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Nachhaltigkeit: Wie vermeiden Hersteller Kunststoffmüll?

Wie steht es eigentlich um die Nachhaltigkeit von technischen Produkten?

Gelbe, blaue, rote und grüne Mülltonnen Recycling
© Pawel Czerwinski/Unsplash

Viele Nutzer fragen sich, was die Technik-Hersteller unternehmen, um Kunststoffmüll zu vermeiden und das Recycling der eigenen Produkte voranzutreiben?

Bei der Verpackung fängt es an

Leser-Frage:

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und gerade Kunststoffmüll ist ein großes Problem. Tun die Technik-Hersteller eigentlich was dagegen? Gibt es Recycling?

Antwort:

Zur ersten Frage: Das ist abhängig vom Hersteller. Viele verzichten inzwischen bei der Verpackung komplett oder zu großen Teilen auf Kunststoff und setzen stattdessen auf Papier und Pappe. Wie nachhaltig die Hersteller ihre Produkte verpacken, bewerten zum Beispiel die Experten von IMTEST bei Ihren Tests unter dem Tabellen-Punkt “Verpackung”.

Zum Thema Recycling: Technik darf auf keinem Fall im Hausmüll landen. Stattdessen sind neben Wertstoffhöfen lokale Händler und sogar Online-Shops gesetzlich dazu verpflichtet Elektroaltgeräte anzunehmen und dem Recycling zuzuführen. Laut Angaben des Naturschutzbundes werden durchschnittlich rund 80 Prozent der Geräte wiederverwertet. Die aktuelle Recyclingpraxis besteht dabei grob aus drei Prozessen: Schadstoffe entfernen, Materialien zerkleinern und Materialien trennen. Getrennt wird nach Eisen- und Nichteisen-Metallen, Kunststoffen und Mineralien, die dann wieder zur Herstellung eingesetzt werden können.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.