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Regenjacken-Test: Diese 10 Modelle halten Sie trocken

Im Regenjacken-Test hat IMTEST zehn Modelle auf Wasserfestigkeit, Verarbeitung und Atmungsaktivität untersucht.

Person fährt bei Regen auf einem Rad.
© Clement Ader / Unsplash

Ist man bei Wind und Wetter mit Gravelbike oder E-Bike, Fahrrad oder auch zu Fuß unterwegs, will man trocken und warm ankommen. Dringt nämlich Feuchtigkeit durch die Regenjacke, sodass der Oberkörper im schlimmsten Fall nass wird, ist der Frust vorprogrammiert. Im Regenjacken-Test hat IMTEST die zehn besten Modelle in der Praxis und im Labor untersucht und verrät, mit welcher Regenjacke man in Alltag und Freizeit nichts verkehrt macht.

Die zehn Regenjacken im Test

Platz 1 bis 3

Jack Wolfskin Regenjacke auf weißem Grund.
Mann auf E-Bike mit Regenjacke.
Detailansicht: Behandschuhte Hand fasst Fahrradgriff an
Mann mit Regenjacke öffnet Belüftungsschlitz unter einem Ärmel.
Detailbild zeigt reflektierenden Streifen am Ärmel einer Regenjacke.
Mann auf E-Bike Mit Regenjacken, deren Kapuze über einen Fahrradhelm gezogen ist.
Detailbild zeigt, wie ein Kordelzug an einer Regenjacke bedient wird um die Passform an der Taille zu verengen.

Der Test- und Preis-Leistungs-Sieger ist günstig, regen- und windfest, besitzt gut sichtbare Reflektoren, bietet einen schicken Schnitt und hohe Bewegungsfreiheit.
Preis: 119,95 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): gut 1,8
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,1
  • Komfort (20%): sehr gut 1,4
  • Service & Umwelt (15%): gut 2,2
  • PRO
    • Sehr kleines Packmaß, sehr leicht. Kapuze passt über Helm.
  • KONTRA
    • Die Jacke hat nur zwei Brust-, aber keine Seitentaschen.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,5

Gelbe Regenjacke vor weißem Hintergrund.
Frau mit Regenjacke auf E-Bike auf Marktplatz.
Frau mit Regenjacken und weit geöffnetem Belüftungsschlitz unter Ärmel.
Frau Mit Regenjacke und Fahrradhelm, über dem die Kapuze der Jacke gezogen ist, blickt den Betrachter des Bildes an.
Detailbild zeigt, wie ein Kordelzug an einer Regenjacke bedient wird um die Passform an der Taille zu verengen.
Detailbild zeigt, wie ein wie eine Brusttasche bei einer Regenjacke geöffnet wird.
Frau und Mann mit Regenjacken bekleidet wandern durch Schneelandschaft im Gebirge.

Die wasser- und winddichte Cyclone Rescue Jacket 2.0 lässt sich auch gut als Wander-Jacke in den Bergen nutzen.
Preis: 132 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): gut 1,6
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,0
  • Komfort (20%): gut 1,8
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 2,9
  • PRO
    • Sehr große 2-Wege-Belüftungsreißverschlüsse an den Achseln.
  • KONTRA
    • Die Jacke bietet keine Reflektoren für Rad-Fahrten bei Dunkelheit.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,6

Rote Regenjacke vor weißem Hintergrund.
Rote Regenjacke zu kleinem Paket zusammen gefaltet in Hand eines Mannes.
Detailaufnahme einer Kapuze von einer Regenjacke, die auf einem Teppichboden liegt.
Detailaufnahme von einer Regenjacke, die mit geöffneten Kragen auf einem Teppichboden liegt.
Detailaufnahme von einer Regenjacke, die mit eingerollter Kapuze auf einem Teppichboden liegt.

