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Sind smarte Rauchmelder besser als normale?

Smarte Rauchmelder sind mit mehr Funktionen ausgestattet. Unter anderem werden Angehörige kontaktiert.

Ein Rauchmelder hängt an der Decke, während er von Rauch und Flammen umgeben ist.
Smoke detector and fire alarm in action background with copy space © iStock

Geräte im Haushalt mit intelligenten Funktionen drängen vermehrt in Wohnzimmer und Küchen vor. Bricht ein Feuer in den eigenen vier Wänden aus, ist rasche Hilfe geboten. Doch gibt es keine Rauchmelder, die nicht nur laut piepen, sondern die mittels von Funktionen aktiv bei der Flucht aus dem Gebäude unterstützen. Diese Frage beschäftigte auch viele Leser.

Rauchmelder informiert Kontaktpersonen

Leser-Frage: Rauchmelder sollen nun neuerdings nicht nur piepen, sondern zugleich Nachrichten an Kontaktpersonen schicken oder Maßnahmen ausführen, die das Entkommen aus dem brennenden Gebäude erleichtert. Ist dem so? Und hält die Elektrik der Rauchmelder den Flammen stand?

Antwort: Smarte Rauchmelder sind nicht unbedingt besser. Sie bieten aber mehr Funktionen. Bei einem Alarm erscheint etwa auf Wunsch eine entsprechende Benachrichtigung auf hinterlegten Smartphones. Gerade bei gehandicapten Menschen wie Senioren ist das sinnvoll, wenn Dienstleister, Nachbarn oder Angehörige auf diese Weise ebenfalls über den Notfall informiert werden und so zeitig nach dem Rechten sehen können.



Ebenso möglich sind Aktionen wie die Rollläden hochzufahren oder die Beleuchtung einzuschalten, um die Flucht aus dem Gebäude zu erleichtern. Und sie beherrschen noch etwas: Entwarnung. Die Aufpasser teilen mit, wenn die Luft im wahrsten Sinne des Wortes wieder rein ist. Wichtig aber: Fallen dem Brand unmittelbar Stromversorgung oder Smart Home-Zentrale zum Opfer, setzt das den smarten Funktionen ein Ende. Die akustische Alarmfunktion des Rauchmelders bleibt in diesem Fall aber immerhin erhalten. Übrigens: Einen aktuellen Vergleichstest von smarten Rauchmeldern gibt es auf www.imtest.de.



Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.