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Xiaomi 15 Ultra: Kamera-Smartphone mit Super-Zoom

Xiaomi hat sein neuestes Smartphone-Flaggschiff 15 Ultra in China offiziell vorgestellt. Vor allem die Kamera trumpft mit Top-Werten auf.

Die Silber-Schwarze Variante des Xiaomi 15 Ultra gehalten von zwei Händen
Credit: Xiaomi

Die Ultra-Reihe ist Xiaomis Smartphone-Aushängeschild. Die Android-Handys trumpften in der Vergangenheit vor allem mit starken Leica-Kameras auf. Das Xiaomi 14 Ultra konnte dank großer Sensoren sogar den Samsung-Platzhirsch S24 Ultra in die Schranken verweisen. Der chinesische Hersteller plant, das Xiaomi 15 Ultra im Rahmen der Fachmesse „Mobile World Congress“ (MWC) weltweit am 2. März 2025 zu präsentieren. Bereits am 27. Februar stellte der Hersteller das Telefon in China vor, was auch den offiziellen Marktstart im Reich der Mitte darstellt.



Xiaomi 15 Ultra: Erneut mit Leica-Kameras

Xiaomi setzt beim 15 Ultra erneut auf eine Zusammenarbeit mit den Kamera-Spezialisten von Leica. Wie schon beim Vorgänger sind vier Kameras verbaut. Der 50-Megapixel Hauptsensor ist dabei mit einem Zoll für ein Smartphone erneut sehr groß, hat diesmal aber einen festen Blendenwert von f/1.63. Dies lässt auf eine hohe Lichtempfindlichkeit schließen, was schon beim Vorgänger für rauschärmere Bilder in schwierigen Lichtsituationen sorgen konnte. Dazu kommen zwei weitere Linsen für Ultraweitwinkel und mittleren Telezoom.

Das Xiaomi 15 Ultra in vier Farben vor weißem Hintergrund.
Einfache Farbauswahl: Besonders das Leica-Design macht ordentlich was her. Credit: Xiaomi

Besonderes Merkmal ist aber die mit 200 Megapixeln sehr hochauflösende Tele-Linse. Laut Hersteller steckt hier der Samsung HP9-Sensor mit 1/1.4-Zoll-Seitenverhältnis und einem Blendenwert von f/2.6 im Smartphone. Laut Xiaomi soll er so 136 Prozent mehr Licht einfangen als die Tele-Kamera des Vorgängers. Die Brennweite der Periskop-Linse liegt dazu bei stolzen 100 Millimetern. Dies spricht für einen starken optischen Zoom.



Smartphone-Optik unterstreicht Kamera-Fokus

Neben dem auffälligen Kamera-Cluster des Xiaomi 15 Ultra, unterstreichen auch Form und Farbgebung des Telefons den Anspruch, ein „Foto-Handy“ zu sein. Neben den typischen Farbausführungen schwarz und weiß gibt es das Smartphone nämlich auch in Silber-Chrom. Hier ist der untere Teil des Gerätes mit Kunstleder überzogen, was dem Telefon den klassischen Look von Leica-Kameras verleiht. Zusammen mit der runden Kamera-Anordnung wird so deutlich, wie Xiaomi seine Smartphone-Flaggschiffe einordnet.



Das steckt noch im Xiaomi 15 Ultra

Auch die weiteren technischen Details haben es in sich: So besitzt das Xiaomi 15 Ultra einen 6,73 Zoll AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 3200 x 1440 Pixeln. Die maximale Helligkeit beträgt dabei 3200 Nits bei einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Als Betriebssystem ist Android 15 installiert, Xiaomi setzt auf die Oberfläche „Hyper OS 2.0“. Natürlich sind in dem Oberklasse-Smartphone WiFi-7 und Bluetooth 6 vorhanden, dazu gibt es einen Fingerabdrucksensor im Display.

Innenansicht der neuen Tele-Kamera des Xiaomi 15 Ultra.
Die Tele-Linse des Xiaomi 15 Ultra soll mit hoher Lichtempfindlichkeit für rauschfreie Bilder sorgen. Credit: Xiaomi

Angetrieben wird das Android-Smartphone von einem Qualcomm Snapdragon Elite 8, der unter anderem auch im Galaxy S25 Ultra steckt. Das neue Xiaomi-Smartphone wird in China mit bis zu 1TB Speicher erhältlich sein, hier stellt sich allerdings die Frage, welche Varianten es wirklich in den weltweiten Verkauf schaffen. Gleiches gilt für den Akku. Der fasst in China rund 6.000 mAh, russische Leaks sprachen zuletzt allerdings „nur“ von 5.400 mAh für den europäischen Markt. Ein 90Watt-Schnellladegerät soll dem Handy in beiden Fällen beiliegen.



Preislich wird sich das Xiaomi 15 Ultra in der oberen Klasse einsortieren. Der Vorgänger ging in Deutschland ab 1.499 Euro an den Start, mit einer Preissenkung für das aktuelle Top-Modell ist nicht zu rechnen.

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion...