Viele Haushalte bekommen die Auswirkungen der Energiekrise derzeit zu spüren. Die Preisbremse soll die gestiegenen Heizkosten mit Gas etwas abzufedern. Doch auch Verbraucher, die mit Heizöl, Pellets oder Flüssiggas heizen, sollen eine rückwirkende Entlastung erhalten. IMTEST verrät die Bedingungen für den Zuschuss.
Heizen mit Laub: Flop oder Super-Spartrick?
Einige Städte und Kommunen sparen so Geld: Sie heizen mit Laub-Pellets, die sie mit dem Laub produzieren, das auf den Straßen anfällt.
Zuschüsse für das Heizen mit Heizöl, Pellets und Flüssiggas
Vergangene Woche hat der Bundesrat grünes Licht für die beiden Preisbremsen gegeben. Damit sollen Verbraucher im Hinblick auf die stark gestiegenen Gaspreise unterstützt werden. 1,8 Milliarden Euro will die Bundesregierung außerdem zur Verfügung stellen, um Haushalten rückwirkend zu entlasten, die mit sogenannten „nicht leistungsgebundenen Brennstoffen“ heizen. Dabei handelt es sich um Energieträger, die in der Regel nicht über ein festes Netz verteilt werden, sondern zum Beispiel mit Tanklastwagen zu den Endverbrauchern geliefert werden. Beispiele dafür sind Heizöl, Pellets oder Flüssiggas. Auch bei diesen Produkten sind die Preise drastisch gestiegen, wenn auch nicht so enorm wie bei Gas. Aus einem Eckpunktepapier, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, geht hervor, dass es wegen der hohen Energiepreise pro Haushalt finanzielle Hilfen von bis zu 2000 Euro geben soll.
Der Bund stellt die Mittel zur Verfügung, die Bundesländer sollen die Auszahlungen übernehmen. Im Gegensatz zur Entlastung durch die Gaspreisbremse, müssen Verbraucher diesen Zuschuss aber selbst beantragen. Wie die Antragstellung genau funktionieren soll und wann dann tatsächlich das Geld ausgezahlt wird, ist noch unbekannt. Voraussetzung für die Hilfe ist, dass der Energieträger zwischen 1. Januar und 1. Dezember 2022 gekauft wurde. Der dafür gezahlte Preis muss sich außerdem mindestens verdoppelt haben. Als Nachweis sollen Antragsteller eine Rechnung vorlegen. Eine Bagatellgrenze legt darüber hinaus fest, dass Verbraucher keinen Zuschuss erhalten, wenn das Heizkostenplus verglichen mit dem Vorjahr weniger als 100 Euro beträgt.
IMTEST verrät im Ratgeber, wie man beim Heizen mit Reflexionsfolie sparen kann.
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