Legacy heißt der Hochleistungs-Elektroroller von IO Hawk, der seit vergangenem Herbst auf dem Markt ist. Der E-Scooter für Offroad-Abenteuer und mit patentiertem Dreifachverriegelungs-Vorbaumechanismus ist das Flaggschiff des Unternehmens und bekommt nun ein Upgrade. Was IO Hawk genau verändert hat, weiß IMTEST.
E-Scooter mit Dual-Motor und bis zu 132 Kilometern Reichweite
Nach dem Motto “Doppelt fährt besser” haben die Krefelder dem Legacy 2.0 einen zweiten Motor verpasst. Nach eigenen Angaben ist es der erste E-Scooter in Deutschland mit einer derartigen Ausstattung, der zudem eine Straßenzulassung hat. Der Dual-Motor soll sich über einen Knopf am Lenker nach Belieben ein- und ausschalten lassen. Nutzt man nur einen Motor, soll sich die Reichweite um zehn Prozent erhöhen, sodass Touren bis zu 132 Kilometern möglich sein sollen.
Ebenso einzigartig für einen E-Scooter sollen die einstellbaren 165-Millimeter-Öldämpfer-Federungen vorne und hinten sein. Diese sollen sich laut IO Hawk ganz einfach und bequem über ein Drehrädchen weicher oder härter einstellen lassen. Aber nicht nur die Federung soll für maximalen Fahrspaß sorgen, sondern auch der verbesserte Gasregler. Während der “alte” Legacy mit einem Zeigefinger-Regler ausgestattet war, verfügt das 2.0-Modell über einen Gasgriff, der besser dosierbar und bequemer zu handhaben ist.
Akku lässt sich via App verwalten
Neu beim Legacy 2.0 ist ebenso das Batteriemanagementsystem (BMS). Es soll den Akku vor Überspannung, Kurzschluss oder Tiefentladung schützen und die entsprechenden Informationen via App bekannt geben. Das sogenannte Load-Balancing-Feature soll dafür sorgen, dass alle Zellen gleichzeitig ge- und entladen werden. Der Nutzer kann zudem den Zustand jeder einzelnen Zelle überwachen und die Temperatur kontrollieren. Über die App lässt sich der E-Scooter auch verriegeln und so vor Diebstahl schützen.
Verbesserte Schutzbleche schützen die Bauteile und den Fahrer vor Match und Wasserspritzer. Und auch die Blinker hinten wurden verbessert. Sie sind nun flexibel und in einem Gummigehäuse, damit sie bei versehentlichen Tritten oder beim Umfallen des E-Scooters nicht beschädigt werden.
Die ersten 100 Vorbesteller bekommen den neuen Legacy 2.0 für 1.990 Euro, danach soll er 2.399 Euro kosten. Der schicke Flitzer ist in den Farben Schwarz, Gelb, Mint und Metallic Rot erhältlich. Wer bereits einen Legacy der ersten Generation besitzt, kann bei IO Hawk Upgrade-Kits erwerben.
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E-Scooter für Offroad-Abenteuer
Egal ob glatter Asphalt, Schotter, holprige Waldböden oder Kies – dank der luftgefüllten 10-Zoll-Offroad-Reifen fühlt sich der Legacy laut Hersteller auf jedem Untergrund wohl. IO Hawk beschreibt das Fahrgefühl wie ein stets sachtes schaukelndes Boot, denn durch eine Spring-R-Federungstechnologie (Kombination aus hydraulischer Federung und traditionellen Schwingen) sollen jegliche Unebenheiten ausgeglichen werden.
Für hohe Reichweiten sollen ein 500-Watt-Powermotor und eine 25 Ampere-Stunden-Batterie sorgen. Laut IO Hawk können damit Wege von bis zu 120 Kilometern zurückgelegt werden. Im Vergleich zu den Klapp- und Kompakträdern, die IMTEST bereits getestet hat, läge der E-Scooter hier deutlich vorne.
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Auch im Herbst sicher unterwegs
Damit man mit dem E-Scooter Legacy auch im Herbst sicher unterwegs ist, wurde er mit hydraulischen Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad und elektronischem ABS ausgestattet. Das soll verhindern, dass der Scooter bei starken Bremsmanövern ausbricht. Für gute Sichtbarkeit in der Dämmerung oder an nebligen Tagen sorgen unter anderem Blinker von Kellermann, die die hellsten legalen Blinker in Europa sein sollen.
Ein Farbdisplay informiert den Fahrer über die Geschwindigkeit, Fahrtzeit, zurückgelegte Strecke, Gesamtkilometer, Batterie-Status und vieles mehr. Da der E-Scooter über zwei Ladebuchsen verfügt, kann man ihn über zwei Netzteile gleichzeitig aufladen. Laut IO Hawk halbiert sich dadurch die Ladezeit von 12 auf sechs Stunden. Ein NFC (Near Field Communication)-Schlüsselsperrsystem schützt den elektrischen Tretroller vor Diebstahl.
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Ob man nun zum Pendeln oder als Reisebegleiter lieber ein E-Klapprad oder einen E-Scooter bevorzugt, ist sicher Geschmackssache. Allerdings kann man sich auf einem Fahrrad immerhin noch etwas sportlich betätigen. Was außerdem für ein Fahrrad spricht: E-Scooter müssen versichert sein. Zudem befürworten Experten die Verschärfung von Haftungsregeln.
Schaut man sich andersrum das Video zum neuen E-Scooter Legacy an, verspricht dieser jede Menge Fahrspaß. Wobei zu erwähnen ist, dass Fahrer derartige Manöver nur auf dafür gekennzeichneten Strecken machen sollten.
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