Die drei Minuten Duschglück kann Gründer Rene Sackel, der selbst seit seiner Kindheit an Neurodermitis leidet, im Gespräch mit IMTEST auch einfach erklären: Die freigesetzten Salze sind für Neurodermitis-Patienten und die tägliche Pflege während des Duschgangs genau bemessen.