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Warntag 2022: Mit Cell-Broadcasting gegen Katastrophen

Der bald stattfindende Warntag ist ein erster Test für die Verhinderung von Katastrophen durch eine moderne Technologie.

Die deutsche Flagge
© Christian Wiediger/Unsplash

In den USA bereits erfolgreich im Einsatz, soll das Cell-Broadcasting nun auch endlich in Deutschland Verwendung finden. So sollen die Auswirkungen von Katastrophen in einem gewissen Rahmen gehalten werden.

Eine SMS, die Leben retten kann

Die die DPA und das Hamburger Abendblatt berichten, arbeitet das Innenministerium aktuell mit Hochdruck an der Einführung des Cell Broadcasting-Standards. Nach der furchtbaren Flutkatastrophe mit zahlreichen Opfern im letzten Jahr soll das neue System dazu dienen, betroffene Bürger rechtzeitig vor einer nahenden Katastrophe zu warnen. Dann werden alle an eine Funkzelle angebundenen Smartphones automatisch mit einer entsprechenden Warnmeldung versorgt – ganz unabhängig von Betriebssystem oder installierten Apps. Droht eine Flut, ein schwerer Sturm oder eine andere Naturgewalt, kann eine SMS Leben retten, und es den Bürgern ermöglichen, entsprechende Maßnahmen zu treffen. Bevor das Cell Broadcasting in Deutschland offiziell zum Einsatz kommt, wird es noch eine Weile dauern. Momentan peilt das Innenministerium einen Start der Maßnahmen für den Februar 2023 an.



Warntag als erster Testlauf

Natürlich muss das neue System zur Übertragung von Warnmeldungen vor dem Launch einem Test unterzogen werden. So kann die Funktionalität geprüft und etwaigen Probleme ausgemerzt werden. Der Testlauf für die Warnmeldungen per Cell Broadcasting hat aktuell noch keinen genauen Termin. Die technische Basis soll bereits Ende Juni 2022 bereitstehen. Damit sollte der Warntag 2022 nicht mehr in allzu weiter Ferne sein. Es ist davon auszugehen, dass der offizielle Termin in einer Kommunikation an die Bürger vorher noch einmal Erwähnung findet. In den USA gibt es dieses System bereits ein paar Jahren, besonders in der Hurrican-Saison gelingt es, die Betroffenen rechtzeitig über das drohende Unheil zu informieren.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.