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YouTube: Schlechtes Internet wegen Ad-Blockern?

YouTube will Ad-Blocker weiter einschränken.

Das YouTube-Logo auf einem Smartphone-bildschirm
© Freestocksorg/Pexels

YouTube öffnet sich und plötzlich lahmt das Internet? Die Seite lädt in Zeitlupe, obwohl jede andere Website ganz normal reagiert? Hier sind wahrscheinlich Ad-Blocker im Spiel. Denn Google, der Konzern hinter YouTube hat den Werbesperren den Kampf angesagt. Ziel ist, alle Nutzenden entweder zum Anschauen von Werbung zu bewegen oder sie von einem kostenpflichtigen Premium-Abo zu überzeugen.



YouTube mimt langsames Internet

Dass YouTube, beziehungsweise Google gegen Ad-Blocker vorgeht, ist an sich nichts Neues. Doch nun hat der Konzern seine Strategie um eine Option erweitert. Neben Pop-up-Fenstern und Kontosperrungen, probiert es das Unternehmen nun mit einer künstlichen Verlangsamung der Seite. Erste Stimmen wurden dazu auf Reddit laut. Zwar berichten einige Nutzenden davon, sie dass einzelne Ad-Blocker von der Seite nicht erfasst würden, doch diese Berichte widersprechen sich oft gegenseitig. Insgesamt laufen die Berichte vor allem auf eines hinaus: Ad-Blocker aus und die Seite läuft wieder wie zuvor.

Smartphone liegend mit dem Logo von YouTube auf dem Display
YouTube mit Ad-Blockern? Das soll bald Geschichte sein, wenn es nach dem Willen des Konzerns geht. © Nik / Unsplash

Alternative YouTube Premium: Werbefrei und kostenpflichtig

Eine Alternative ist bis dato nur YouTube-Premium. Hier gibt es keine Werbung, dafür kostet diese Variante aber 12,99 Euro im Monatsabo, beziehungsweise 5,99 Euro in der Lite-Version, 7,49 Euro für Studierende, 23,99 Euro im Familienpaket oder 129,99 Euro im Jahresabo.



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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.