Die Jacke ist auch sommertauglich. Sie lässt sich an kühlen Tagen gut über einem dicken Kleidungsstück tragen.
Preis: 199,95 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,8
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,0
  • Komfort (20%): gut 2,0
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 2,9
  • PRO
    • Die Jacke bietet ein sehr kleines Packmaß und ist sehr leicht.
  • KONTRA
    • Nur Gummizüge an Ärmel, Taille und Kapuze, keine Kordeln.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,9

Platz 4 bis 6

Türkisblaue Rgenjacke vor weißem Hintergrund.
© Vaude

Ein Highlight der regen- und winddichten Jacke ist ihr besonders angenehmer Sitz der leicht zu regulierenden Kapuze.
Preis: 180 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 3,3
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,0
  • Komfort (20%): gut 1,8
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 2,7
  • PRO
    • Die Jacke bietet eine hohe Bewegungsfreiheit.
  • KONTRA
    • Die Jacke bietet keine Belüftungsschlitze – etwa unter den Armen.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,0

Schwarze Regenjacke vor weißem Hintergrund.
© Elkline

Das Modell erhält seinen vollen Schutz im Regenjacken-Test erst nach einer Maschinenwäsche und Trocknung im Tumbler.
Preis: 259,95 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,6
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,4
  • Komfort (20%): gut 2,3
  • Service & Umwelt (15%): befriediegend 2,7
  • PRO
    • Kapuze, Bündchen und Saum lassen sich einfach regulieren.
  • KONTRA
    • Keine Belüftungsschlitze unter den Armen – nur am Rücken.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,1

Hellblaue regenjacke vor weißem Hintergrund
© POC

Die POC-Jacke bietet kleine reflektierende Elemente am seitlichen Rücken und Logo auf der Brust. Im Allgemeinen ist die Jacke eher schlicht gehalten.
Preis: 250 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 3,3
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,4
  • Komfort (20%): gut 1,7
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 3,2
  • PRO
    • Insgesamt angenehmer Tragekomfort der Jacke.
  • KONTRA
    • Etwas knappe Bewegungsfreiheit, wenn unter der Jacke zusätzlich ein wärmender Pullover getragen wird.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Platz 7 bis 8

Schwarze Regenjacken vor weißem Hintergrund,
© Endura

Das Material der Endura-Jacke wirkt hochwertig, sie ist sauber verarbeitet, es gibt reflektierende Bereiche an Brust und Rücken, reflektierende Streifen um die Ärmel herum kurz über dem Saum, und ein reflektierendes Logo auf der Rückseite, kurz unter der Taille.
Preis: 239,99 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,6
  • Regen- / Windschutz (40%): gut 1,8
  • Komfort (20%): befriedigend 2,6
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 3,3
  • PRO
    • Angenehme Fleece-Innenjacke (herausnehmbar, wird per Reißverschluss eingehängt und an den Arm-Bündchen per Druckknopf befestigt), aber auch ohne Innenjacke noch angenehm zu tragen (wenn auch etwas raschelig) – etwa im Sommer.
  • KONTRA
    • Keine Belüftungsschlitze unter den Armen vorhanden.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

Orange Regenjacke mit Reflektorstreifen um den Bauchbereich von Decathlon liegt ausgebreitet vor weißem Hintergrund.
© Decathlon

Sehr gute Sichbarkeit im Dunkeln dank reflektierender Streifen an den Armen, am Saum und „rundum“ in Bauchnabel-Höhe (auch über den Rücken) sowie an der Kapuze. Die Jacke trägt sich nicht sonderlich „quietschig“, daher auch beim Gehen (wenn die Arme „schleifen“) noch recht angenehm.
Preis: 89,99 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,8
  • Regen- / Windschutz (40%): gut 1,6
  • Komfort (20%): befriedigend 2,9
  • Service & Umwelt (15%): befriedigend 3,4
  • PRO
    • Der Reißverschluss der Jacke lässt sich sehr leichtgängig betätigen, allerdings liegt ein Stofflappen für den Wasserschutz der Länge nach über dem Reißverschluss, den man beim Schließen zur Seite klappen muss.
  • KONTRA
    • Kapuze, Ärmel und der Saum an der Taille lassen sich nicht per Kordelzug enger oder weiter stellen.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

