Gute Nachrichten für aktuelle und künftige Besitzer eines Elektrofahrzeugs. Neue Bezuschussungen für die Einrichtung einer privaten Ladestation in der heimischen Garage wurden just vom Bund auf den Weg gebracht.
Es geht eben nicht ohne
Die Elektromobilität ist auch in Deutschland weiter massiv auf dem Vormarsch: In der Mitte des letzten Jahres betrug die Anzahl an Zero-Emission-Fahrzeugen rund 140.000. Nur ein Jahr später ist diese Zahl stark angestiegen. Mittlerweile scheint die Vernunft zu siegen. Sage und schreibe 365.262 E-Autos bewegen sich aktuell auf deutschen Straßen und Autobahnen. Vielerorts ist die Lade-Infrastruktur aber noch weit hinter den Anforderungen, die die neue Art der Mobilität mit sich bringt. In den meisten Großstädten sind zwar öffentliche Ladestationen mittlerweile Normalität, in den Randgebieten sieht die Sache aber noch ganz anders aus.
Ladestationen im privaten Umfeld
Die Lösung ist eine private Ladestation in der heimischen Garage. Dann wird Elektromobilität noch komfortabler: einfach nach Hause kommen, Elektrofahrzeug anschließen und entspannen – und am nächsten Tag voller Energie in den Tag starten. Kurz: Aus Zukunft wird Gegenwart. Individuell und alltagstauglich. Das ist auch der Bundesregierung klar, und es wird nun entsprechend reagiert. Denn die Nachfrage nach Ladepunkten für Elektroautos an Wohngebäuden steigt weiter an. Mehr als 525.000 Anträge zur Förderung privater Ladestationen gingen bis Ende Juni 2021 bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein. Damit war die Grenze des Fördervolumens schnell erschöpft.
Mitte Juli wurden nun vom Bund erneut 300 Millionen Euro Förderung freigegeben: Unterstützt wird die Anschaffung und Installation von Wallboxen im privaten Bereich mit einer Leistung von bis zu 11kW. Pro Ladepunkt gibt es einen Zuschuss von 900 Euro. Das deckt die gesamten Anschaffungskosten eine modernen Wallbox ab. Zum Beispiel für den ID.Charger von Volkswagen.
Was muss beachtet werden?
Aber man kann nicht ohne Weiteres einfach mal eben eine Wallbox an die Wand flanschen. Zuerst gilt es, die vorherrschenden Bedingung zu überprüfen, um zu sehen, was noch getan werden muss. In der Broschüre “Elektromobilität – Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden” finden Haus- und Grundstückseigentümer, Fachhandwerker sowie Bauplaner und Architekten die nötigen Infos: von den technischen Anforderungen, dem normengerechten Anschluss von Elektroinstallationen, über die Kommunikation bzw. die Steuerung von Ladeeinrichtungen bis hin zur konformen Abrechnung von Ladevorgängen.
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