Schon der Vorgänger der Olight Olantern Stretch, die Olight Olantern Classic 2 Pro, ist eine gute Campinglampe. Das hat sie im IMTEST-Vergleichstest bewiesen, in dem sie sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt und den Testsieg errungen hat. Nun hat Olight die Campinglaterne überarbeitet und ihr einen neuen Trick beigebracht. Wie gut schlägt sich die Olantern Stretch im IMTEST-Labor?

Das Design der Olight Olantern Stretch

Auf den ersten Blick hat sich die Olantern Stretch im Vergleich zur Olantern Classic 2 Pro kaum verändert. Die Designsprache bleibt gleich, auch die neue Olantern ist eine moderne Variante der klassischen Campinglaterne. Nur der Fuß wirkt im Vergleich zum Vorgänger deutlich voluminöser. Die Campinglampe ist gut verarbeitet und die verwendeten Materialien sind hochwertig. Allerdings ist sie mit etwa einem Kilogramm ein wenig schwer geraten.

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von Jan Bruns

Diese Extras bietet die Olight Olantern Stretch

Neu bei der Olantern Stretch ist der Schalter zum Umschalten zwischen den beiden Lichtfarben. Denn beim Vorgänger war das noch über das (weiterhin vorhandene) Drehrad zur Helligkeitseinstellung gelöst, was die Bedienung etwas umständlich machte. Die Olantern Stretch steht dank des schweren Fußes sicher. Der sichere Stand ist für ein anderes, namensgebendes Feature wichtig: Die Olight Olantern Stretch lässt sich ausziehen. Voll ausgefahren erreicht die Campinglaterne eine Höhe von knapp 40 Zentimetern. Zwar macht sie das nicht zur Stehlampe, allerdings beleuchtet sie so eine deutlich größere Fläche als im eingefahrenen Zustand. Der Auszieh-Mechanismus besteht aus einer Teleskopstange aus Metall und macht einen soliden Eindruck.

Mehr Helligkeit und große Ausdauer

Einer der Kritikpunkte bei der Olantern Classic 2 Pro war die etwas geringe Helligkeit auf Maximalstufe. Und an dieser Stelle hat Olight bei der Olantern Stretch deutlich nachgebessert. Mit gemessenen 161 Lux in einem halben Meter Abstand ist sie deutlich heller als das Vorgängermodell mit 107 Lux. Auf der höchsten Stufe hielt die Olight Olantern Stretch im Test 15:35 Stunden durch. Das sind zwar knapp fünf Stunden weniger als beim wesentlich lichtschwächeren Vorgänger, aber dennoch ein sehr guter Wert. Die gemessene Ladedauer lag bei viereinhalb Stunden. Geladen wird über USB C, ein passendes Kabel liegt bei. Ein Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang. Zusätzlich besitzt die Olantern Stretch auch eine Powerbank-Funktion. Zum Laden von Smartphones und anderen Geräten stehen eine USB-A- und eine USB-C-Buchse zur Verfügung.

Fazit