Platz 9 bis 10

Orange-rote Regenjacke vor weißem Hintergrund.
© mammut archive I Ansichtsache AG

Angenehmer Tagekomfort und hohe Bewegungsfreiheit: Die Mammut-Regenjacke lässt sich im Test selbst mit dickem Pullover drunter noch richtig gut (Jacke: Größe M) tragen – Fazit nicht zu weit, nicht zu eng!
Preis: 230 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,6
  • Regen- / Windschutz (40%): befriedigend 2,8
  • Komfort (20%): sehr gut 1,5
  • Service & Umwelt (15%): gut 2,5
  • PRO
    • Richtig gut und schön eng gestochene, kleine und recht wenige Nähte.
  • KONTRA
    • Kann so gerade eben über einen Fahrradhelm gezogen werden, spannt dabei aber deutlich.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

Schwarze Regenjacke vor weißem Hintergrund

Kurzum: Das Material der Specialized-Jacke ist insgesamt etwas elastisch, es wirkt hochwertig etwa dank weniger, eng gestochener Nähte. Die Jacke lässt sich auch mit dickem Pullover drunter noch angenehm tragen. Sie bietet jedoch keine Reflektoren.
Preis: 170 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse

  • Ausstattung / Funktion (25%): befriedigend 2,9
  • Regen- / Windschutz (40%): gut 2,1
  • Komfort (20%): gut 1,7
  • Service & Umwelt (15%): ausreichend 4,0
  • PRO
    • Die beiden Seitentaschen der Jacke sind schön groß und bieten ein angenehmes Innenfutter. Gut für kühlere Tage.
  • KONTRA
    • Keine Belüftunggsschlitze unter den Armen, aber an der Rückseite der Kapuze gibt es ein abgedecktes Belüftungsfenster. Und auf der rechten Rückseite zur Hüfte hin besteht zudem die Möglichkeit einen etwa 15 cm großen Spalt zu öffnen.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

Die Regenjacken im Test liegen preislich zwischen 89,99 und 259,95 Euro. Alle Modelle gibt es je in einer Variante für Damen und Herren – diese sind dann in der Regel am Zusatz „Women“ oder „Men“ in den Onlineshops der Hersteller zu erkennen. Einzige Ausnahme ist die Elkline-Jacke, die es ausschließlich mit einem Schnitt für Männer gibt. Ein besonderes Augenmerk bei der Zusammenstellung des Testfelds haben die IMTEST-Experten auf die Nutzung der Jacken gelegt: Alle Kandidaten eignen sich für den Weg zur Arbeit oder für Freizeit-Touren per Fahrrad und E-Bike, aber auch für Spaziergänge und Wanderungen.

Fahrradfahrer im Stadtverkehr bei Dunkelheit, reflektierende Streifen auf der Regenjacken helfen dabei ihn besser zu erkennen.
Neben Schutz bei Regen und Wind, sollten Regenjacken auch eine gute Sichtbarkeit im Dunklen bieten.  © Decathlon

Das zeichnet die Regenjacken im Test aus:     

  • Elkline Urban-Bike_limited edition: Die Jacke verspricht eine wasserabweisende Imprägnierung, die frei von Polyfluorcarbonen (PFC) ist.
  • Endura Hummvee 3-in-1 wasserdichte Jacke: Die 3-in-1-Regenjacke* bietet eine abnehmbare Fleecejacke mit Reißverschluss, die als optionale Isolationsschicht dient und auch separat getragen werden kann.
  • Decathlon City 540 Damen: Ein um die Taille der Jacke herum reichender Reflektorstreifen – Decathlon spricht hier von „360°-Sichtbarkeit im Dunkeln“ – soll in bis zu 50 Meter Entfernung noch sichtbar sein.
  • Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M: Stretch-Materialien sorgen bei der Jack Wolfskin-Regenjacke* im Test für gute Beweglichkeit auf dem Rad. Sie ist am Rücken zudem etwas tiefer geschnitten.
  • Mammut Alto Guide HS Hooded Jacket Women: Die Hardshelljacke* für Wander- und Alltagsabenteuer will mit ihrem Obermaterial aus umweltfreundlich gefärbtem, recyceltem Polyester punkten. Durch eine Spinndüsenfärbung (Solution Dyeing) sollen beim Färben der Jacke bis zu 90 Prozent weniger Chemikalien sowie bis zu 85% weniger Wasser verbraucht werden.
Mann mit Regenjacke und übergezogener Kapuze bei Dunkelheit in starkem Regen,.
© Liam Furneaux

