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Smartphone-Verbot: Bei 25% bleibt das Handy Weihnachten aus

25% der Deutschen befürworten ein Smartphone-Verbot unterm Weihnachtsbaum. Ob das durchgehalten wird, lesen Sie hier.

Ein Junge liegt auf dem Bett und spielt in seinem Handy.
© Ivan Samkov/Pexels

Mit einem Smartphone-Verbot will soll bei einem Viertel der Deutschen die Weihnachtsstimmung nicht durch ein klingelndes Handy gestört werden.

Stille Nacht ohne Smartphone?

“Kannst Du bitte Dein Smartphone ausmachen?” Eine Frage, die an Weihnachten sicher unter dem einen oder anderen Weihnachtsbaum fallen wird. Der Digitalverband Bitkom hat von Anfang bis Mitte November 2021 in einer repräsentativen Umfrage 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Fragesteller wollten dabei in Erfahrung bringen, welche Regelungen für die Smartphone-Nutzung bei den Befragten an Heiligabend gelten. Außerdem wie diese die Smartphone Nutzung an Heiligabend bewerten.

Demnach besteht in jedem vierten deutschen Haushalt (26 Prozent) an Heiligabend ein generelles Smartphone-Verbot. Bei zwei Dritteln der Befragten (65 Prozent) wird dieses Verbot auch konsequent umgesetzt. 35 Prozent der Befragten gaben an, ein zuvor ausgesprochenes Smartphone-Verbot aber nicht durchzuhalten.

Grafik zur Umfrage "Smartphone-Verbot an Weihnachten". 25% sind dafür.
Auch wenn eine Mehrheit der Befragten keine Regelung zur Smartphone-Nutzung an Weihnachten hat, wollen doch 25% der Deutschen ein Smartphone-Verbot unterm Weihnachtsbaum durchsetzten. © Bitkom

Das Smartphone nicht immer ein gern gesehener Gast

Laut der Bitkom-Umfrage sorgt die Smartphone-Nutzung an Weihnachten in vielen Familien für Diskussionen. Vor allem ältere Personen über 65 Jahren stört, wenn an Heiligabend zu viel auf das Smartphone geschaut wird. Zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten sind dieser Meinung. Fast genauso viele (65 Prozent) setzen sich in ihren Familien dafür ein, dass die Smartphones weniger oder gar nicht genutzt werden. Bei den unter 30-Jährigen sind es lediglich 41 Prozent, die sich durch die Smartphone-Nutzung in ihre Weihnachtsruhe gestört fühlen. 34 Prozent davon wollen daher den Gebrauch von Smartphones an Heiligabend reduzieren.



Smartphone-Nutzung unterm Weihnachtsbaum

Die Personen, die ihr Smartphone an Weihnachten nutzen, teilt mehrheitlich Bilder und Videos mit dem Smartphone in sozialen Netzwerken oder per Messenger. Unter den Befragten gaben das 58 Prozent an, Unter den 16- bis 29-Jähringen sind es mehr als drei Viertel (77 Prozent). 70 Prozent sind es bei den 30- bis 49-Jährigen und knapp zwei Drittel (64 Prozent) bei den 50- bis 64-Jährigen. Unter den Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren teilt knapp ein Viertel (24 Prozent) Fotos oder Videos des Abends per Instagram, WhatsApp oder anderen Messenger.

Besonders den Jüngeren ist das Smartphone wichtig, um an Heiligabend mit Familienmitgliedern oder dem Freundeskreis in Kontakt zu bleiben. Für 63 Prozent der 16- bis 29-Jährigen aus der Befragung tritt das zu. Aber nur für 23 Prozent der Gruppe 65 plus. Und bei einem kleinen Teil (7 Prozent) ist das Smartphone sogar fest in den Ablauf des Weihnachtsabends eingeplant. Etwa um Musik abzuspielen oder eine Weihnachtsgeschichte vorzulesen.

 

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.