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Apple: OLED-Displays bei iPad und MacBook wohl erst in ein paar Jahren

Verspätung für OLED-Bildschirme bei Apple.

Ein halb geöffnetes MacBook vor einem schwarzen Hintergrund.
© Martin Katler / Unsplash

Displays mit der modernen OLED-Technologie wird es bei MacBooks und iPads erst in ein paar Jahren geben. Das berichtet MacRumors mit Bezug auf den üblicherweise gut unterrichteten Insider Ross Young. Erst 2026 könnten erste Modelle der Notebook- und Table-Reihen mit dem angebissenen Apfel auf der Rückseite im Laden stehen. Das ist in Tech-Maßstäben eine kleine Ewigkeit, zumal sich OLED als Display-Technologie für hochwertige Notebooks, PC-Bildschirme und Fernseher längst durchgesetzt hat.

Apple braucht mehr OLED-Produktionskapazitäten

Grund für diese Verzögerung ist aber wohl keine grundlegende Skepsis gegenüber der OLED-Technologie an sich. Immerhin setzt Apple schon seit einiger Zeit auf entsprechende Bildschirme bei iPhone und Apple Watch. Vielmehr sei die Verfügbarkeit der notwendigen Displays das Problem, die Apple von Zulieferern bestellen muss. So gibt es derzeit keine ausreichenden Fertigungskapazitäten für OLED-Bildschirme in Laptop-Größe, um den Bedarf von Apple zu decken.

Passend zu den Aussagen von Ross Young wurden in Südkorea kürzlich umfangreiche Investitionen in Höhe von umgerechnet 2,8 Milliarden Euro angekündigt, die Tech-Gigant Samsung in seine Fertigungskapazitäten von OLED-Panels stecken möchte. Genauer: für Tablets und Notebooks. Allerdings ist der Aufbau von Fabriken und Fertigungsstraßen auf für Samsung nicht über Nacht erledigt. Entsprechend könnte es durchaus dauern, bis genug Produktionskapazitäten verfügbar sind.

Moderne OLEDs mit zwei Schichten

Dem Vernehmen nach wird Apple bei MacBook und iPad wohl auf die modernste OLED-Technologie von Samsung setzten. Die sogenannten “Two-Stack-Panels”, also Bildschirme mit zwei Schichten, sollen zwei der selbstleuchtenden OLED-Flächen enthalten. Auf diese Weise erhöht der Hersteller die Lebensdauer der Bildschirme. Der Hintergrund: Beim Alterungsprozess eines OLED-Screens lässt die Leuchtkraft der einzelnen Pixel mit der Zeit nach. Dies kann durch nur halb so hell leuchtende, hintereinander angeordnete Flächen abgeschwächt werden.

Einen Hoffnungsschimmer für Apple-Fans mit OLED-Sehnsucht gibt es allerdings. Laut Young könnte Apple bereits 2024 ein neues iPad Pro mit OLED-Bildschirm veröffentlichen. Offizielle Ankündigungen des Herstellers gibt es dazu allerdings nicht.



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Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt.