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Smartphone-Tarife für Senioren: Diese Tarife passen im Alter

Mit diesen Smartphone-Tarifen sollte man man im Alter telefonieren.

Älterer Mann mit einem Smartphone in der Hand.
© Freepik

Eines vorweg, nicht jeder Mobilfunkanbieter hat spezielle Smartphone-Tarife für Senioren in seinem Portfolio. IMTEST zeigt daher, welche Tarife auf die individuellen Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind.

Tarif mit und ohne Smartphone

Wie bei anderen Smartphone-Tarifen auch, kann bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags, der auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist, ein vergünstigtes Smartphone oder Handy dazu gekauft werden oder nicht. Mobilfunkanbieter O2 etwa bietet etwa das Emporia 6 mit und ohne Tarif als Senioren-Handys an.



Flatrates für Wenignutzer

Auch der Mobilfunk-Anbieter 1&1 hat sogenannte All-Net-Flat-Tarife (die alle Anrufe und SMS abdecken) mit unterschiedlichen monatlichen Datenvolumen im Angebot. Daraus kann die Kundin oder der Kunde je nach Bedarf auswählen. Für Wenignutzer gibt es etwa den Tarif All-Net-Flat S für 9,99 Euro für die Monate 1 bis 6 danach kostet der 24-Monats-Tarif 19,99 Euro. Dieser Tarif hat ein monatliches Datenvolumen von 5 GB, das 5G-Geschwindigkeit von bis zu 50o Mbit/s für Downloads im mobilen Internet bietet. Genauso schnell surft man in der All-Net-Flat L. Das monatliche Datenvolumen in diesem Tarif beinhaltet 50 GB. Der Preis beträgt monatlich in den ersten sechs Monaten 14,99 Euro danach dann bis Laufzeitende 29,99 Euro. Die Tarife sind jeweils inklusive Flatrates für Telefonie in alle Netze und SMS und EU-Roaming. Außerdem lassen sich die Flatrates ohne Vertragslaufzeit buchen und sind demnach monatlich kündbar.



Das sollte ein Smartphone-Tarif für Senioren bieten

Ältere Smartphone- oder Handynutzer werden oft eher der Nutzergruppe der Wenigtelefonierer zugerechnet. Was aber selbstverständlich nicht ausschließt, dass sich auch bei den Über-60-jährigen beispielsweise das Samsung Galaxy S24 Ultra oder Apples iPhone durchaus einer großen Beliebtheit erfreut. Lässt sich das Apple-Smartphone doch gerade nach etwas Übung besonders einfach bedienen. Ein Grund dafür ist das leicht verständliche und teils intuitiv bedienbare Betriebssystem iOS 17. Aber auch Smartphones und Handys, die explizit für ältere Semester gefertigt wurden, bieten eine hohe Nutzerfreundlichkeit.

Eine Voraussetzung zur Nutzung dieser Geräte im Alltag, sind mindestens Tarife, die eine günstige Flatrate zum Telefonieren in alle Netze („Allnet“) oder auch günstige Pakettarife bieten. Hier ist für eine monatliche Grundgebühr ein gewisses Kontingent an Minuten und SMS zum Abtelefonieren und SMS-Versand dabei. Auch für Inklusiv-Datenvolumen zum Surfen im Internet gibt es günstige Angebote. Wer weniger als 10 Euro pro Monat für seinen Tarif ausgeben möchte erhält aber auch schon rund 15 Gigabyte, die zum Surfen im Internet pro Monat zur Verfügung stehen. Hierfür bieten sich dann meist Prepaid-Tarife an.



Nicht in Kostenfallen tappen

In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, die Kostenkontrolle für die Nutzung des mobilen Internet im Blick zu behalten, um nicht in einer Kostenfalle zu landen. Das lässt sich etwa mit Internet-Flatrate sicherstellen. Im Gegensatz zu Tarifen mit Datenautomatik, bei denen nach Verbrauch des Inklusiv-Surfvolumens automatisch Daten kostenpflichtig nachgebucht werden. Ist bei einer Internet-Flatrate das Inklusiv-Volumen aufgebraucht, surft man mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter oder entscheidet sich bewusst für den Nachkauf von Datenvolumen. Was in der Praxis aber schon mal bis zu 5 Euro für ein zugekauftes Gigabyte kosten kann.

Gut zu wissen: Ist das Budget für Anrufe, SMS und mobiles Internet aufgebraucht, besteht kein Grund zur Sorge. Zum Anfang eines neuen Monats, steht es stets wieder im vollen Umfang zur Nutzung bereit.



Lange Vertragsbindung vermeiden

Wer nicht unbedingt das neueste Top-Smartphone zu einem vergünstigten Preis zu einem Tarif dazukaufen möchte, sollte keinen Tarif mit Mindestlaufzeit von 24 Monaten abschließen. Smartphone-Einsteiger benötigen neben einem einfach zu bedienenden Smartphone in der Regel nur einen Handytarif ohne Vertragsbindung. Hat sich etwas Routine beim Umgang mit dem Smartphone und den Inklusiv-Einheiten zum Telefonieren, SMS schreiben und Surfen im mobilen Internet eingestellt, kann durchaus ein Laufzeit-Vertrag („Postpaid“) abgeschlossen werden. Der dann den Bedürfnissen des Nutzers entspricht.

Meist reicht für Einsteiger aber ein günstiger Minutentarif. Auch wenn eine Anruf-Flatrate nicht zwingend notwendig ist, ist sie bereits in vielen Tarifen oft schon Standard. Für günstige Tarife mit Minutenkontingenten (wie 100 Freiminuten für Telefonate oder 100 Einheiten für SMS und 500 Megabyte für die Internetnutzung) liegen die Kosten teils unter 5 Euro pro Monat

Wer sich für einen Tarif mit Laufzeit entscheidet, sollte einen wählen, der monatlich gekündigt werden kann. Solche Tarife gibt es auch im niedrigen Preissegment. Sie eignen sich sehr gut dafür sie bei Bedarf schnell anzupassen. Etwa, weil man doch öfters telefoniert oder länger im Internet surft.


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IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.