Heizdecken sind vielfältig einsetzbar und nicht nur etwas für ältere Semester mit chronischen Erkrankungen. Denn sie wärmen jeden angenehm auf – jenseits einer aufgedrehten Heizung. Doch taugen die Wärmedecken wirklich dazu Heizkosten zu sparen? Und auf welche Merkmale sollte man beim Kauf einer Heizdecke achten?
Heizdecken nutzen, um Heizkosten zu sparen?
Gibt es Lösungen, um weniger zu heizen und dabei Energie und Geld zu sparen? Die Antwort klingt verlockend: Ja, denn es gibt diverse Gadgets und Maßnahmen, die helfen können, die Heizkosten im Zaum zu halten. Gehören Heizdecken auch dazu?
Jein, schließlich kostet der Betrieb der Heizdecken auch etwas – nämlich Strom. Mit der Big Hug bietet die Marke Stoov ein Modell, das sehr sparsam ist. Im aktuellen Vergleichstest von fünf Wärmedecken verbraucht sie nur 13,2 Watt an Strom. Die anderen Modelle liegen alle über 100 Watt. Bei einem Betrieb von vier Stunden pro Tag und einem durchschnittlichen Preis von 37 Cent pro Kilowattstunde (kWh), belastet die Stoov-Decke des Strombudget mit 7,13 Euro im Jahr. Mit um die 60 Euro im Jahr kostet der Betrieb anderer Decken deutlich mehr.
Die Big Hug von Stoov ist übrigens auch in der Gesamtwertung Testsieger und die einzig „gut“ bewertete Decke.
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Wärmedecken im Einsatz: Für diese Anwendungsbereiche sind sie geeignet
Heizdecken wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden und haben schnell die nicht ganz ungefährlichen Wärmepfannen abgelöst, mit denen sich die Menschen zuvor im Bett warmhielten. Sich aufwärmen und dabei Erkältungen vorzubeugen dürfte für jeden als Grund in Frage kommen, sich eine Wärmedecke zu kaufen. Speziellere Anwendungsbereiche sind:
- Muskelverspannungen lösen
- Schmerzen chronischer Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose lindern
- Hund oder Katze wohltuende Wärme spenden
Für den Einsatz bei Haustieren empfiehlt es sich spezielle Heizdecken für Hunde oder Katzen zu kaufen. Denn diese sind wasserabweisend und bringen besonders strapazierfähige und sichere Kabel mit.
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Heizdecke kaufen: Darauf sollte jeder achten
Da es Heizdecken in Hülle und Fülle von den unterschiedlichsten Herstellern und Marken gibt, hat man die Qual der Wahl. Aber nicht jede Wärmedecke ist gleich. Schon in der Größe unterscheiden sie sich. Hier kommt es darauf an, wie die Decke zum Einsatz kommen soll: Im Sitzen, Liegen, für bestimmte Körperregionen? Außerdem gibt es folgende Fragen, die sich Interessierte stellen sollten, um das passende Modell zu kaufen.
Zertifizierungen und Standards bei Heizdecken
Siegel und Zertifikate gibt es für Heizdecken sowohl im Bereich Nachhaltigkeit als auch Sicherheit. So geben Labels wie Öko-Tex, RoHS und Global Recycled Standard 4 Auskunft darüber, dass Richtlinien zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit sowie Sozial- und Umweltverträglichkeit entlang der Wertschöpfungskette eingehalten wurden. Siegel wie GS (Geprüfte Sicherheit) bestätigen, dass die Decke nach DIN-Normen und europäischen Sicherheitsrichtlinien gefertigt ist.
Wärmedecke mit Kabel oder Akku
Es kommt ganz darauf an, ob der Einsatzort in guter Reichweite einer Steckdose ist. Wer sich für eine kabelgebundene Heizdecke entscheidet, sollte zudem die Kabellängen-Angabe des Herstellers prüfen, damit es nicht doch zu kurz gerät. Zwei Meter wie beim Testsieger Stoov könnten unter Umständen zu kurz sein. Allerdings bietet Stoov auch Akkubetrieb.
Heizdecke muss sich auch gut anfühlen
Sicher, das A und O einer Wärmedecke ist ihre Heizfunktion. Doch wenn sich der Bezug unangenehm anfühlt, gibt das ordentlich Minuspunkte beim Wohlfühlfaktor. Prüfen Sie daher, aus welchem Oberflächenmaterial die Decke besteht und wie pflegeleicht sie überhaupt ist. So erlauben einige Heizdecken nur Handwäsche.
Ausreichend Temperaturstufen an der Wärmedecke
Da jeder Mensch ein anderes Wärmeempfinden hat, sind Temperaturstufen an einer Heizdecke wichtig. Mindestens drei Stufen mit verschiedenen Temperaturen sollte eine Decke bieten. Es gibt aber auch Modelle mit sechs Stufen wie beispielsweise der Preis-Leistungs-Tipp von Bedsure aus dem Test.
Abschaltautomatik bei Heizdecke ein Muss
Zur Sicherheit aber auch um Energieverschwendung zu vermeiden, sind viele Decken mit einer Abschaltautomatik ausgestattet. So schalten sie sich nach beispielsweise drei Stunden von allein ab. Das ist eine Funktion, die eine Wärmedecke auf jeden Fall bieten sollte.
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Weitere Fragen rund um Heizdecken geklärt
Beim Thema Heizdecken gibt es also ein paar Dinge zu beachten, die jeder bei der Wahl des Modells berücksichtigen sollte. Aber letztlich sind viele Wärmedecken heutzutage sichere Produkte, die ihren Sinn erfüllen. Wer sich an die Modelle aus dem Test hält, weiß auf jeden Fall schon vorher, wo die Stärken und gegebenenfalls auch Schwächen liegen. Abschließend noch ein paar häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit Heizdecken geklärt:
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