In einer zunehmend vernetzten Welt ist Cybersicherheit nicht mehr nur ein Thema für IT-Experten. In einer zunehmend vernetzten Welt ist Cybersicherheit nicht mehr nur ein Thema für IT-Experten. Jeder von uns ist täglich online, sei es beim Einkaufen, bei Bankgeschäften oder in sozialen Netzwerken. Doch mit den Vorteilen des Internets gehen auch Risiken einher. Die Cyberkriminalität nimmt zu, und Verbraucher sind oft das Hauptziel. Bitkom Research hat deshalb in einer Umfrage rund 1.000 Internetnutzer in Deutschland gefragt, wovon sie sich im Internet am meisten bedroht fühlen. Die Antwort ist eindeutig: 9 von 10 Befagten haben Angst vor Viren und Ransomware auf ihren Smartphones und Computern. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei der größten Bedrohungen sehen die Befragten Identitätsdiebstahl (62 Prozent). Daher ist es wichtig, die größten Bedrohungen zu verstehen und zu wissen, wie man sich schützen kann.
Malware: Der Klassiker der Cybersicherheit
Malware ist ein Sammelbegriff für schädliche Software, die darauf abzielt, Systeme zu beschädigen, Daten zu stehlen oder den Zugang zu Netzwerken zu stören. Beispiele sind Viren, Trojanische Pferde und Ransomware. Seit mehr als 30 Jahren machen solche Schädlinge Computer auf der ganzen Welt unsicher. Mittlerweile bedrohen sie nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen wie Atomkraftwerke und Krankenhäuser. Sie versuchen, Zugangsdaten auszuspionieren (Trojaner), verwandeln PCs in Spam-Schleudern (Botware) oder „stehlen“ Daten, die der Nutzer nur gegen Lösegeld zurückerhält (Ransomware). Mittlerweile bedrohen rund eine Milliarde Schädlinge die Sicherheit von Computern und Smartphones – und jede Minute kommen Hunderte hinzu. Kriminelle nutzen sie, um auszuspionieren, zu stehlen oder zu erpressen. Jeden Tag entstehen mehr als 300.000 neue Schädlinge.
Um Infektionswege auszuschalten, gibt es Antivirenprogramme. Entdeckt ein solches Programm eine gefährliche Datei, zeigt es eine Warnmeldung an und schickt den potenziellen Schädling in Quarantäne. Er sitzt also in einem digitalen Gefängnis. Damit kein Virus durchkommt, müssen die Anbieter von Schutzprogrammen ständig am Ball bleiben. Ziel ist es, neu entwickelte Schädlinge möglichst schon vor ihrer massenhaften Verbreitung zu erkennen und abzufangen. Im Mittelpunkt der Programme steht daher die Virenerkennung. Diese hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert.
Früher suchten Programme fast ausschließlich nach Schädlingen, die sich bereits auf der Festplatte des Computers befanden. Heutige Schutzpakete nutzen dagegen verschiedene Techniken wie Heuristik, verhaltensbasierte Schädlingserkennung, KI und Cloud-Erkennung . Der Informationsaustausch zwischen dem Hersteller und dem Gerät des Kunden erfolgt dabei nicht mehr in Form von Updates in bestimmten Zeitabständen, sondern in Echtzeit. Erfreulich: Nutzer können sich auf den Schutz von Top-Programmen wie Bitdefender vertrauen. Im großen Vergleichstest von IMTEST ist der Lösung beispielsweise nicht ein einziger von Tausenden Schädlingen durch die Maschen geschlüpft – für die “Schutzleistung” gab es daher eine Eins mit Sternchen – perfekt.
Virenschutz: Die besten Programme für 2024 im Test
Die 10 wichtigsten Antivirenprogramme im Test.