Diese Regenjacken komplettieren das Testfeld:

  • POC M`s Motion Rain Jacket: Die verstellbare Kapuze der Jacke ist so konzipiert, dass sie bei schlechtem Wetter auch unter einen Helm passt. Reflektierende Streifen auf der Rückseite sorgen dafür, dass auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Sichtbarkeit garantiert ist.
  • RevolutionRace Cyclone Rescue Jacket 2.0: Die Shelljacke bietet einen Recco-Reflektor, der im Notfall die Suche nach der Trägerin oder dem Träger erleichtern soll. Dafür spielt der Reflektor ein Radarsignal zurück, das von einem Suchgerät gesendet wird.  
  • Schöffel 2.5L Jacket Bohusleden M: Die Schöffel-Radjacke* bietet zwar nur eine 2,5-Lagen-Membran, jedoch passt eine dicke Fleecejacke problemlos darunter.
  • Specialized Women’s Trail Rain Jacket: Dank eines „bike-spezifischen“ Schnitts will Specialized mit der Trail Rain Jacket gleichzeitig eine „perfekte“ Passform sowie hohe Bewegungsfreiheit bei Bike-Touren gewährleisten – nicht nur im Gelände.
  • Vaude Cyclist Regenjacke: Die Jacke von Vaude* wird laut Hersteller klimaneutral aus überwiegend recycelten PET-Flaschen gefertigt. Die umweltfreundliche Produktion soll das Vaude Green Shape-Label garantieren.

Regenjacken-Test: So wurde getestet

Neben Praxis- und Komfort-Tests durch die IMTEST-Experten mussten sich die Regenjacken auch im Labor des akkreditierten Prüfunternehmens Qima behaupten. Dabei wurden Prüfungen in Anlehnung an die Normen DIN EN ISO 9237 (zur Messung der Winddurchlässigkeit) und DIN EN ISO 4920 (um zu ermitteln, wie wasserabweisend die Jackenoberflächen während eines Spraytests sind) durchgeführt. Die erste Messung erfolgte jeweils vor einer Maschinenwäsche – je nach Angaben der Jacken-Hersteller bei 30 beziehungsweise 40 Grad oder im Normal-, beziehungsweise Wollwaschgang mit Color-, Spezial- oder Fein-Waschmittel. Vor der zweiten Messung wurden die Regenjacken im Test in einem Tumbler oder hängend an einer Wäscheleine getrocknet.

Auf diese Weise laufen die Messmethoden bei Qima ab:

Um zu prüfen, wie wasserabweisend die Oberflächen der Regenjacken im Test sind, wird von Qima die akkreditierte Methode “Spraytest” (Water repellency) nach DIN EN ISO 4920:2012-12 angewandt. Dabei wird eine festgelegte Menge Wasser (250 ml) auf eine im Winkel von 45 Grad angebrachte und auf einem Spannring fixierte Stoffprobe der jeweils zu testenden Jacke gesprüht und sofort danach abgeklopft. Anhand eines sechsstufigen Beurteilungsmaßstabs wird daraufhin der Grad der Oberflächenbenetzung bestimmt.

Zum Ermitteln der Wind-, bzw. Luftdurchlässigkeit der Regenjacken im Test wird nach der zertifizierten Testmethode DIN EN ISO 4920:2012-12 auf das auf einem kreisförmigen Probenhalter in einer von der Norm definierten Größe befestigte Material mit Hilfe eines Sauggebläses Luft einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit gedrückt. Beim Erreichen eines definierten Differenzdruckes wird die Strömungsgeschwindigkeit gemessen und mithilfe dieser die Luftdurchlässigkeit auf Standardbedingung laut der Formel l/m² x s berechnet. 



