Wer oft und gern Musik oder Podcasts über Bluetooth-Kopfhörer hört, fragt sich vielleicht ob die Funkverbindung auf Dauer schädlich sein kann. IMTEST klärt auf.
Studien zum Thema Bluetooth und Strahlung gibt es nicht
Reichweite: Bluetooth sendet maximal mit 100 Milliwatt, bei inEar-Ohrhörern mit einer Reichweite von bis zu zehn Metern sogar nur mit einem Milliwatt (Klasse 3). Das entspricht also nur dem Bruchteil der maximalen Strahlung eines Smartphones. Es gibt allerdings bislang keine Studie, die sich speziell mit dem Thema „Bluetooth und Strahlung“ befasst hat. Das liegt in erster Linie daran, dass die Strahlung vernachlässigend gering ausfällt.
“Strahlung” anderer Geräte: Andere Quellen wie Radiosender, die Sonne und Smartphones strahlen zumindest um ein Vielfaches. Offiziell hat Bluetooth keine gesundheitsgefährdende Wirkung. Ein Bluetooth-Headset strahlt weitaus weniger als ein Handy direkt am Kopf. Beispiel: Ein iPhone 13 besitzt einen SAR-Wert von 0,98 Watt/kg, eine typische Bluetooth-Freisprecheinrichtung dagegen nur 0,003 Watt/kg. Bluetooth strahlt also sehr schwach, gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Technik sind sehr unwahrscheinlich.
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