Identitätsdiebstahl: Private Daten in Gefahr
Unter Identitätsdiebstahl versteht man die unbefugte Verwendung der persönlichen Daten einer anderen Person, wie Name, Sozialversicherungsnummer, Kreditkartendaten oder andere Identifikationsdaten, um Betrug oder andere Straftaten zu begehen. Tatsächlich stehlen Cyberkriminelle immer häufiger fremde Identitäten, um illegale Geschäfte zu tätigen. Sie betrügen Konsumentinnen und Konsumenten mit Fake-Shops, plündern Bankkonten, kaufen unter falschem Namen ein oder leiten Zahlungen ins Ausland um. Oder sie eröffnen unter falschem Namen Kreditkartenkonten, beantragen Kredite oder schreiben unter falschem Namen Beiträge in sozialen Netzwerken. Die Folge ist nicht nur ein enormer finanzieller Schaden, sondern auch ein zerstörter Ruf der Opfer.
Die besten Tipps gegen Identitätsdiebstahl
1 Geben Sie so wenig wie möglich private Informationen im Internet preis. Veröffentlichen Sie niemals Ihre Adresse, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer in öffentlichen Foren oder in sozialen Netzwerken wie Facebook. Und geben Sie niemals persönliche Daten über Nachrichten wie E-Mails weiter, insbesondere nicht an Personen oder Unternehmen, die Sie nicht kennen.
2 Seien Sie zudem vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Daten. Sei es ein verdächtiger Anruf oder eine überzeugend aussehende Phishing-E-Mail, in der der Absender Sie auffordert, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang herunterzuladen: Überlegen Sie es sich immer zweimal, bevor Sie persönliche Daten preisgeben. Wenn der Absender einer E-Mail Druck auf Sie ausübt und Sie zu einer sofortigen Reaktion auffordert, ist das immer ein Warnsignal. Nehmen Sie in solchen Fällen im Zweifelsfall lieber selbst Kontakt auf, zum Beispiel telefonisch oder über Ihr Konto auf der Internetseite.
3 Zusatzschutz: Bitdefender mit Premium Security Plus einen persönlichen Identitätsschutz entwickelt. Mit seiner Hilfe können Sie bis zu fünf E-Mail-Adressen und drei Telefonnummern ständig überprüfen lassen. Einmal eingegeben, durchsucht der Dienst auch die dunkelsten Ecken des Internets permanent nach gestohlenen Passwörtern, Adressen und Kreditkartendaten. Auch Social-Media-Profile, die häufig von Cyberkriminellen missbraucht werden, überwacht Premium Security Plus. Die aktuelle Situation sowie einfache und gezielte Ein-Klick-Aktionen, um im Bedarfsfall Lecks und Schwachstellen in Ihrem digitalen Fußabdruck sofort zu schließen, stehen Ihnen auf einer übersichtlichen Informationsseite zur Verfügung. So können Sie verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen und wirksame Maßnahmen zum Schutz vor Identitätsdiebstahl ergreifen.
Bitdefender Scamio: KI-Betrugsdetektor jetzt auch in WhatsApp
Mehr Schutz vor Scammern und Betrügern duch KI.
Passwortdiebstahl: Das stille Risiko
Cybergangster erbeuten immer wieder Zugangsdaten zu Online-Konten. Verantwortlich dafür sind einerseits Internetfirmen, die die Daten ihrer Kunden nicht ausreichend schützen. Zum anderen gehen viele Nutzer zu sorglos mit ihren Passwörtern um. Nachlässigkeit bei der Wahl von Passwörtern ist in diesem Zusammenhang der größte Fehler. Denn einfache Passwörter machen das Knacken derselben zum Kinderspiel. Möglich machen dies spezielle illegale Programme, die – gefüttert mit den gängigsten Passwörtern und Zahlenkombinationen – in Sekundenschnelle Tausende von Passwörtern ausprobieren (Brute-Force-Methode). Behandeln Sie Ihre Zugangsdaten daher am besten wie Ihre persönlichen Schlüssel zu Ihren Internetkonten.
