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WhatsApp: Diese Messenger können Datenschutz besser

Diese Messenger bieten Ihnen einen besseren Datenschutz als WhatsApp.

Smartphone mit Messenger auf Display
© George Dolgikh/pexels

Sie nutzen den beliebten Messenger WhatsApp, sind aber beunruhigt, was die Sicherheit Ihrer Daten betrifft? Keine Sorge, denn es gibt tatsächlich alternative Apps, bei denen der Datenschutz groß geschrieben wird.

Gute Alternativen zu WhatsApp

Leser-Frage:

Ich benutze nur WhatsApp, habe aber gehört, dass andere Messenger besser sein sollen, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Welche können Sie empfehlen?

Antwort:

Im Auftrag von IMTEST nahmen unabhängige IT-Sicherheitsexperten von AV-TEST fünf beliebte Messenger unter die Lupe und analysierten, wie datenhungrig und sicher die Kandidaten sind. Dabei zeigten sich der Facebook Messenger und WhatsApp als besonders interessiert an persönlichen Daten. Neben nachvollziehbaren Funktionen wie dem Zugriff auf Kontakte sammeln sie weit mehr als zum Betrieb notwendig. Die anderen Messenger im Test – Signal, Telegram und Threema – erwiesen sich dagegen als weniger sammelfreudig und erstellten keine detaillierten persönlichen Profile. IMTEST empfiehlt Signal (für iOS und Android kostenlos verfügbar). Der Dienst bietet ähnliche Funktionen wie WhatsApp. Der Programmcode ist hier öffentlich einsehbar (“Open Source”), so dass Datenschnüffelei schnell auffliegen würde. Auch die Labortests ergaben, das Signal keine Daten zu Werbezwecken speichert und die Nutzer vollkommen anonym bleiben.



Im deutschsprachigen Raum ist zudem Threema beliebt. Threema zählt inzwischen über 10 Millionen Nutzer, wobei das Gros der Anwender (80 Prozent) aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stammt. Auch im Labortest schnitt der Dienst in Sachen Datenschutz hervorragend ab. So beschränkt sich die Datensammlung aufs Nötigste und die Registrierung funktioniert vollkommen ohne Handynummer oder E-Mail-Adresse. Einziger kleiner Haken: Threema ist kostenpflichtig. Allerdings hält sich die Investition mit einer Einmalzahlung von 3,99 Euro für iOS und Android in Grenzen.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.