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Nie mehr sprachlos: Mit dem Google Übersetzer ins Ausland

Der Sommer bietet nach zwei Jahren wieder mehr Möglichkeiten, ins Ausland zu verreisen. Google Übersetzer hilft, sich dort zurechtzufinden.

Zwei Urlauber stehen mit Koffern auf einem Steg.
© Asad Photo Maldives / Pexels

Spätestens, wenn ނުރައްކާ auf dem Schild steht, wird es brenzlig. Zumindest, wenn man nicht weiß, dass das “Gefahr” auf Dhivehi bedeutet, der Sprache, die auf den Malediven gesprochen wird. Doch es muss nicht unbedingt ein Fernreiseziel sein. Auch auf dem polnischen Campingplatz kann es zu Situationen kommen, in der Englisch, Hände und Füße nicht ausreichen werden. Sich vorher ein paar Sprachkenntnisse anzueignen ist ein guter Anfang, doch wirklich sicher ist man vor allem mit Übersetzungs-Apps wie dem Google Übersetzer. IMTEST verrät, in welchen Situationen er helfen kann.



Übersetzungs-Apps haben sich gemacht. Während sie früher mit skurrilen Übersetzungen für Lacher gesorgt haben, bringen sie heute in diversen Situationen einen echten Mehrwert. Welche Funktionen der Google Übersetzer zu bieten hat und wie man ihn auch ohne ein XXL-Datenpaket überall verwendet, ist im Folgenden anhand von Beispielen beschrieben.

Hauptfunktionen des Übersetzers

1. Eingabe

Der wohl häufigste und bekannteste Anwendungsfall einer Übersetzungs-App ist das simple Übersetzen von einzelnen Wörtern oder Sätzen. Im Google Übersetzer wählt man zunächst die Ausgangs- und die Zielsprache, wobei erstere auch automatisch erkannt werden kann. Ist das unbekannte Wortgebilde eingetippt oder per Mikrofon eingesprochen, erscheint die Übersetzung im Feld darunter. Diese kann dann laut vorgelesen oder dem Gegenüber gezeigt werden. Der Stern ermöglicht das Abspeichern von häufig verwendeten Passagen, sodass diese jederzeit wieder abrufbar sind.

2. Kamera

Das eingangs genannte Beispiel ist nur eines von vielen. Ob Speisekarten, Ortsnamen oder an der Toilettentür: Im Ausland wie hierzulande läuft vieles über Schilder und andere Anzeigen in der Öffentlichkeit. Der Google Übersetzer bedient sich hierfür an der Technologie der Google Lens und überschreibt live die abgebildete Schrift. Sobald die Übersetzung erfolgt ist, steht der Text zur Weiterverarbeitung bereit.

3. Unterhaltung

Ebenso ist es möglich, eine Unterhaltung direkt und unmittelbar übersetzten zu lassen, während sie läuft. Ganz so flink, wie man sich das vorstellt, geht es tatsächlich nicht. Doch mit nacheinander gesprochenen Sätzen in unterschiedlichen Sprachen kommt eine Art Unterhaltung zustande. Sinnvoll ist diese Funktion vor allem, da man nicht nach jedem Satz die Sprache neu einstellen muss.

4. Transkribieren

Eine Funktion, die vor allem bei Interviews Anwendung findet, ist das Transkribieren von Texten. In diesem Fall zeichnet der Google Übersetzer die gesprochene Sprache auf und schreibt sie in einer anderen Sprache auf. Eine erweiterte Kombination der anderen Bestandteile, könnte man sagen. Beim Hören lokaler Nachrichtensender ist die Anwendung beispielsweise sinnvoll, wobei der Übersetzer nicht mit jedem Tempo mithalten kann.



5. Herunterladen von Sprachpaketen

Bewegt man sich außerhalb von besiedelten Gebieten, sieht es je nach Land mehr oder weniger gut aus mit dem Zugriff auf die Übersetzungs-App. Dann hilft nur ein Griff zum altbewährten Langenscheidt. Stimmt zum Glück nicht, denn der Google Übersetzer bietet das Herunterladen von Sprachpaketen an. Damit ist sichergestellt, dass man sich auch ohne Daten-Flatrate auf der Auslandsreise verständigen kann. Wichtig: Nicht jede Sprache kann heruntergeladen werden, daher unbedingt vor dem Urlaub prüfen, ob nicht doch eine andere Notfall-Lösung mit ins Gepäck muss.

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Grundsätzlich ist es immer praktisch, den Google Übersetzer als App verfügbar zu haben. Denn nicht nur im Ausland sind Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil, gerade auch wenn es um die unkomplizierte Unterstützung Schutzsuchender aus Kriegsgebieten geht, ist ein effizienter Übersetzer Gold wert. Der Google Übersetzer ist für Android und iOS kostenfrei verfügbar.

Screenshot von Google Übersetzer mit einer Frage ins Ukrainische
© Google
Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.