Ein wichtiger Faktor für ein hohes Sicherheitsniveau am PC und anderen technischen Geräten ist die Wahl des Passworts. Die gute Nachricht: Der Klassiker der schlechten Passwörter ist nicht mehr die Nummer 1. „12345“. Dies ergab die jüngste Studie von Wissenschaftlern des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam. Die schlechte Nachricht: Das genauso unsichere „123456789“ ist nun der Spitzenreiter in dieser unrühmlichen Liste. In der Tat bestehen die meisten Passwörter aus zu wenig Zeichen, sind einfach zu erraten oder stehen in jedem Lexikon. Simple Zahlenreihen überwiegen in den Top 10, aber auch Passwort-Sünden wie „passwort“ und „hallo“ sind sehr beliebt.
So schützen Sie Ihre Online-Passwörter
1 Für jedes Online-Konto ein anderes Passwort einrichten: Sicherheitsexperten raten, für jedes Online-Konto ein eigenes Passwort zu verwenden. Warum? Erbeutet der Angreifer eine einzige Anmeldekombination aus E-Mail und Passwort, wird er versuchen, damit auch andere Online-Konten zu öffnen. Daher ist es sehr gefährlich, dasselbe Passwort für mehrere oder sogar alle Online-Konten zu verwenden.
2 Unknackbare Passwörter benutzen: Verzichten Sie auf einfache Zugangsdaten, die Kriminelle geradezu einladen, Ihre Internetkonten zu knacken. Oder sichern Sie Ihre Haustür nur mit einem billigen Vorhängeschloss? Ihre Passwörter sollten aus mehr als 8 Zeichen bestehen, idealerweise aus 12 oder mehr. Um Hackern die Arbeit zu erschweren, ist es außerdem ratsam, keine „geläufigen“ Wörter zu verwenden, die beispielsweise in einem Wörterbuch zu finden sind. Stattdessen ist es ratsam, eine möglichst unvorhersehbare, zufällige Abfolge von Zeichen und Sonderzeichen zu wählen. Komplizierte, aber dennoch einprägsame Passwörter lassen sich zum Beispiel mithilfe von Merksätzen erstellen: Für Amazon zum Beispiel: „Seit 2024 schütze ich Amazon mit einem sicheren PassWort“. Das ergibt: „S2024siAmesPW“. An solchen Passwörtern beißen sich Hacker die Zähne aus.
Tipp: Wie gut Ihre Passwörter sind, können Sie auf der Internetseite checkdeinpasswort.de überprüfen. Der vertrauenswürdige Dienst wird durch das Land Baden-Württemberg gefördert Um ein Passwort auf Sicherheit zu prüfen, tippen Sie in das Eingabefeld auf der Seite einfach ein Passwort ein. Bereits während der Eingabe bewertet der Dienst die Sicherheit. Wechselt die Farbe der Seite ins Gelbe, ist das Passwort sicher.
3 Nutzen Sie einen Passwort-Safe: Sie fragen sich, wie sich komplizierte Passwörter bitte schön merken sollen? Die Lösung ist ein Passwort-Manager. Wie der Passwort-Manager von Bitdefender. Er ermöglicht privaten Anwender sichere Passwörter für all ihre Online-Konten auf einfache Weise anzulegen und zu verwalten – plattformübergreifend auf allen Geräten wie Computern, Smartphones und Tablets. Der Password Manager generiert und speichert hochkomplexe, individuelle sowie einmalige Kennwörter für jedes Nutzerkonto und ermöglicht es, alle Anmeldedaten mit einem einzigen Master-Kennwort zu verwalten. Er verfügt über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, ist einfach einzurichten und zu installieren – dank intuitiven, für jeden Benutzeranspruch geeigneten Funktionen.
Fazit
Ein grundlegendes Verständnis dieser Begriffe kann Ihnen helfen, sich sicherer im Internet zu bewegen. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Kenntnisse in Cybersicherheit zu erweitern, und ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Daten zu schützen. Cybersicherheit beginnt bei Ihnen selbst – machen Sie den ersten Schritt, um online sicher zu bleiben – Bitdefender hilft Ihnen dabei.