So schlagen sich die Regenjacken im Test im Alltag

Neben den Härtetests zu Regen- und Windschutz im Labor hat IMTEST für die Regenjacken den Tragekomfort sowie die Ausstattung und Funktionen im Alltag ermittelt. Die IMTEST-Experten prüfen dafür folgende Punkte im Detail – die kompletten Ergebnisse finden sich in der Testtabelle:

  • Verarbeitung: Wie gut sind der Außenstoff, das Material innen, der Reißverschluss und die Nähte gefertigt? Bietet die Jacke Reflektoren, damit Radfahrende auch während der Dunkelheit noch gut gesehen werden können?
  • Belüftung: Stimmt die Atmungsaktivität? Bietet die Jacke zum Beispiel Belüftungsschlitze unter den Armen?
  • Regulieren: Lässt sich die Jacke je nach Einsatz und Wetterlage gut anpassen? Das gilt gleichermaßen für die Ärmel, die Taille und die Kapuze. Gibt es beispielsweise Kordelzüge, mit denen sich wesentliche Bereiche der Regenjacken im Test so einstellen lassen, dass sie auch kräftigem Wind standhalten können?
  • Packmaß: Welche Abmessungen und welches Gewicht haben die Regenjacken?
  • Tragekomfort: Nicht nur die Jacke selbst sollte gut sitzen und auch noch mit einem wärmenden Pullover darunter eine gute Bewegungsfreiheit ermöglichen. Auch der Kinnschutz darf nicht kratzen oder die Kapuze nervig an den Ohren rascheln.
  • Umweltstandards: Stammen die verwendeten Materialien der getesteten Regenjacken aus nachhaltiger Produktion und wurde auf teils toxische Fluorcarbone (PFC) verzichtet? In Outdoorprodukten werden PFCs in der Herstellung und zum Imprägnieren von Kleidung und Ausrüstung verwendet. Als Ersatzstoffe kommen etwa bei atmungsaktiven Jacken oder anderen Outdoor-Textilien vielfach Silikone oder Polymere zum Einsatz, die sowohl in der Herstellung als auch in der Entsorgung bedeutend umweltfreundlicher sind.
Man trägt Regenjacke, die eine Tasche am Ärmel für ein Smartphone hat. Das eingesteckte Gerät lässt sich durchn eine Klarsichthülle bedienen.
Smartphone-freundlich: Die Elkline-Jacke bietet am linken Ärmel eine wassergeschützte Smartphone-Tasche. Über deren Kunststoffoberfläche lassen sich per Fingetipp etwa auch Anrufe annehmen. © IMTEST

Die besten Regenjacken im Test: Alle Modelle im Überblick

Lesen Sie hier, wie die zehn Testkandidaten im Detail abgeschnitten haben.

Wind & Wetter: Das leisten die Regenjacken im Test

Die meisten Regenjacken im Test bieten einen sehr hohen Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit über die Oberfläche sowohl vor als auch nach einer Maschinenwäsche. Anders als erwartet, war die Oberfläche der Elkline-Jacke aber nach einer Maschinenwäsche und anschließender Trocknung im Tumbler sowie Nachbehandlung mit einem Bügeleisen noch wasserabweisender als im Neuzustand. Elkline empfiehlt dieses Prozedere eigentlich zur Wiederherstellung der wasserabweisenden Imprägnierung (Durable Water Repellent „DWR“) nach einer längeren Tragezeit der Jacke. Nur, dass die Jacke diesen Schutz, wie Elkline auf Nachfrage bestätigt (aber noch nie selbst so beobachtet hat), von vornherein haben sollte. Und nicht andersherum, wie vom akkreditierten Qima-Labor ermittelt.

Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke mit Wassertropfen, die an der Oberfläche haften.
Vor der ersten Wäsche Wassertropfen vom Spraytest liegen auf der Oberfläche der Elkline-Jacke …
Detailaufnahme Oberflächenstoff einer Regenjacke mit Wassertropfen, die in die Oberfläche eindringen.
… nach einem Klopftest zeigt sich aber, dass Wasser in die Jackenoberfläche eindringt.
Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke, an der keine Wassertropfen hängen bleiben, da die Oberfläche gut imprägniert ist.
Nach der ersten Wäsche ist die Oberfläche der Elkline-Jacke gegen eindringendes Wasser geschützt.

