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Riese & Müller stellt neues E-Bike Delite4 vor

Trekking-E-Bike Delite4 kommt mit neuen Technik-Highlights.

Mann fährt mit einem E-bike durch eine Stadt
© Riese & Müller

Trekking-E-Bikes gehören zu den beliebtesten Fahrrädern, da sie einfach so unglaublich vielfältig sind. Daher hat nahezu jeder Hersteller ein solches E-Bike in seinem Repertoire. Bei Riese & Müller gehört das Delite nach eigenen Angaben zu den Klassikern, weswegen es für 2024 ein Update bekommt. Was beim Delite4 neu ist, weiß IMTEST.

Delite4 soll erhöhte Reichweite bringen

Bereits beim großen Trekking-E-Bike-Test 2023 konnte das “alte” Delite die Redaktion von IMTEST überzeugen und belegte mit der Endnote 2,0 den zweiten Platz. Mit einem Gewicht von über 30 Kilogramm war es durchaus etwas schwerer in der Handhabung, bot aber dennoch ein gutes Fahrgefühl, sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Pfaden.

  • Productshot E-Bike Delite4 von Riese& Müller
  • Nahaufnahme Rahmen von E-Bike
  • Nahaufnahme Display von E-Bike
  • Nahaufnahme Federung von E-bike
  • Drei Smartphones nebeneinander, zeigt die App RX Connect von Riese & Müller
  • Nahaufnahme Vorderrad mit Sensor von E-Bike

Wie sein Vorgänger wird auch das Delite4 von einem sportlichen und kraftvollen Motor der Bosch Performance Line CX der vierten Generation mit 85 Newtonmetern angetrieben. Neu ist hingegen der Akku, der mit 750 Wattstunden 125 Wattstunden mehr hat als sein Vorgänger. Dieser brachte es beim genormten Reichweitentest auf 75 Kilometer. Wem dieses Plus nicht reicht, kann den neuen Range Extender von Bosch, also einen Zusatzakku mit 250 Wattstunden, einfach an der Trinkflaschenhalterung montieren. Dieser ist optional erhältlich und soll nur 1,6 Kilogramm wiegen. Damit hätte das E-Bike dann eine Akkuleistung von insgesamt 1.000 Wattstunden.



Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten

Bezüglich des Displays kann der Kunde neben dem Bosch Kiox 300, welches bereits auf dem Markt ist, auch noch zwischen dem neuen Purion 200 und dem Kiox 500 wählen. Das Purion 200 vereint die Bedieneinheit und das Display in einem. Es wird auf der linken Lenkerseite platzsparend angebracht und sorgt für ein aufgeräumtes Aussehen. Das neue Kiox 500 hingegen ist das größte Display von Bosch, von dem der Radfahrer alle Informationen gut ablesen kann.

Mit dem neuen Display kommt für das Delite4 nun auch die Unterstützungsstufe “Auto”. Wie der Name erahnen lässt, verspricht dieser Modus gleichmäßige Unterstützung auch bei wechselnden Gegebenheiten wie Gegenwind oder Steigungen. Ebenso neu ist die Hill-Hold-Funktion, die ein Herunterrutschen des E-Bikes verhindert, wenn man es den Berg hochschiebt.

Delite4 lässt kaum Wünsche offen

Auch hinsichtlich der Gangschaltungen kann der E-Bike-Fahrer sein neues Rad individuell konfigurieren. Zur Auswahl stehen eine 11-Gang-Kettenschaltung, die stufenlose Schaltung mit Enviolo in Kombination mit einem Riemen sowie die elektronische 14-Gang-Schaltung von Roloff. Letztere war am IMTEST-Testrad verbaut und brachte wirklich Spaß beim Fahren. Ein kurzer Klick genügte und die Roloff schaltete sekundenschnell in den nächsten Gang. Für schnelleres Schalten mehrerer Gänge muss man einfach die Taste länger gedrückt halten. Bei einem Ampelstopp springt die Schaltung automatisch in einen zuvor ausgewählten Gang zurück.

In der Basis-Konfiguration kommt das Delite4 mit Straßenbereifung und einer Suntour-Federgabel. Das Bosch ABS-System kann optional mitkonfiguriert werden. Wer mehr auf Offroad-Strecken unterwegs ist, wählt die GX-Variante mit Stollenbereifung, absenkbarer Sattelstütze und einer Federgabel mit 140 Millimeter Federweg. Die Vorderlichter aller Modelle haben zudem eine Fernlichtfunktion, die Rücklichter eine Bremslichtfunktion. Das Delite4 fängt in der Modellvariante GT touring bei 6.799 Euro an.


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Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.