Es klingelt, dann wird eine unbekannte Rufnummer angezeigt. An diesem Punkt legen viele direkt auf – und verpassen dabei womöglich wichtige Anrufe. Das ist laut einer Marktstudie bereits Dreiviertel der Befragten passiert. Denn nicht immer sind die Nummern von Bank, Versicherung oder Telefonanbieter eingespeichert. Vodafone will dagegen nun etwas unternehmen. Die Anruferkennung Vodafone CallerID soll es dazu Unternehmen ermöglichen, zusätzlich zur Telefonnummer auch ihren Firmennamen anzeigen zu lassen. Auf dem Display der Angerufenen ist dann beides zu sehen, die Nummer und der vorgegebene Name.
Vodafone für mehr Kundensicherheit
“Wenn wir wissen, wer uns anruft, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass wir wichtige Telefonate nicht mehr verpassen”, sagt dazu Marcel de Groot, Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone Deutschland. Vodafone nutzt das CallerID-Konzept daher auch selbst. Produkt-Manager Ralf Kaumanns dazu: “Wir kennzeichnen bereits einen Großteil der ausgehenden Anrufe von Vodafone mit der ID ‘Vodafone’ und einem zusätzlichen Anrufgrund, wie etwa ‘Festnetz-Angebot’ oder ‘Service-Partner’ im Display. So sehen die Kundinnen und Kunden auch bei einer unbekannten Rufnummer, die nicht in ihrem Telefonbuch abgespeichert ist, dass Vodafone anruft. Das Anreichern der Rufnummern im Telesales-Bereich, bei Service-Partnern und den Vodafone-Shops ist bereits ein voller Erfolg: Wir konnten die Anzahl der hochwertigen Verkaufsgespräche signifikant erhöhen und damit mehr Umsatz generieren.”
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Unternehmen dürfte es somit leichter fallen, Kundinnen und Kunden zu erreichen. Bestenfalls erhalten die Angerufenen auch umgekehrt mehr Sicherheit und müssen dabei nicht mehr befürchten, mit fremden Nummern auf Spam-Anrufe hereinzufallen. Dazu jedoch wäre ein Verfahren notwenig, bei dem sich Unternehmen verifizieren müssen, bevor sie sich für CallerID anmelden können.
IMTEST hat Vodafone gefragt, ob das bereits der Fall ist, wartet aber bislang noch auf eine Antwort.
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