Die Jacken von Mammut (Alto Guide HS Hooded Jacket*) und Specialized (Trail Rain Jacket) bieten im Neuzustand einen hohen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit in die Jackenoberfläche. Nach einer herstellerkonformen Wäsche und Trocknung verlieren die beiden Regenjacken diesen Schutz im Test aber teils signifikant. Die Mammut- und die Specialized-Jacke schützen dann etwa nicht mehr verlässlich vor Nässe.

Testsieger-Regenjacke: Jack Wolfskin MOROBBIA 3L JKT M für 191,95 Euro.

Für die Praxis bedeutet eine sich mit Regenwasser vollsaugende Oberfläche nicht nur eine schwerere Jacke, die sich unangenehm feucht anfühlt. Auch kann der Wasserstand dann auf die Jackenmembran „drücken“ und so im ungünstigsten Fall Nässe an den Körper durchlassen.



Passt und hat Luft: Regenjacken im Test überzeugen mit Windschutz

Was allen Regenjacken im Testfeld gemein ist, ist ihr sehr hoher Windschutz. Keine der zehn Jacken aus dem Test lässt demnach etwa beim Radfahren, E-Biken, Spaziergang oder auf Wanderungen Zugluft an den Körper durch. Das bedeutet aber nicht, dass die Tragenden im Inneren der Jacken mit Schwitzwasserbächen zu kämpfen hätten. Weil beispielsweise Körperwärme nicht nach außen entweichen kann. Alle Regenjacken im Test zeigen eine hohe Atmungsaktivität. Gerade die Jacken von Jack Wolfskin und RevolutionRace überzeugten im Test zudem dank großzügiger Belüftungsschlitze unter den Achseln. Wer also beim Radfahren oder Wandern ins Schwitzen kommt und daher eine zusätzliche „Frischluftzufuhr“ braucht, erhält sie als erstes bei den angenehm zu tragenden Jacken von Jack Wolfskin* und RevolutionRace.

Fahrradfahrer in Rückansicht auf E-Bike trägt eine Regenjacke.
© IMTEST

Auch bieten die Jacken einen angenehmen Tagekomfort und eine hohe Bewegungsfreiheit. Etwas eingeschränkt ist dieser bei der Elkline und bei der Poc. Jedenfalls, wenn noch ein zusätzlich wärmender Pullover darunter getragen wird.

Frau Mit Regenjacke und Fahrradhelm, über dem die Kapuze der Jacke gezogen ist, blickt den Betrachter des Bildes an.
Optimale Größen-Anpassung ermöglicht die RevolutionRace-Jacke etwa für sicheres „Helm-drunter“. © IMTEST

Fazit

Eine der günstigsten Regenjacken im Test ist zugleich auch die Beste. Wer trocken durch Regen-Wetter kommen möchte (inklusive sehr hohem Windschutz), findet seine optimale Rad-Regenjacke mit der Morobbia 3l bei Jack Wolfskin*. Die bessere Allround-Jacke (etwa auch für Wanderungen in den Bergen) ist die etwas dicker gefütterte Cyclone Rescue Jacket 2.0 von RevolutionRace. Für unter 90 Euro gibt es mit der Decathlon City 540 eine durchaus solide Regenjacke, die mit sehr hohem Schutz gegen Regen und Wind punkten kann. Im Vergleich zu den beiden Test-Primussen von Jack Wolfskin und RevolutionRace muss die oder der Kaufende jedoch einige Abstriche bei Komfort und Atmungsaktivität hinnehmen.

