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Amazon: Dieser Dienst wird 2023 endgültig eingestellt

Sandra Fischervon Sandra Fischer

Das Ende von Amazon Drive erfolgt in zwei Monaten.

© Unsplash / Christian Wiediger

Amazon ist längst viel mehr als ein Online-Versandhändler. Neben einem breiten Sortiment an Produkten und Dienstleistungen bietet das Unternehmen auch einen Streaming- und Musikdienst, eBooks, digitale Magazine und vieles weitere an. Einer dieser Dienste ist Amazon Drive für die Online-Datensicherung. Allerdings wird dieser Dienst noch in diesem Jahr endgültig eingestellt.

Anfang des Jahres hatte Amazon schon bekannt gegeben, den Zugang zum Cloud-Dienst Drive schrittweise einschränken zu wollen, bevor dieser Ende 2023 vollständig eingestellt wird. Davon betroffen sind sowohl die kostenlose, aber begrenzte Version als auch die unbegrenzte Version, die im Prime-Abo enthalten war. So war es bereits ab dem 31. Januar 2023 nicht mehr möglich, Daten in die Cloud hochzuladen. Auf die dort gespeicherten Dateien konnte man allerdings vorübergehend noch zugreifen. Doch auch hier nähert sich nun das Ende.

Ab dem 31. Oktober 2023 wird es zunächst für App-Nutzer nicht mehr möglich sein, auf ihre Daten in Amazon Drive zuzugreifen. Ebenso wird der Zugriff über den Browser nur bis zum 31. Dezember 2023 verfügbar sein. Nutzer sollten sich also beeilen, um ihre Daten anderweitig zu sichern. Gespeicherte Fotos und Videos sollen jedoch im Anschluss automatisch in Amazon Photos verfügbar sind. Die kostenfreie Version von Amazon Photos umfasst dabei einen Speicherplatz von 5 Gigabyte (GB). Prime-Mitglieder haben hingegen unbegrenzten Speicherplatz für Fotos, während ihr Video-Speicher auf 5 GB begrenzt ist. Für einen Preis ab 1,99 Euro im Monat kann man zudem zusätzlichen Speicherplatz kaufen.

Ein Screenshot von Amazon Drive.
Geht man jetzt auf die Seite von Amazon Drive, erscheint dieser Hinweis. © Amazon Drive

Cloud-Dienste gibt es mittlerweile von diversen Anbietern, wobei der kostenlose Speicherplatz stets begrenzt ist. Apple’s iCloud Drive und Microsoft’s OneDrive bieten beispielsweise 5 GB kostenlosen Speicherplatz, Google Drive bietet 15 GB, und Dropbox stellt 2 GB zur Verfügung. Bei allen genannten Anbietern kann auch zusätzlicher Speicherplatz als Abonnement erworben werden.

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Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.