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Der große Grill-Ratgeber: Grillen auf der Platte

IMTEST zeigt, wie eine Grillplatte das BBQ bereichern kann.

Fleisch auf einem Grill.
© Yuliya / Freepik

Der große Grill-Ratgeber: Grillen auf der Platte // IMTEST

Solche Sachen wie Bacon lassen sich auf dem Rost nicht ganz optimal grillen. Auch Burger oder Frikadellen zerlegen sich gerne mal an den Stäben. Hier bietet sich eine Gusseisenplatte an. Die hat ihre Funktion so zwischen Grill und Pfanne, ist aber gerade deshalb für machen Zubereitungen enorm hilfreich.

Manche Dinge lassen sich auf dem Rost einfach nicht optimal zubereiten. Entweder weil sie zu klein sind, wie möglicherweise Garnelen oder weil sie eine Konsistenz haben, die womöglich die Handhabung auf den Stäben etwas schwierig macht. Dazu gehört zum Beispiel Bacon. Aber auch Burgerpatties zerlegen sich hin und wieder auf dem Rost. Eine Grillplatte kann hier helfen, wie der Grill-Ratgeber zeigt.

Die Grillplatte: Für Burger und mehr

Mancher sieht die Lösung in Grillmatten, die aber etwas problematisch sind, weil sie aus Teflon bestehen. Das kann sich bei zu hohen Temperaturen sozusagen „auflösen“. Selbst ein mobiler Grill ist nicht klein genug für winziges Grillgut. Der IMTEST-Grill-Experte Markus Mizgalski zeigt darum im Video, was eine bessere Option ist, nämlich eine Guss(eisen)platte.

Am Beispiel eines Burgers wird erklärt, wie sich mit der Platte arbeiten lässt. Allerdings erfährt man auch, warum es im Zubehörsegment auch noch weitere Platten gibt bzw. wofür sich Gussplatte nicht eignet. Denn tatsächlich ist Gusseisen vor allem ein Material zum Kurzbraten, für Hitze und kräftige, gleichmäßige Röstaromen. Einfach deshalb, weil es eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherfähigkeit besitzt.



Reinigen mit Hitze

Hinzu kommt die oft etwas raue Oberfläche, an der manche Lebensmittel regelrecht festbacken. Es gibt allerdings auch sehr glatte Modelle, auf denen sich sogar Bratkartoffeln gut zubereiten lassen. Ganz nebenbei kommt im Grill-Ratgeber übrigens auch noch der Seitenkocher in Verbindung mit einer einfachen, emaillierten Stahlpfanne zum Einsatz.

Allerdings vor allem aus Platzgründen, denn im Prinzip ließen sich Zwiebeln, die dort zubereitet werden, auch auf der Platte schmoren. Aber das ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich die Kapazitäten eines Gasgrills gut für die Zubereitung eines etwas komplexeren Gerichts nutzen lassen. Und ganz wichtig für danach: Wie alles Gusseisengeschirr gehört auch die Platte nicht in die Spülmaschine oder ins Spüli-Bad. Sauber brennen, Krusten ggf. mit einem Spachtel oder Stahlschwamm entfernen und die Platte anschließend trocken lagern.

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Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.