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FAQ**

1. Wie erkenne ich eine gute Regenjacke?

Eine gute Regenjacke zeichnet sich durch mehrere Faktoren aus:

  • Material: Hochwertige Regenjacken bestehen aus technischen Materialien wie Gore-Tex oder Sympatex, die wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv sind.
  • Nähte: Achten Sie auf getapte oder verschweißte Nähte. Diese verhindern, dass Wasser durch die Nähte eindringt, was oft eine Schwachstelle bei günstigeren Jacken ist.
  • Reißverschlüsse: Wasserdichte Reißverschlüsse oder Abdeckungen über den Reißverschlüssen sorgen dafür, dass kein Wasser eindringen kann.
  • Kapuze: Eine gut geschnittene, verstellbare Kapuze bietet zusätzlichen Schutz bei starkem Regen.
  • Atmungsaktivität: Neben Wasserdichtigkeit ist es wichtig, dass die Jacke atmungsaktiv ist, um den Feuchtigkeitsstau von innen zu verhindern.

2. Wann ist eine Regenjacke wirklich wasserdicht?

Eine Regenjacke gilt als wirklich wasserdicht, wenn sie eine Wassersäule von mindestens 1.500 mm aufweist. Das bedeutet, dass die Jacke einem Wasserdruck standhält, wie er bei starkem Regen oder bei Druck durch den Körper auftreten kann. Hochwertige Regenjacken bieten oft eine Wassersäule von 5.000 bis 10.000 mm oder mehr, was sie auch bei intensiven Wetterbedingungen wasserdicht macht. Wichtig ist auch, dass die Nähte und Reißverschlüsse gut verarbeitet und wasserfest sind.

3. Welche Wassersäule braucht eine gute Regenjacke?

Die Wassersäule gibt an, wie wasserdicht das Material ist. Welche Wassersäule sich bei verschiedenen Wetterlagen am besten eignet, entnehmen Sie der folgenden Übersicht. Für eine gute Regenjacke sollten Sie daher folgende Richtwerte beachten:

  • Ab 1.500 mm Wassersäule: Die Jacke hält leichtem Regen und Niesel stand.
  • Ab 5.000 mm Wassersäule: Die Jacke schützt zuverlässig vor mäßigem bis starkem Regen.
  • Ab 10.000 mm Wassersäule: Optimal für extreme Wetterbedingungen und intensiven, anhaltenden Regen, wie er in den Bergen oder bei Outdoor-Abenteuern vorkommen kann. Je höher die Wassersäule, desto länger bleibt die Jacke wasserdicht, auch unter höherem Druck oder bei starkem Regen.

4. In welchen Regenjacken schwitzt man nicht?

Um in einer Regenjacke nicht zu schwitzen, sollte diese neben einer hohen Wasserdichtigkeit auch atmungsaktiv sein. Atmungsaktive Materialien wie Gore-Tex oder Sympatex lassen Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen, ohne dass Wasser von außen eindringt. Dies verhindert, dass Schweiß im Inneren der Jacke kondensiert. Achten Sie außerdem auf Belüftungsöffnungen, wie sie oft unter den Armen zum Beispiel an den Achseln oder am Rücken angebracht sind. Diese ermöglichen eine zusätzliche Luftzirkulation und verbessern den Tragekomfort bei intensiver körperlicher Aktivität.

5. Wie pflege ich meine Regenjacke, damit sie lange wasserdicht bleibt?

Die richtige Pflege Ihrer Regenjacke ist entscheidend, um ihre Wasserdichtigkeit und Funktionalität zu erhalten:

  • Waschen: Waschen Sie die Jacke nach den Pflegeanweisungen des Herstellers, meist bei niedrigen Temperaturen mit einem speziellen Waschmittel für Funktionskleidung. Verwenden Sie keinen Weichspüler, da dieser die Atmungsaktivität beeinträchtigen kann.
  • Imprägnieren: Nach mehreren Wäschen oder bei nachlassender Wasserdichtigkeit sollten Sie die Jacke regelmäßig mit einem Imprägniermittel behandeln, um die wasserabweisende Funktion wiederherzustellen.
  • Trocknen: Lassen Sie die Jacke an der Luft trocknen oder verwenden Sie, falls angegeben, einen Trockner auf niedriger Stufe, um die Imprägnierung zu reaktivieren.

** Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.


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IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.