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AEG Kühl-Gefrier-Sortiment: mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Länger frische Lebensmittel? Das versprechen die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen von AEG. Gut für Umwelt und Geldbeutel.

Eine Frau ein Bund Tomaten aus einem Kühlschrank.
© Andrea Piacquadio / Pexels

Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges Problem in Deutschland. Jedes Jahr wird ungefähr 11 Millionen Tonnen Essen in privaten Haushalten weggeschmissen, sagt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das ist eine Verschwendung von Ressourcen, schadet der Umwelt und den eigenen Finanzen. Viele Initiativen versuchen daher, Tipps und Ticks zu verbreiten, um dem sogenannten Food Waste entgegenzuwirken. Doch auch Hersteller von Haushaltsgeräten können helfen. AEG stellt deshalb ein neues, nachhaltiges Sortiment an Kühl-Gefrier-Kombinationen vor.



Nachhaltige Produktion der Kühl-Gefrier-Kombinationen

Die Nachhaltigkeit des neuen Kühl-Gefrier-Sortiments beginnt laut AEG bereits während der Produktion. Zum einen sei das Werk, in dem die Geräte hergestellt werden, als “Zero-Landfill” zertifiziert. Das bedeutet, dass dort keine Abfälle entstehen, die auf einer Mülldeponie landen.

Darüber hinaus entstehe auch insgesamt weniger Kunststoffabfall durch die Produktion, denn für die Herstellung der neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen werde Plastik aus alten Kühlschränken recycelt. Die Innenauskleidung des Modells “7000 GreenZone” besteht demnach zur Hälfte aus recyceltem Kunststoff.

Durch diese Maßnahmen soll das neue Sortiment bis zu 20 Prozent der CO2-Emissionen einsparen, die früher während der Produktion von Kühlschränken entstanden sind. Und auch, wenn die neuen Geräte einmal alt werden und in den Müll wandern, können sie wiederum in den Recycling-Kreislauf eingehen. Bis zu 80 Prozent der verarbeiteten Materialien sind laut AEG recycelbar.

Ein weiterer Ansatz zur Nachhaltigkeit wird mit dem “MaxiSpace” beworben. Diese neue Serie von Kühl-Gefrier-Kombinationen bietet den Nutzenden 45 Prozent mehr Platz als die Standardgröße. Dieser wird aber hoffentlich nicht dafür verwendet, Lebensmittel in jeden Winkel des Kühl-Gefrier-Geräts zu verstauen und dann dort zu vergessen.

Gegenüberstellung zweier Kühlschränke von AEG.
Die neue “MaxiSpace”-Größe der AEG Kühl-Gefrier-Kombinationen bietet beinahe doppelten Platz. © Electrolux Hausgeräte GmbH, freepik

Nachhaltige Technologien von AEG

Zur Verbesserung der Nachhaltigkeit während der Nutzungszeit hat sich AEG auch einige Neuerungen ausgedacht:
Eine versiegelte Schublade soll zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit im Obst- und Gemüsefach besser halten und somit für eine längere Genießbarkeit der Lebensmittel sorgen. 95 % der Vitamine blieben durch diese Funktion länger erhalten.

Zudem bieten die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen von AEG ein Kühlsystem, das Lebensmittel auch in entlegenen Ecken des Kühlschranks besser kühlt und diese somit länger frisch hält.

Ein Kühlschrank ist von innen zu sehen. Einigen Lebensmittel stehen darin. Aus den Schlitzen der Rückwand sind schematische Luftströmungen gezeigt.
Die “Cooling 360°”-Funktion von AEG kühlt den gesamten Innenraum der neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen. © Electrolux Hausgeräte GmbH

Darüber hinaus können neue Elektrosensoren die Temperaturregelung im Kühlschrank präziser einstellen. Auch dadurch soll eine längere Haltbarkeit der gelagerten Lebensmittel erreicht werden, da keine Temperaturschocks auftreten. Das verhindert laut AEG bis zu 20 Prozent der üblichen Lebensmittelverschwendung.

Ein weiteres Feature der neuen Gerätereihe ist die sogenannte “TwinTech® No Frost-Technologie”. Diese soll ebenfalls ein Austrocknen der Lebensmittel durch eine verbesserte Luftfeuchtigkeits-Regulierung verhindern. Zudem schützt sie das Gefrierfach vor Frost.

Eine Kühl-Gefrier-Kombinationen von AEG
Die TwinTech® No Frost-Technologie trennt die Kühlkreisläufe von Kühl- und Gefrierfach. Dadurch bleiben Lebensmittel länger frisch und es entsteht kein Frost. © Electrolux Hausgeräte GmbH, freepik

Ein echtes Highlight im neuen AEG Kühl-Gefrier-Sortiment ist außerdem das “Ecometer”. Diese Anzeige soll den Nutzenden dabei helfen, umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen. Wird eine Einstellung am Gerät verändert, berechnet die Software laut Hersteller die Auswirkungen auf den anschließenden Energieverbrauch. Darüber hinaus gebe die Anzeige Tipps zu ökologischeren Optionen.

Preise und Verfügbarkeit der neuen Modelle

Das neue AEG Kühl-Gefrier-Sortiment beinhaltet drei Modelle mit den verschiedenen Funktionen:

  • “6000 TwinTech® NoFrost”,
  • “7000 GreenZone” und
  • “8000 Cooling 360°”.

Das 7000er- und 8000er-Modell kommen im Oktober in den Handel für 1999 beziehungsweise 2299 Euro. Auf das 6000er-Modell müssen Kaufinteressierte hingegen noch etwas länger warten, da es erst ab Januar 2023 für 1849 Euro zu haben sein wird.
Wer nicht warten kann oder möchte, kann den Hersteller auf der diesjährigen IFA in Berlin besuchen.

Zwei Äpfel die auf verschiedene Arten gelagert wurden.
AEG zeigt mit dem Vergleich von gelagerten Äpfeln, dass Obst mit der neuen “TwinTech® No Frost-Technologie” länger frisch bleibt. © Electrolux Hausgeräte GmbH, freepik


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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.