Neben den Debatten um die Übernahme von Twitter gibt es weitere Neuigkeiten über die Plattform. Die neue Funktion “Mixed Media” erlaubt nun das Posten von Tweets mit bis zu vier Fotos, Videos und GIFs in einem Post. Neu ist auch die Funktion “Twitter Circle”. Diese ermöglicht es, Posts nur an einen bestimmten Kreis von Leuten zu schicken.
Endlich ist er da: Twitter testet den Edit-Button
Beiträge nachträglich korrigieren: Ein Wunschtraum von vielen Twitter-Nutzern, der sich bald erfüllen könnte.
Das steckt hinter Mixed Media
Twitter hat eine neue Funktion für multimodale Tweets eingeführt. Sie nennt sich “Mixed Media” (Gemischte Medien). Ab sofort erlaubt die Plattform, neben Texten bis zu vier Fotos, Videos und GIFs in einem einzigen Tweet zu posten. Bisher war es nur möglich, einem Post ein einziges Meme hinzuzufügen. Nutzer mussten daher mehrere Tweets oder Threads posten, um mehr als ein Mediun zu teilen. Nur Premium-Abonnenten konnten mehrere Medien auf einmal posten. Nach einer mehrwöchigen Testphase ist die Funktion nun weltweit auf iOS- und Android-Geräten verfügbar. Die Plattform möchte ihren Nutzern damit noch mehr Möglichkeiten bieten, sich jenseits von 280 Zeichen Text auszudrücken und kreativ zu werden. Die Erweiterung könnte eine Reaktion auf die Möglichkeiten sein, die die Konkurrenz bietet.
Um die Funktion zu nutzen, genügt ein Klick auf das Medien- bzw. GIF-Symbol. Dann können bis zu vier Medien ausgewählt werden. Nutzer können die Anordnung der Memes vor dem Posten ebenfalls anpassen.
Freunde einladen in den Twitter Circle
Mit der neuen Funktion “Twitter Circle” (Twitter Kreis) ist es nun möglich, Posts nur an bestimmte Leute zu senden. Nutzer können die Mitglieder ihres Kreises vor dem Tweeten selbst auswählen und hinzufügen. Wenn man in einem Kreis postet, können nur die Mitglieder des Kreises mit dem Tweet interagieren. Die Mitglieder können Tweets aus dem Kreis nicht in ihrem eigenen Kreis teilen. In eine solche Gruppe kann man bis zu 150 Personen aufnehmen. Die vollständige Liste der Mitglieder ist nur für den Gründer des Kreises sichtbar.
Vergleichbar ist das Konzept mit der Idee hinter WhatsApp-Gruppen. Allerdings kann bei Twitter Circle jeder Nutzer nur einen Kreis haben. Bei WhatsApp ist die Anzahl der Gruppen nicht begrenzt. Durch die Neuerung schafft Twitter den Raum für tiefgängigere und vertrautere Nutzer-Interaktionen. Das soll dabei helfen, noch engere Beziehungen über die Plattform zu ermöglichen. Die Funktion ist weltweit für iOS- und Android-Systeme verfügbar.
Zuletzt hat Twitter außerdem eine weitere wichtige Änderung in Angriff genommen: Den Edit Button. Posts sollen nach dem Absenden korrigiert und bearbeitet werden können. Diese Neuerung soll noch folgen.